In Bolivien wurde ein wichtiges Ökosystem offiziell unter Schutz gestellt: Monte Carmelo. Das neue Schutzgebiet schließt eine wichtige Lücke im südamerikanischen Naturschutz – und sichert den Lebensraum des Jaguars.
WWF: Einigung bei Ökostromgesetz ist erster Schritt in die richtige Richtung
Wien, 29. Juni 2017. Die Umweltorganisation WWF sieht in der nächtlichen Einigung der Politik zur Novelle des Ökostromgesetzes einen Schritt in die richtige Richtung. „Die nächsten Ausbauschritte werden damit ermöglicht, der drohende Stillstand wurde damit in letzter Sekunde abgewendet“, so Karl Schellmann, Energie- und Klimaschutzreferent des WWF. Eine echte Weiterentwicklung des Ökostromgesetzes muss sich aus der Sicht des WWF aber am wirklichen Ausbaubedarf einer vollständigen Energiewende mit dem Ziel einer 100 Prozent erneuerbaren Energieversorgung orientieren und auch Naturschutzkriterien für die zu fördernden Projekte enthalten.
Dafür sind bis 2030, also in gerade mal 13 Jahren, 20 Mal mehr Photovoltaikstrom als heute notwendig, die Nutzung der Sonnenwärme muss sich versieben-fachen und beim Wind braucht es vier Mal so viel Stromerzeugung. „Das kann nur durch lange vorausschauende Gesetze ermöglicht werden, die sowohl für die investierende Industrie als auch für die Konsumenten verlässliche Rahmenbedingungen schaffen. Unsere Berechnungen zeigen deutlich, dass so eine Energiewende möglich ist und dass gleichzeitig die wichtigsten Naturschätze Österreichs wie intakte Flüsse, Landschaften und vielfältige Wälder erhalten werden können“, so Schellmann.
Rückfragehinweis:
Mag. Gerhard Auer, WWF Pressesprecher, 0676 83488231, gerhard.auer@wwf.at
Karl Schellmann, WWF Leitung Klimaschutz & Energie, 0676 83488249, karl.schellmann@wwf.at
Rückfragen
News
Aktuelle Beiträge
Bodenversiegelung statt Klimaschutz: WWF kritisiert Hanke-Kurs in der Verkehrspolitik
Verkehrsminister ignoriert massive Umweltfolgen der geplanten Schnellstraßen-Projekte – Insbesondere Lobau-Autobahn ist gefährlicher Irrweg
COP30: WWF fordert Klima- und Naturschutz-Offensive
Zehn Jahre nach Paris muss Politik endlich liefern – Weltweiter Kraftakt notwendig, um 1,5-Grad-Ziel doch noch zu schaffen
WWF-Erfolg: Scheue Pallaskatze im indischen Himalaja entdeckt
Im indischen Hochgebirge ist WWF-Forscher:innen eine spektakuläre Entdeckung gelungen: Erstmals konnten sie dort die scheue Pallaskatze fotografieren. Außerdem verzeichneten sie neue Rekorde zu Wildkatzen in dem Gebiet.
WWF: Neues EU-Klimaziel 2040 wird durch Tricks und Klauseln ausgehöhlt
Umweltorganisation kritisiert „faulen Kompromiss“ der Politik – Wirksamer Klima- und Naturschutz in Europa anstelle teurer Schlupflöcher und Scheinlösungen
Neuer Report: WWF alarmiert über illegalen Handel mit asiatischen Großkatzen
Zunehmender Handel mit geschützten Arten im Internet – WWF warnt vor kriminellen Verflechtungen bis nach Europa und fordert bessere internationale Zusammenarbeit
WWF entdeckt extrem scheue Pallaskatze auf fast 5.000 Metern Höhe
Spektakuläre Entdeckung: WWF fotografiert erstmals eine Pallaskatze im indischen Hochgebirge – Neue Rekorde zu weiteren Wildkatzen in der Region – Besserer Schutz der Artenvielfalt des Himalajas gefordert
WWF-Studie: 190 Hektar neue Moorflächen in Österreichs Alpenraum bestätigt
Rund 90 Prozent der neu bestätigten Moore in keinem guten Zustand – WWF fordert Analyse weiterer Potenzialflächen und Moor-Renaturierung
WWF-Erfolg: Neuer Laichplatz für Fische an Tiroler Fluss
Im Rahmen des Projektes INNsieme connect wurden wichtige Kieslebensräume am Schlitterer Gießen wiederhergestellt. Mit vollem Erfolg: Die erste Bachforelle nahm den neuen Laichplatz sofort an.












