Immer weniger Konflikte zwischen Fischer:innen und Delfinen: Am Tapajós-Fluss zeigt der Einsatz von Pingern erste vielversprechende Erfolge zum Schutz der bedrohten Tiere.
WWF präsentiert größte Klima-Aktion in der Geschichte

Wien/Poznan/Gland, 10. 12. 2008 – 74 Städte in 62 Ländern der Welt werden am 28. März 2009 um 20.30 Uhr abends für eine Stunde die Lichter abdrehen. In der größten Aktion einer Umweltorganisation in der Geschichte sollen sich mehr als eine Milliarde Menschen weltweit beteiligen. In Dutzenden Aktionen rund um den Globus und auf der Klimakonferenz im polnischen Poznan kündigt heute der WWF die so genannte „Earth Hour 2009“ an. Die Aktion soll ein weltweites Zeichen für den UN-Klimagipfel im Dezember 2009 in Kopenhagen setzen.
"Wenn sich die Staats- und Regierungschefs 2009 in Kopenhagen treffen, müssen sie spüren, dass die Augen der Welt schon jetzt auf sie gerichtet sind", sagte heute James Leape, Generaldirektor des WWF International. "Die ’Earth Hour’ ist die Gelegenheit für die gesamte Weltöffentlichkeit um ein kräftiges Zeichen an die Führer dieser Welt zu senden, dass wir alle sie genau beobachten und konkrete Handlungen von ihnen erwarten um das Weltklima zu retten."
Bisher haben folgende Städte ihre Unterstützung und Beteiligung an der Earth Hour 2009 angekündigt: Kapstadt, Chicago, Kopenhagen, Dubai, Hongkong, Istanbul, Las Vegas, Lissabon, London, Los Angeles, Manila, Mexiko City, Moskau, Oslo, Rom, San Francisco, Singapur, Sydney, Toronto, Nashville und Warschau. Mit dabei sein werden das höchste Hotel der Welt, der Burj Dubai, die höchsten Wolkenkratzer Americas, die CN-Towers – das höchste Gebäude der südlichten Hemisphäre – der Sky Tower in Auckland/Neuseeland wie auch der Federation Tower in Moskau. Die Lichter ausgehen werden auch auf dem "Table Mountain" oberhalb von Kapstadt und im Opernhaus von Sydney. Auch Schwedens König Carl XVI Gustaf sicherte bereits seine Unterstützung zu. Die Lichter im „Quirinale“, der Residenz des italienischen Präsidenten Giorgio Napolitano, werden ebenfalls am 28. März abgeschaltet. Die Stadt Hongkong wird die Beteiligung an der Earth Hour am 14., Peking am 15. Dezember öffentlich bekannt geben.
"Die internationale Finanzkrise hat gezeigt, dass die Welt schnell und wirkungsvoll reagieren kann. Dieselbe globale Entschlusskraft ist nun gefragt um der Klimakrise entschieden entgegenzutreten. Wer am 28. März die Lichter abschaltet, sendet ein mächtiges Zeichen an die Entscheidungsträger dieser Welt, damit sie die Zukunft unseres Planeten sichern", ruft Jim Leape die Menschen aller Staaten der Welt auf, sich an dieser Aktion zu beteiligen. Die Initiative zur Earth Hour begann 2007 in Sydney. Heuer beteiligten sich bereits 50 Millionen Menschen in mehr als 270 Städten in 35 Ländern und schalteten ihre Lichter für eine Stunde ab.
Rückfragehinweis:
MMag. Franko Petri, Amazonassprecher WWF, Tel. 01-48817-231
Kath Kissell, WWF International, Tel. +61-2-8202-1294, Email: kkissell@wwf.org.au
Leslie Aun, WWF International in Poznan, Tel. +1-703-517-4550, Email: leslie.aun@wwfus.org
Website WWF International: www.panda.org.
Rückfragen
News
Aktuelle Beiträge
EU-Budget: WWF warnt vor “Rückschritt auf Kosten der Natur”
Kommission will erfolgreiches LIFE-Programm streichen – Ohne Reformen würde Naturschutz zur finanziellen Nebensache degradiert – WWF fordert Bundesregierung zum Einschreiten auf
Kaunertal: WWF kritisiert Ausbauprojekt als “gefährlich und naturzerstörerisch”
Platzertal-Speicher zur UVP aufgelegt – Sicherheitsrisiken durch Naturgefahren weiterhin ungeklärt – WWF fordert Stopp des Projekts und verweist auf naturverträgliche Alternativen
WWF-Grillfleisch-Check: Billigfleisch-Aktionen befeuern die Naturzerstörung
Mehr als die Hälfte der Grillfleisch-Produkte enthält Übersee-Futtermittel ohne Umweltstandards – Tropische Wälder und Savannen werden dafür abgeholzt – WWF: Umweltzerstörung am Grill stoppen
“Viel verbautes Österreich”: WWF schreibt Bundeshymne neu
Chor singt in Kunstaktion über hohen Bodenverbrauch in Österreich – WWF fordert Bodenschutz-Vertrag mit verbindlicher Obergrenze für Bodenverbrauch
Hoher Bodenverbrauch: WWF schreibt Bundeshymne um
In einem Video präsentiert der WWF eine neue Version der Bundeshymne, in der das „viel verbaute Österreich“ besungen wird.
Seeadler getötet: WWF und BirdLife fordern Aktionsplan gegen Wildtierkriminalität
Besenderter Seeadler “Dante” stirbt nach Schussverletzung und Zugkollision – WWF und BirdLife fordern konsequentes Vorgehen gegen illegale Verfolgung streng geschützter Arten
Sie haben abgestimmt: Größte Bausünde steht in Ohlsdorf
Das Logistikzentrum in Ohlsdorf wurde zur größten Bausünde gewählt! Für den Bau mussten 19 Hektar Wald weichen – ein trauriges Beispiel für die fehlgeleitete Bodenpolitik in Österreich.
Zerstörung Schwarze Sulm: Umweltverbände ziehen gegen Kraftwerkspläne erneut vor Gericht
WWF, ÖKOBÜRO und Arbeitskreis zum Schutz der Koralpe reichen Revision beim Höchstgericht ein – Forderung nach endgültigem Projektstopp und verbindlichen Schutz für frei fließende Flüsse