Gleich zwei besondere Erfolge aus unserem WWF-Auenreservat Marchegg können wir derzeit feiern: Bei den Weißstörchen wurden die meisten Brutpaare seit 25 Jahren gezählt. Bereits seit 10 Jahren beweiden Konik-Pferde das Gebiet – und sorgen für einen wahren Arten-Boom.
WWF erwartet größte Earth Hour in Österreich seit zehn Jahren

WWF Presseaussendung
Wien, 4. März 2016 – Bisher wurden beim WWF 535 Sehenswürdigkeiten, Gebäude und Geschäftsfilialen gemeldet, bei denen am 19. März von 20.30 bis 21.30 in ganz Österreich die Lichter ausgehen werden. Darunter sind nicht nur alle Wahrzeichen der Landeshauptstädte und einiger Bezirksstädte sondern auch mehr als 400 Hofer-Filialen, 30 A1 TELEKOM-Shops in allen Bundesländern und 40 M-PREIS-Filialen in Innsbruck. „Beim zehnjährigen Jubiläum der Earth Hour werden heuer in Österreich mehr Gebäude verdunkelt als je zuvor“, freut sich WWF-Sprecher Franko Petri. Bürgermeister, Unternehmen und Verbände können sich beim WWF registrieren, wenn sie sich an der heurigen Earth Hour mit einer Verdunkelungsaktion beteiligen möchten (www.earthhour.at).
Liste der wichtigsten Sehenswürdigkeiten, deren Lichter am 19. März abgeschaltet werden (Stand 4. März):
Innsbruck: Goldenes Dachl, Stadtturm, Helbling Haus;
Bregenz: Martinsturm, Festspielhaus mit Seebühne;
St. Pölten: Fassadenbeleuchtung Rathaus, Karmeliterhof inkl. Eingangsbeleuchtung, Rathausplatz;
Graz: Schlossberg mit Uhrturm, Dom, Herz-Jesu-Kirche, Rathaus, Oper, Mariensäule, Kanonenbastei;
Klagenfurt: Lindwurm, Rathaus;
Linz: Lentos Kunstmuseum, Altes Rathaus, Neues Rathaus, Nibelungenbrücke;
Eisenstadt: Schloss Esterházy, Martinskaserne;
Salzburg: Hohensalzburg, Mozartdenkmal, Dom, Mariensäule, Kirche St. Peter, Kollegienkirche, Dreifaltigkeitskirche, Kirche St. Sebastian, Kirche Mülln, Rathaus, Neue Residenz, Glockenspiel, Rupertinum, Furtwänglergarten, Max Reinhardt Platz, Kapitelschwemme, Sigmundsschwemme, Neutor, Mönchsbergwand, Schloß Mirabell;
Wien: Rathaus, Schloß Schönbrunn mit Gloriette, Schloss Belvedere, Neue Burg/Hofburg, Parlament, Kunsthistorisches Museum, Heldentor, Arsenalturm, Außenministerium am Minoritenplatz, Bundeskanzleramtsgebäude, Französische Botschaft am Schwarzenbergplatz.
In Kufstein werden die Festung und die Altstadtgebäude verdunkelt und am Abend der Earth Hour wird ein Fackelzug stattfinden. Auch im Tiroler Rattenberg will die gesamte Stadt bei der Earth Hour mitmachen. Live-Bands, Tanzgruppen, Feuerkünstler werden zu sehen sein und ein sechs Meter hoher Panda wird mit Kerzen szenisch beleuchtet. Die Gastwirte wollen Candelight Dinner organisieren.
Zahlreiche Unternehmen informieren auch ihre Mitarbeiter und Kunden und rufen zur Teilnahme an der Earth Hour auf – allen voran die Partnerunternehmen der WWF CLIMATE GROUP, IKEA, Allianz, ERSTE Group, SPAR, gugler* und VBV – Vorsorgekasse, sowie darüber hinaus A1 TELEKOM AUSTRIA, Hofer, Canon, MPREIS, O’Right und Pfanner. Insgesamt rechnet der WWF heuer mit mehr als 500 Denkmälern und Gebäuden, die am 19. März in allen Bundesländern für eine Stunde finster sein werden – darunter mehr als 400 Hofer-Filialen, 30 A1-Telekom-Shops, 40 MPREIS-Filialen in Tirol und die SPAR-Zentrale in Salzburg.
