Ein Etappensieg für Meerestiere und Großkatzen: Bei der CITES-Konferenz wurde beschlossen, dass viele Arten endlich besser geschützt werden. Doch es gab auch Enttäuschungen, etwa beim Schutz von Aalen und Singvögeln.
WWF: Earth Hour 2012 brach alle Rekorde
Wien, 1. April 2012 – Hunderte Millionen Menschen demonstrierten anlässlich der sechsten Earth Hour und schalteten um 20.30 die Lichter für eine Stunde ab. Die Aktion, die vom WWF 2007 begründet wurde, ist die größte Aktion für die Umwelt. Die Earth Hour bewegte sich bis heute Sonntag früh rund um alle Zeitzonen der Erde und wurde heuer in 150 Ländern in knapp 6.500 Städten und Gemeinden zelebriert. „Dieses Jahr kamen 15 Länder und 1.200 Städte hinzu. Mit diesem Ergebnis wurden alle unsere Erwartungen übertroffen. Das ist ein weltumspannendes Zeichen der Menschheit für einen anderen Umgang mit unserem Planeten vor dem Erdgipfel in Rio de Janeiro und der Klimakonferenz in Katar“, sagte WWF-Sprecher Franko Petri zum Ergebnis. Zum ersten Mal nahmen heuer auch krisengeschüttelte Regionen wie Libyen, der Nordirak und Kurdistan teil.
Die Earth Hour begann gestern in Samoa mit dem Abschalten der Lichter des Internationalen Flughafens. Die Lichter von tausenden Sehenswürdigkeiten auf der ganzen Welt wurden verdunkelt, z.B. der Buckingham-Palast, die Chinesische Mauer, der Eiffelturm, der Big Ben, das Burj Khalifa, das Atomium, Notre Dame und der Königspalast in Bangkok. Allein in Paris gingen bei 230 Gebäuden die Lichter aus. Zum ersten Mal wurde die Earth Hour auch aus dem Weltraum durch den WWF-Botschafter und Astronauten Andre Kuipers auf der Internationalen Raumstation ISS unterstützt. Auch der ehemalige südafrikanische Präsident Nelson Mandela schickte eine Grußbotschaft für eine nachhaltige Welt an das Earth-Hour-Team. In Nepal wurde in Kathmandu und Lumbini, dem Geburtsort Buddhas gefeiert. 10.000 Jugendliche wollen bis 2020 eine Million Bäume pflanzen.
„Es geht nicht nur darum, für eine Stunde die Licher abzuschalten, sondern wir müssen über die Earth Hour hinaus unsere Freunde, Kollegen, Organisationen und politischen Führer inspirieren, sich anzuschließen. Gemeinsam können wir die Welt verändern, sagte der Mitbegründer der Earth Hour, Andy Ridley. Kern der heurigen Aktion war „I Will If You Will“, eine Kooperation des WWF mit Youtube sowie die Verbreitung über Facebook. Jeder konnte auf www.youtube.com/earthhour sein persönliches Video online stellen. Zahlreiche internationale Persönlichkeiten nahmen daran teil.
In Österreich schlossen sich wieder alle Landeshauptstädte an – insgesamt 30 Städte und Gemeinden. Das bekannteste Gebäude in Österreich war auch heuer wieder Schloss Schönbrunn, das während des gleichzeitigen Regensturms in Wien pünktlich um 20.30 Uhr die Lichter abschaltete. Zahlreiche Organisationen und Unternehmen organisierten Earth-Hour-Veranstaltungen. Auch Bundespräsident Heinz Fischer, Bundeskanzler Werner Faymann und Umweltminister Niki Berlakovich löschten die Lichter in ihrem Bereich.
Bilder zur Earth Hour 2012:
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Videos zur Earth Hour 2012:
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Weitere Informationen:
MMag. Franko Petri, Leiter Medien WWF, Tel. 01/488 17-231, E-Mail: franko.petri@wwf.at.
Hintergrundinformationen auf www.earthhour.at.
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