Abschwächung des Schutzniveaus für den Wolf bei Berner Konvention – Naturschutzorganisation warnt vor weitreichenden Konsequenzen für EU-Naturschutz
WWF: Synchronstimme für Disney´s „Ratatouille“ gesucht
Wien, 09.07.07 – Die eigene Stimme aus den Lautsprechern im Kino zu hören – das ist in Kürze für einen umweltbewussten Filmliebhaber möglich: Ab heute 20 Uhr abends versteigert Disney/Pixar bei eBay.at eine Mini-Sprechrolle in dem neuen Animationsfilm „Ratatouille“. Der Öko-Bonus dabei: Der Höchsteinsatz geht komplett in die Naturschutzprojekte des WWF.
Wer auf http://pages.ebay.at/communityhilft/ das Meiste bietet, bekommt den Zuschlag und darf unter fachlicher Anleitung einen Satz sprechen, der dann in allen Kinos in Österreich, welche den Film am Spielplan haben werden und später auch auf der Film-DVD zu hören sein wird.
Gerhard Pock, stellvertretender Geschäftsführer des WWF Österreich, über die Internetauktion zu „Ratatouille“: „Mit dieser Auktion zeigt sich der Naturschutz von seiner modernen Seite. Die Ergebnisse aus der Versteigerung via Internet ermöglichen Investitionen in die Umwelt. Gleichzeitig macht die Aktion einfach Spaß, indem wir jemanden sogar zum ´Filmstar´ machen können – ein Gewinn für alle Beteiligten“, so Pock resümierend.
Die Versteigerung findet zwischen 9. und 16. Juli ´07, jeweils 20 Uhr, statt. Zur Synchronisation geht es dann ab 23. Juli ins Studio nach Wien. Teilnehmen können alle Herren über 18 Jahre, denn gesucht wird eine männliche Synchronstimme.
Zum Film: Der neue Animationsfilm „Ratatouille“ von Disney/Pixar entführt die Zuschauer in die Welt des Essens und der 5-Sterne-Küche: Mitten in Paris versucht die Ratte Remy ihren Traum zu verwirklichen: Sie möchte ein gefeierter Chefkoch werden. Auf dem Weg dahin muss sie natürlich zunächst eine Menge aufregender Abenteuer überstehen. Die kleine Ratte erfährt am eigenen Fell, welche Gefahren die Haute Cuisine mit sich bringt und bringt eine Reihe spannender und komischer Ereignisse ins Rollen. Kinostart ist am 3. Oktober 2007.
Übrigens: Die heimische Hausratte wird mittlerweile auf der Roten Liste der vom Aussterben bedrohten Arten aufgeführt. Ihr Rückgang ist nachweislich. Grund dafür ist ein naher Verwandter, die bereits 1750 hierzulande erstmals nachgewiesene Wanderratte. Diese hatte sich aus Zentralchina in Richtung Europa auf den Weg gemacht und hat seither die wesentlich kleinere Hausratte weitgehend verdrängt. Die Hausratte selbst ist allerdings nicht nur „Opfer“ einer einwandernden Art, sondern auch „Täter“: Per Schiff kamen die europäischen Hausratten nach Übersee und haben sich dort, vor allem auf den Inseln der „Neuen Welt“, über die Eier der einheimischen Vogel- und Schildkrötenarten hergemacht – bis so manche von ihnen verschwunden war.
Weitere Informationen:
Mag. Elke Mühlbachler, Pressesprecherin WWF Österreich, Tel.: 01-488 17-210
Rückfragen
News
Aktuelle Beiträge
Weltbodentag: WWF fordert “Bodenschutz-Vertrag” von künftiger Bundesregierung
Regierungsverhandler:innen müssen starkes Bodenschutz-Kapitel vorlegen – Verbindliche Ziele verankern, bundesweite Treiber der Bodenversiegelung eindämmen
Berner Konvention: WWF warnt vor Schutzstatus-Senkung beim Wolf
Geplante Absenkung des Schutzniveaus für den Wolf ist wissenschaftlich nicht gedeckt – Europäische Union riskiert Vorreiterrolle beim Naturschutz
Stromanbieter-Check: Nur wenige Anbieter überzeugen
WWF und GLOBAL 2000 analysieren heimischen Strommarkt – Nur 9 von 125 untersuchten Anbietern schneiden sehr gut oder gut ab – Schlechte Bewertung vieler Landesenergieversorger
COP29: WWF kritisiert Politik-Versagen beim Klimaschutz
Umweltschutzorganisation: Weltklimakonferenz endet mit untauglichen Ergebnissen – Verbindliche Ausstiegspläne aus Kohle, Öl und Gas gefordert
Appell der Wirtschaft: Über 100 Unternehmen fordern mehr Klimaschutz von künftiger Bundesregierung
Gemeinsam mit über 100 heimischen Unternehmen fordern WWF und GLOBAL 2000 verlässliche politische Rahmenbedingungen: “Planbarer Klimaschutz ist kluge Wirtschaftspolitik”
Regierungsprogramm: WWF fordert starkes Bodenschutz-Kapitel
Umweltschutzorganisation für verbindliche Reduktionsziele und Steuerreform gegen Flächenfraß – Bundesweite Treiber der Bodenversiegelung eindämmen – To-Do-Liste mit elf Punkten
Kaunertal: WWF fordert naturverträgliche Alternativen statt Platzertal-Zerstörung
Optimierung der Kraftwerksgruppe Kühtai könnte Zerstörung des Platzertals verhindern – Tiwag will Ötztaler Bevölkerung hinsichtlich Wasserableitungen täuschen
WWF und DIE TAFELN fordern Maßnahmenpaket gegen Lebensmittel-Verschwendung
Jährliche Verschwendung würde umgerechnet Bedarf von 1,7 Millionen Menschen decken – Umwelt- und Sozialorganisation präsentieren Vorschläge für Regierungsverhandlungen