Wetter- und Ozeanografiebehörde der Vereinigten Staaten bestätigt vierte globale Korallenbleiche – WWF: „Die Regenwälder der Meere stehen in Flammen“ – Nur wirksamer Klimaschutz kann Korallenriffe retten
50 Jahre WWF Österreich: Neue Statuten und Vereinsstruktur
Wien, am 10. Oktober 2013 – Kurz vor seinem heurigen 50-Jahr-Jubiläum im Dezember erneuerte der WWF Österreich heute Abend auf der ordentlichen Mitgliederversammlung mit überwältigender Mehrheit seine Struktur sowie seine vereinsrechtlichen Statuten. Die Strukturen der Vereinsführung werden massiv verschlankt. Grundsätze bei der Neuerung sind eine klare Trennung zwischen den Organen, eine bessere Steuerung des Vereins, transparente Regeln für Unvereinbarkeiten von Gremienmitgliedern sowie eine Ausrichtung nach internationalen Standards des WWF-Netzwerks.
Als höchstes willensbildendes Organ und "Hüterin des Vereins" steht nunmehr eine Delegiertenversammlung an der Spitze, die Vertreter von Mitgliedern, Mitarbeitern, verschiedenen Beiräten und dem WWF international enthält. Diese Delegierten wählen den Aufsichtsrat, der die Geschäftsführung bestellt. Als Geschäftsführerin des WWF Österreich wurde wieder Andrea Johanides bestätigt. Alle zwischenzeitlichen Änderungen im österreichischen Vereinsrecht wurden vollinhaltlich berücksichtigt.
Mit fast einstimmiger Mehrheit der Mitgliederversammlung wurde ein sechsköpfiger Aufsichtsrat bestellt, der die Umsetzung der neuen Statuten überwachen wird. Als beratende Organe bleiben der wissenschaftliche Beirat und der Ehrenbeirat in ihrer derzeitigen Form erhalten. "Der WWF ist jetzt schlanker und moderner organisiert und kann den Herausforderungen des Natur- und Umweltschutzes in den kommenden 50 Jahren noch besser gerecht werden", freut sich WWF-Geschäftsführerin Andrea Johanides über den frischen Wind im Jubiläumsjahr.
Die neue Struktur des WWF Österreich orientiert sich an den Vorgaben des WWF International. Auch dort werden die Strukturen verschlankt, transparenter und demokratischer organisiert. Historisch gewachsene Strukturen werden auch beim WWF Österreich klaren Kompetenzen weichen um die Organisation noch unbürokratischer und schlagkräftiger zu machen. Die Änderungen in der Struktur sowie die Statuten wurden heute mit überwältigender Mehrheit auf der Mitgliederversammlung beschlossen. Helmut Pechlaner, ehemaliger Präsident und Ehrenpräsident des WWF sowie langjähriges Vereinsmitglied, lobt die neue Struktur und gratuliert dem WWF zu 50 Jahren aktiver und schlagkräftiger Naturschutzarbeit und zu den vielen Erfolgen des heimischen WWF im In- und Ausland. "Mit diesen neuen Statuten geht der WWF in eine sichere Zukunft für einen noch wirksameren Umwelt- und Naturschutz", so Pechlaner.
Rückfragehinweis:
MMag. Franko Petri, Medienleiter WWF, Tel. 01/488 17-231, E-Mail: franko.petri@wwf.at
Rückfragen
News
Aktuelle Beiträge
WWF und BirdLife: Seeadler lieben Natura 2000-Gebiete
Neue Studie: Seeadler jagen und brüten besonders gerne in Europaschutzgebieten – Umweltschutzorganisationen fordern Stärkung des Natura 2000-Netzwerks und Bundesländer-Unterstützung für EU-Renaturierungsgesetz
WWF: Strategische Agenda der EU muss Klima- und Naturschutz zur Priorität machen
Entwürfe für EU-Agenda noch sehr schwach und mit großen Lücken – WWF fordert vollen Kanzler-Einsatz für ambitionierten Klima- und Naturschutz im EU-Dokument
WWF-Erfolg: Ein neuer Seitenarm für die Drau
Wir haben an der kroatischen Drau einen neuen Seitenarm geschaffen! Durch ihn kann der Fluss wieder dynamischer fließen – und geschützte Arten können einen neuen Lebensraum finden.
Großprojekt gegen Wildtierkriminalität startet
Grenzüberschreitendes EU LIFE Projekt soll bis 2028 Wildtierkriminalität in Deutschland und Österreich reduzieren
WWF: Biber ist Schlüsselart in Zeiten von Klima- und Biodiversitätskrise
Welt-Bibertag: heimische Nager helfen bei Renaturierung und erhöhen Artenvielfalt – Umweltschutzorganisation fordert mehr Raum für tierischen Bauingenieur
LH-Konferenz: WWF fordert Bundesländer-Ja zum EU-Renaturierungsgesetz
Umweltschutzorganisation: Ablehnung der Länder beruht auf einem inhaltlich längst überholten Verhandlungsstand – Blockade einer europaweiten Weichenstellung durch Österreich sachlich nicht mehr zu rechtfertigen
Schulterschluss gegen Ausbau Kraftwerk Kaunertal: Umweltschutzorganisationen appellieren mit Mitmach-Aktion an Tirols Landeshauptmann
WWF und GLOBAL 2000 starten E-Mail-Aktion mit öffentlichem Protest im Kühtai: Naturverträgliche Energiewende gefordert – LH Mattle muss Ausbau Kraftwerk Kaunertal stoppen und einzigartiges Platzertal retten
WWF: Brutfloß soll Überleben der Flussseeschwalbe sichern
Letzte Brutkolonie der Flussseeschwalbe im Osten Österreichs durch Flussregulierungen vom Aussterben bedroht – künstliches Brutfloß als sicherer Nistplatz – WWF fordert Schutzgebiete und Renaturierungen an der March