Am Strand Sekania auf der griechischen Insel Zakynthos wurde heuer eine Rekordzahl an Nestern der Meeresschildkröte Caretta caretta gefunden. Außerdem überlebten besonders viele Jungtiere.
Wirtschaft gegen Klimakrise: 550 Unternehmen bekennen sich zum Klimaschutz und schließen sich Science Based Targets Initiative an
Wien, 14. Mai 2019. Immer mehr Wirtschaftstreibende sehen die Klimakrise als eine der größten Herausforderungen unserer Zeit und suchen nach konkreten Gegenmaßnahmen, die maßgeschneidert zum Unternehmen passen. Ein international anerkanntes, aber für Österreich noch neues Modell dafür ist das Setzen konkreter wissenschaftsbasierter Ziele, die im Einklang mit dem Pariser Klimaschutzabkommen stehen. Die entsprechende „Science Based Targets“-Initiative wird am 13. Juni in einem Business2Business-Event in Wien vorgestellt. „Auf Initiative der WWF CLIMATE GROUP, dem Unternehmensnetzwerk für wirksamen Klimaschutz, können sich Wirtschaftstreibende bei einer eigenen Veranstaltung umfassend informieren und von der gegenseitigen Vernetzung profitieren“, erläutert Hanna Simons, Leiterin Natur- und Umweltschutz beim WWF Österreich.
Weltweit haben sich bereits über 550 Unternehmen der „Science Based Targets“-Initiative angeschlossen. Erst sieben davon stammen aus Österreich, weshalb der WWF landesweit Unternehmen dazu aufruft, sich für den Klimaschutz zu engagieren und aktiv bei der „Science Based Targets“-Initiative mitzumachen. „Immer mehr Studien zeigen, dass sich ambitionierter Klimaschutz und wirtschaftlicher Erfolg absolut vereinbaren lassen. Wissenschaftsbasierte Klimaziele helfen, langfristig Kosten zu reduzieren, Innovationen voranzutreiben und die Profitabilität zu steigern. Sie minimieren Klimarisiken und erhöhen das Vertrauen von Stakeholdern, Investoren und Kunden“, erläutert Hanna Simons. In einer Umfrage gaben beispielsweise 63 Prozent der befragten CEOs an, dass das Setzen von „Science Based Targets“ zu einer Steigerung der Innovation im Unternehmen geführt hat.
Wirksamer Klimaschutz für Unternehmen
„Science Based Targets“ helfen Unternehmen mit Tools bei der Entwicklung eines innovativen 1,5°C-Klimaziels. 2015 wurde die Initiative von CDP, UN Global Compact, World Resources Institute und der Natur- und Umweltschutzorganisation WWF (World Wide Fund for Nature) gegründet. Ziel ist es, Unternehmen dabei zu unterstützen, ihren Anteil am Klimaschutz zu berechnen und sich auf diesem Weg eine erfolgreiche Zukunft zu sichern. Branchenspezifische Methoden, ein kostenloses Berechnungstool und technische Unterstützung ermöglichen eine praxisnahe Umsetzung.
Alle interessierten Unternehmen können sich unter der folgenden Adresse online zum Business2Business-Event in Wien am 13. Juni 2019 anmelden: www.wwf.at/wwfclimategrouptalks2019-science-based-targets
Weiterführende Informationen zur „Science Based Targets“-Initiative:
https://sciencebasedtargets.org
www.wwf.at/science-based-targets
Rückfragehinweis:
Sarah Bimingstorfer
Pressesprecherin WWF Österreich
+43 676 834 88 216
sarah.bimingstorfer@wwf.at
Lisa Simon
Projektmanagerin Klima & Wirtschaft WWF Österreich
+43 676 834 88 215
lisa.simon@wwf.at
Rückfragen
News
Aktuelle Beiträge
Grenzenlos verbunden: INN Dialog diskutiert über Zukunft des Inns
Internationaler Austausch zu Schutz und Wiederherstellung der Natur am Inn – Reges Interesse und über 100 Teilnehmende bei Fachvorträgen und Exkursionen
WWF Living Planet Report zeigt dramatischen Rückgang von Wildtierbeständen weltweit
Wildtierbestände seit 1970 um fast drei Viertel geschrumpft – Naturzerstörung als Ursache – WWF fordert globale Naturschutz-Offensive
Good News: Luchsin Luna in den Wäldern bei Tarvis freigelassen
Großes Abenteuer für Luchsin Luna: Sie wurde im Rahmen des „ULyCA“-Projektes in den Wäldern bei Tarvis nahe der österreichischen Grenze freigelassen. Besonders einer wartet schon sehnsüchtig auf sie: Luchsmännchen Flori.
Schutzstatus Wolf: WWF kritisiert Angriff auf den Artenschutz
Naturschutzorganisation zur EU-Abstimmung über die geplante Abschwächung des Schutzniveaus für den Wolf
WWF-Erfolg: Tiger kehren nach Kasachstan zurück
Zwei Großkatzen, eine Mission: In Kasachstan sollen zwei sibirische Tiger dafür sorgen, dass es schon bald wieder freilebende Tiger im Land gibt. Die Umsiedlung war bereits erfolgreich – ein Meilenstein im Artenschutz!
Meilenstein im Artenschutz: Tiger kehren nach 70 Jahren nach Kasachstan zurück
Umsiedlung von Tigern aus Gefangenschaft sorgt für Hoffnung auf wildlebende Nachkommen – WWF bestärkt im Einsatz zum Schutz der Großkatzen
Weltflüssetag: WWF fordert umfassende Renaturierung der heimischen Fließgewässer
Ökologisch intakte Fließgewässer essenziell für Hochwasserschutz und krisensicheres Österreich – Umweltschutzorganisation fordert Schwerpunkt auf Wiederherstellung von Flüssen und Feuchtgebieten
Klimastreik: WWF fordert Bodenschutz und Renaturierung von neuer Regierung
Umweltschutzorganisation fordert grundlegendes Umdenken von der Politik – Neue Bundesregierung muss “Grünes Sicherheitsnetz” für krisenfestes Österreich umsetzen