Naturschutzorganisation lässt online über sechs Negativbeispiele für hohen Bodenverbrauch abstimmen – “Kein Weiter-wie-bisher” im heimschen Bodenschutz gefordert
WWF Österreich unterstützt Ziele des Klimavolksbegehrens

Jetzt Unterschreiben – https://klimavolksbegehren.at/
Wien, am 27. August 2019. Der WWF Österreich unterstützt die heute, Dienstag, präsentierten Ziele des überparteilichen und unabhängigen Klimavolksbegehrens. „Wir müssen unsere Heimat gemeinsam vor weiteren Milliardenkosten, Artensterben und Gesundheitsgefahren bewahren. Unsere Gletscher verschwinden, Äcker und Wälder vertrocknen, Hitze und Dürre belasten Mensch und Natur. Daher muss Klimaschutz auf allen Ebenen verstärkt und möglich gemacht werden“, fordert WWF-Klimaexpertin Lisa Plattner und verweist auf eine zentrale Forderung der Initiative: „Umweltschutz muss sich lohnen. Daher braucht es eine ökologische und sozial gerechte Steuerreform, die Öl und Gas auf allen Ebenen ausbremst.“
Ebenfalls dringend notwendig ist die geforderte „naturverträgliche Mobilitäts- und Energiewende“ mit einem Schwerpunkt auf öffentlichen Verkehr und Energiesparen. „Genau dieser ganzheitliche Ansatz ist wichtig, um sowohl das Klima als auch die letzten Naturjuwele zu schützen“, betont Plattner. Ein weiterer zentraler Punkt ist ein wirksamer, extern kontrollierter Klimacheck, wie ihn auch das WWF-Jugendnetzwerk Generation Earth fordert. Gemäß Volksbegehren soll in Zukunft bei allen neuen Gesetzen und Verordnungen „eine wissenschaftliche und transparente Folgenabschätzung für Klima-, Umwelt- und Artenschutz durchgeführt werden“.
Damit Österreich vom Nachzügler zum Vorreiter wird, müssen auch die nationalen Klimaziele erhöht und endlich kompatibel mit dem Pariser Abkommen werden. Deshalb sollte Österreich laut Klimavolksbegehren bis 2040 klimaneutral werden und die Freisetzung klimaschädlicher Treibhausgase bis 2030 zumindest halbieren, wie es auch der WWF fordert. „Wer in Energiesparen und Klimaschutz investiert, profitiert von mehr Wertschöpfung und Arbeitsplätzen. Dafür braucht es aber nicht nur bessere politische Rahmenbedingungen, sondern auch ambitionierte langfristige Ziele“, argumentiert Lisa Plattner vom WWF Österreich.
Rückfragehinweis:
Sarah Bimingstorfer
Pressesprecherin WWF Österreich
Tel.: +43 676 83 488 216
E-Mail: sarah.bimingstorfer@wwf.at
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