Grußbotschaften zur Earth Hour 2016 kamen unter anderem von Bundespräsident Heinz Fischer, Bundeskanzler Werner Faymann, Umweltminister Andrä Rupprechter und Außenminister Sebastian Kurz. Die Aktion unterstützen außerdem die Wiener Bürgermeisterin Maria Vassilakou, die Innsbrucker Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer und der Grazer Bürgermeister Siegfried Nagl. Auch der Generaldirektor des Naturhistorischen Museums, Christian Köberl, die Generaldirektorin des Kunsthistorischen Museums, Sabine Haag, und Schönbrunn-Geschäftsführer Franz Sattlecker setzen sich für die Earth Hour ein.
Der WWF Österreich organisiert zum zehnjährigen Jubiläum heuer ein Gewinnspiel, bei dem es interessante Preise zu gewinnen gibt, darunter auch ein E-Bike, ein Dinner im Dunkeln, eine Übernachtung im Rogner Bad Blumau und viele Gutscheine: www.earthhour.at.
Die vom WWF gegründete weltweit größte Aktion für den Klimaschutz startete 2007 in der australischen Stadt Sydney. Inzwischen nehmen an der Earth Hour mehr als 7.000 Städte und Gemeinden teil. 2015 wurde die Beleuchtung von mehr als 10.000 Wahrzeichen und Monumenten in 172 Ländern abgeschaltet. Über die Medien und zahlreiche spektakuläre Aktionen ist die Earth Hour bei Hunderten Millionen Menschen bekannt.
Weitere Informationen:
MMag. Franko Petri, WWF-Sprecher für die Earth Hour, Tel. 01-48817-231 oder 0676-83488231, E-Mail: franko.petri@wwf.at (Anmeldung von Aktivitäten). Factsheet, Unterstützer, Fotos, Videos, Banner, Energiespartipps und weitere Informationen auf www.earthhour.at. Link zur Earth Hour International und zu den weltweiten Projekten: www.earthhour.org.
Rückfragen
News
Aktuelle Beiträge
Welterschöpfungstag am 24. Juli: WWF fordert Kurswechsel zum Schutz des Planeten
Umweltschutzorganisation plädiert für Energiespar-Offensive, Bodenschutz-Vertrag und ambitionierte Umsetzung des EU-Renaturierungsgesetzes
Neue WWF-Studie: Ankerschäden bedrohen artenreiche Seegraswiesen im Mittelmeer
Urlaubssaison am Mittelmeer: Seegraswiesen durch ankernde Boote stark gefährdet – Wichtiger Lebensraum beheimatet über 400 Tier- und 1.000 Pflanzenarten – WWF fordert Ausweitung von Schutzzonen
Vielfalt braucht Weide: “Arten-Boom” im WWF-Auenreservat Marchegg
Zehn Jahre Beweidung mit Konik-Pferden sorgt für mehr Artenvielfalt – Naturschutzorganisation empfiehlt Ausweitung naturnaher Beweidungsprojekte in Österreich
WWF-Erfolg: Pinger-Projekt schützt Flussdelfine in Brasilien
Immer weniger Konflikte zwischen Fischer:innen und Delfinen: Am Tapajós-Fluss zeigt der Einsatz von Pingern erste vielversprechende Erfolge zum Schutz der bedrohten Tiere.
EU-Budget: WWF warnt vor “Rückschritt auf Kosten der Natur”
Kommission will erfolgreiches LIFE-Programm streichen – Ohne Reformen würde Naturschutz zur finanziellen Nebensache degradiert – WWF fordert Bundesregierung zum Einschreiten auf
Kaunertal: WWF kritisiert Ausbauprojekt als “gefährlich und naturzerstörerisch”
Platzertal-Speicher zur UVP aufgelegt – Sicherheitsrisiken durch Naturgefahren weiterhin ungeklärt – WWF fordert Stopp des Projekts und verweist auf naturverträgliche Alternativen
WWF-Grillfleisch-Check: Billigfleisch-Aktionen befeuern die Naturzerstörung
Mehr als die Hälfte der Grillfleisch-Produkte enthält Übersee-Futtermittel ohne Umweltstandards – Tropische Wälder und Savannen werden dafür abgeholzt – WWF: Umweltzerstörung am Grill stoppen
“Viel verbautes Österreich”: WWF schreibt Bundeshymne neu
Chor singt in Kunstaktion über hohen Bodenverbrauch in Österreich – WWF fordert Bodenschutz-Vertrag mit verbindlicher Obergrenze für Bodenverbrauch