Umweltschutzorganisation kritisiert „völlig falsche Weichenstellung“ in Oberösterreich und fordert eine naturverträgliche Energiewende – Fatales Signal im Vorfeld der Weltklimakonferenz
UVE Kaunertal: TIWAG dreht dem Raftingbetrieb das Wasser ab

Presseaussendung
UVE Kaunertal: TIWAG dreht dem Raftingbetrieb das Wasser ab
Kajak und Rafting an der Ötztaler Ache in jetziger Form künftig unmöglich
Innsbruck, am 4. April 2014 – In den UVE-Unterlagen (Umweltverträglichkeitserklärung) zum Projekt Ausbau des Kraftwerks Kaunertal ist nachzulesen, dass "die Untere Ötz ihren Status als Klassiker für Wildwasserrafting verlieren wird". Der aktuelle Erlebniswert des Raftings an der Ötztaler Ache werde durch die geringere Wasserführung künftig verloren gehen. "Auch für Kajaker geht der aktuelle Erlebniswert verloren", heißt es unmissverständlich in den Projektunterlagen der TIWAG.
Die TIWAG selbst hat hingegen kürzlich unter anderem in der Kronenzeitung und der Tiroler Tageszeitung versichert, dass den Raftern niemand das Wasser abgraben werde und die Sportart mit dem Kraftwerksausbau durchaus vereinbar sei. „Offenbar weiß man bei der TIWAG nicht, was in den eigenen Projektunterlagen steht", wundert sich Thomas Diem von WWF.
Rückfragen:
Thomas Diem, WWF Kampagnenleiter Kaunertal, Tel. 0676/83 488 304, E-Mail: thomas.diem@wwf.at
Rückfragen
News
Aktuelle Beiträge
Kein Regenwald, kein Jaguar: WWF fordert Entwaldungs-Stopp im Amazonas
Tag des Jaguars am 29. November – WWF im Einsatz zum Schutz der Großkatzen durch Regenwaldschutz und Aufklärungsarbeit
Was wir von der Klimakonferenz COP 28 erwarten
© adobestock/Rafael HenriqueZwei sehr wichtige Wochen für das Klima: Von 30. November – 12. Dezember 2023 findet die 28. Internationale Klimakonferenz in Dubai statt. Dieser...
COP28: Klima-Allianz fordert dringend globale Kurskorrektur
Ausstieg aus allen fossilen Energien gefordert – Schlagkräftigen Fonds für Schäden und Verluste umsetzen – Klimaschutz muss sozial gerecht erfolgen
WWF-Faktencheck zum Bodenverbrauch in Oberösterreich
Wiederholt falsche und irreführende Behauptungen von Landesrat Achleitner – WWF fordert sachliche Debatte statt Zahlenspielereien und fauler Ausreden
WWF-Erfolg: Weniger Konflikte zwischen Inuit und Eisbären
Der WWF konnte in der kanadischen Inuit-Siedlung Whale Cove erfolgreich Konflikte zwischen Menschen und Eisbären reduzieren. Die Arbeit zeigt: Auch kleine Änderungen können große Wirkung haben.
WWF schlägt Alarm: Größte Savanne der Welt bereits zur Hälfte zerstört
Entwaldung im Amazonas nimmt ab – Verlagerung in Cerrado-Savanne für Biodiversität und Klima dramatisch – WWF fordert besseren Schutz wald-ähnlicher Ökosysteme
EU-Renaturierungsgesetz: WWF begrüßt Einigung, warnt vor Schlupflöchern
Nature Restoration Law nimmt nächste Hürde – Bundesregierung und EU-Abgeordnete bei finaler Abstimmung im Februar gefordert
WWF: Seltene Aufnahmen geben Hoffnung für die letzten Tiger Malaysias
Neue Fotos von wild lebenden Tigern in Malaysia – WWF bestärkt im Schutz der bedrohten Großkatzen und ihres Lebensraumes