Wie viele Berggorillas leben noch im Bwindi-Sarambwe-Gebiet? Diese Frage soll eine aktuelle Erhebung beantworten. Erstmals werden auch Schimpansen gezählt.
Weltklimakonferenz: WWF kritisiert politische Bankrotterklärung

Madrid, Wien (OTS) – Die Umweltschutzorganisation WWF Österreich kritisiert das enttäuschende Ergebnis der UN-Klimakonferenz in Madrid. "Die Weltgemeinschaft scheitert derzeit sogar an Minimalkompromissen, von ambitionierten Maßnahmen ganz zu schweigen. Das ist eine Katastrophe für das Klima und eine Bankrotterklärung der Politik", sagt WWF-Klimasprecherin Lisa Plattner in Richtung jener Klimasünder, die sowohl die Wissenschaft als auch die Jugendproteste ignorieren. Als Folge davon sieht Plattner mehr denn je die Europäische Union gefordert, eine glaubwürdige Vorreiterrolle einzunehmen. "Der angekündigte Green Deal muss eine Trendwende einleiten. Das erfordert auch, dass säumige EU-Mitglieder wie Österreich mehr gegen die Klimaschutzlähmung tun."
Österreich hat sich bei der Klimakonferenz – wieder einmal – einer Koalition ambitionierterer Länder angeschlossen, lässt selbst aber wirksame Maßnahmen vermissen. „Der nationale Klimaplan ist ein Desaster, scheitert an den EU-Mindestzielen und ist nicht Paris-kompatibel. Statt Symbolpolitik braucht es daher eine echte Offensive, um Energie zu sparen, die CO2-Emissionen zu senken und Strafzahlungen in Milliardenhöhe zu vermeiden“, sagt WWF-Vertreterin Lisa Plattner.
Generation Earth: Europa muss Vorreiter im Klimaschutz werden
Auch das WWF-Jugendnetzwerk Generation Earth bewertet die COP25 als bittere Enttäuschung: "Von mutigen Antworten auf eine existenzielle Krise fehlt beinahe jede Spur. Daher werden wir weiter auf die Straßen gehen. Europa muss Vorreiter im Klimaschutz werden, damit möglichst viele weitere Staaten mitziehen”, so GE-Sprecher Michael Spiekermann.
Rückfragehinweis:
WWF Österreich, Mag. Volker Hollenstein, Leiter Politik & Kommunikation; Mobil: +43664 501 31 58; E-Mail: volker.hollenstein@wwf.at
Rückfragen
News
Aktuelle Beiträge
WWF: Luchse in Österreich nach wie vor gefährdet
Nur maximal 35 Individuen in ganz Österreich – Lebensraumzerschneidung isoliert Bestände – WWF fordert bessere Raumplanung und Bekämpfung der Wildtierkriminalität
WWF: Neue Studie zeigt Leistbarkeit gesunder und biologischer Ernährung
Warenkorb-Untersuchung: Gesündere Ernährung und weniger Verschwendung ermöglichen Bio-Qualität ohne Mehrkosten – Vorteile für Umwelt, Gesundheit und Haushaltsbudget
Neue Studie: Pumpspeicher im Platzertal könnte “Milliardengrab” werden
Studie zu Kaunertal-Ausbau zeigt fehlende Wirtschaftlichkeit – Projekt wäre teuerstes Pumpspeicherkraftwerk Österreichs – WWF fordert Wirtschaftlichkeitsprüfung aller Alternativen
Wie Wale wandern: WWF veröffentlicht digitale Plattform zum Schutz “mariner Superhighways”
Schiffsverkehr, Lärm und Verschmutzung stören die Wanderrouten der Wale zunehmend – WWF veröffentlicht interaktives Online-Tool zum Schutz der Ozeanriesen
Bodenverbrauch: WWF sucht die “Schlimmste Bausünde Österreichs”
Naturschutzorganisation lässt online über sechs Negativbeispiele für hohen Bodenverbrauch abstimmen – “Kein Weiter-wie-bisher” im heimschen Bodenschutz gefordert
WWF: Zwei Seeadler besendert – Population im Aufwind
90 Seeadler-Paare in Österreich – Beringungen und Besenderungen liefern wichtige Erkenntnisse für Artenschutz – Zahlreiche Bedrohungen für heimische Population
Tag der Lebensmittelrettung: WWF legt Fünf-Punkte-Plan gegen Verschwendung vor
Tag der Lebensmittelrettung am 26. Mai – Allein in Österreich werden 1,2 Millionen Tonnen Lebensmittel pro Jahr nicht gegessen – WWF fordert verbindliches Maßnahmenpaket gegen Verschwendung
100.000 Unterschriften: Breite Allianz fordert Stopp von Ausbau Kraftwerk Kaunertal
100.000 Unterschriften für Projektstopp gesammelt – Über 35 Bürgerinitiativen, Vereine und Naturschutzorganisationen fordern Absage des Planungsfossils im Kaunertal