WWF zieht nach CITES-Konferenz in Usbekistan positive Bilanz für den Schutz von Haien, Rochen und asiatischen Großkatzen – Nachholbedarf bei Aalen und Singvögeln
WWF-Erfolg: Altes Brutfloß, neue Hoffnung für die Flussseeschwalbe
Inmitten eines Baggerteichs nahe der Siedlung Sandparz gibt es schon seit vielen Jahren ein Brutfloß – ein künstlicher und geschützter Brutplatz für die bedrohte Flussseeschwalbe. Denn die Vögel sind hierzulande akut vom Aussterben bedroht. Nun hat der WWF Österreich gemeinsam mit der Forstverwaltung Baumgarten ein zweites Brutfloß im Rahmen des Projekts „Artenhotspot Auenreservat Marchegg“ renoviert. Das in die Jahre gekommene Floß erstrahlt nun wieder in neuem Glanz! Eine wichtige Maßnahme, um das Überleben der Flussseeschwalben in Niederösterreich zu sichern und sie als regelmäßige Brutvögel in den March-Thaya-Auen zu halten.
Denn Flussseeschwalben sind beim Brüten auf Kiesbänke und Schotterinseln angewiesen – doch diese sind fast völlig verschwunden. Die Ursachen sind Kraftwerksbauten, Schifffahrt und die Zerstörung der natürlichen Flussdynamik durch die Regulierung der Flüsse. Am Kies der Floßoberfläche können die Zugvögel ihre Eier sicher ausbrüten und die Jungvögel großziehen.
Bereits letztes Jahr haben wir an der March ein Brutfloß für Flussseeschwalben gebaut. Und das Projekt war mit Erfolg gekrönt: Flussseeschwalben-Paare haben auf dem Brutfloß gebrütet und einige Küken aufgezogen.
Für alle Interessierten, die sich ebenfalls für den Erhalt der Flussseeschwalben einsetzen wollen, stellen wir eine Bauanleitung unseres Floßes zur Verfügung. Als Gewässer sind dafür zum Beispiel Schotterteiche und größere Fischteiche geeignet. Aber Achtung: Bitte vorher unbedingt mit den Besitzer:innen der Gewässer abklären, ob ein Brutfloß erwünscht ist.
Im Video aus dem letzten Jahr kann man unseren Brutfloß-Bau verfolgen.
Rückfragen
News
Aktuelle Beiträge
Weltbodentag: WWF fordert starkes Bodenschutzgesetz
Naturschutzorganisation fordert politische Maßnahmen gegen Bodenversiegelung – Österreich geht zu verschwenderisch mit wertvollen Böden um – Hohe Folgekosten für Gesamtgesellschaft
Salzburg: WWF kritisiert geplante Nachtbejagung von geschützten Arten
Naturschutzorganisation warnt vor Verstoß gegen EU-Recht – Landesregierung will Nachtjagd ausweiten und Einsatz von Nachtsichtgeräten sogar gegen geschützte Tiere wie den Biber ermöglichen
Neue Zahlen: Bodenverbrauch weit über „Nachhaltigkeitsziel“ der Politik
Neue ÖROK-Zahlen zeigen Zunahme von Verbauung und Versiegelung genauer als bisher – Bodenverbrauch mehr als doppelt so hoch wie selbst gestecktes „Nachhaltigkeitsziel“ des Bundes – WWF für Bodenschutz-Vertrag
WWF: Geplante Wolfs-Verordnung in der Steiermark ist rechtswidrig
Naturschutzorganisation gibt Stellungnahme zu Entwurf ab: „Geplante Verordnung ignoriert EU-Schutzvorgaben für den Wolf und erlaubt Tötungen, die weder fachlich noch rechtlich gerechtfertigt sind“
WWF trauert um Toni Vorauer
Langjähriger WWF-Mitarbeiter, Tiroler Schutzgebietsbetreuer und Fledermaus-Experte verstorben – Prägende Verdienste für den Natur- und Artenschutz
Neue Umfrage: Große Mehrheit fordert strengere Bodenschutz-Maßnahmen
Repräsentative Studie: Drei Viertel der Bevölkerung wünschen sich strengere Regeln und verbindliche Obergrenze beim Bodenverbrauch – WWF fordert Bund und Länder zum Handeln auf
Kraftwerk Kaunertal: WWF fordert Offenlegung aller Sicherheitsrisiken
Aktuelle Anfrage an TIWAG eingereicht – Naturschutzorganisation für volle Transparenz, bevor Kraftwerksausbau vorangetrieben wird – Klimakrise verschärft Naturgefahren und Sicherheitsrisiken
“Der Luchs verschwindet”: WWF schlägt mit Weihnachtskampagne Alarm für den Schutz der seltenen Katzenart
Nur noch maximal 35 Luchse in Österreich – WWF fordert bessere Vernetzung der Lebensräume und entschlossenes Vorgehen gegen Wildtierkriminalität













