Drei Tigerjungen wurde in der Dawna Tenasserim-Landschaft gesichtet – ein weiteres Zeichen dafür, dass die jahrzehntelangen Schutzbemühungen erfolgreich sind!
Fridays for Future: WWF Österreich fordert Sofortpaket der Bundesregierung

Wien, am 15. März 2019. Anlässlich der heutigen Klimakundgebungen unter dem Motto „Fridays for Future" fordert die Umweltschutzorganisation WWF Österreich ein rasches und weitreichendes Aktionsprogramm der Bundesregierung. „Österreich tut viel zu wenig, um das Pariser Klimaschutzabkommen mit Leben zu erfüllen. Mut und Konsequenz in der Klimapolitik fehlen, stattdessen dominieren zahnlose Strategien und Appelle. Die Verantwortung für die Zukunft der nächsten Generationen wird nicht ausreichend wahrgenommen“, sagt Hanna Simons, Leiterin Natur- und Umweltschutz beim WWF Österreich. „Bewusstseinsbildung ist wichtig, aber die Politik darf ihre Zuständigkeit für die Bekämpfung der Klimakrise nicht einfach an die Menschen auslagern. Alle Defizite und Lösungsvorschläge sind seit Jahren bekannt, dennoch steigen die CO2-Emissionen weiter.“
Der WWF Österreich fordert drei konkrete politische Maßnahmen, die auch von der heimischen Klimawissenschaft eingemahnt werden. „Wir brauchen eine echte ökologische Steuerreform, die umweltfreundliches Verhalten belohnt und fossile Energien ausbremst. Umweltschädliche Subventionen müssen rasch abgebaut und ökologisch vernünftig investiert werden. Parallel zum naturverträglichen Ausbau Erneuerbarer ist vor allem ein großes Energiesparprogramm notwendig“, sagt Simons.
Die heimische Politik bekennt sich oft und gern zum Klimaschutz, macht aber in der konkreten Praxis oft das glatte Gegenteil. „Es ist komplett absurd, dass jährlich bis zu fünf Milliarden Euro für fossile Relikte wie zum Beispiel das Dieselprivileg verschwendet werden. Zugleich werden klimapolitische Irrwege forciert, von Tempo 140 über die dritte Flughafenpiste bis hin zu neuen Autobahnen“, kritisiert Hanna Simons vom WWF Österreich und spricht sich für eine nachhaltige Kehrtwende aus.
Rückfragehinweis:
Sarah Bimingstorfer
WWF-Presesprecherin
+43 676 834 88 216
sarah.bimingstorfer@wwf.at
Rückfragen
News
Aktuelle Beiträge
Budgetrede: WWF kritisiert fehlenden Abbau umweltschädlicher Subventionen
Umweltschutzorganisation vermisst strukturelle Reformen, kritisiert massive Kürzungen im Klima- und Umweltschutz und fordert stärkere Dotierung des Naturschutzes
WWF alarmiert: Lebensraum der Asiatischen Elefanten fast komplett zerstört
Naturzerstörung und Wilderei gefährden Asiatische Elefanten zunehmend – Umweltschutzorganisation WWF sieht “ökologische Katastrophe”
Good News: Fast 400 Schneeleoparden leben in Nepal
397 Schneeleoparden streifen durch Nepals Berge – das sind mehr als gedacht. Neue Daten aus einer aktuellen Schätzung machen Hoffnung für den Schutz der scheuen Großkatze.
Schutzstatus Wolf: WWF kritisiert Abschwächung als “gefährlichen Präzedenzfall”
EU-Parlament stimmt für Änderung der FFH-Richtlinie – WWF befürchtet fatale Folgen für weitere gefährdete Arten und Lebensräume in EU
WWF: Erster “Statusbericht Biodiversität” zeigt negative Trends
Neuer Report: Großteil der heimischen Artengruppen und Lebensräume sind in keinem guten Zustand, Tendenz negativ – Politik säumig, Bund und Länder gefordert
WWF-Erfolg: Comeback des Blauflossen-Thunfisch
Der Blauflossen-Thunfisch im Atlantik und Mittelmeer ist nicht mehr überfischt! Ein bedeutender Meilenstein im Artenschutz, der zeigt, wie wichtig Zusammenarbeit ist.
Tag des Thunfischs: Rückkehr des Blauflossen-Thunfischs als wichtiger Artenschutz-Erfolg
Artenschutz zeigt Wirkung: Bestände des Blauflossen-Thunfischs nach über 30 Jahren endlich stabil – WWF fordert mehr Einsatz für nachhaltige Fischerei
WWF und Land Tirol setzen Maßnahmen für gefährdete Vogelarten am Inn
Seltene Vögel zur Brutzeit an den Inn zurückgekehrt – Land Tirol unterstützt Artenschutz-Projekt INNsieme connect – Aufruf zur Rücksichtnahme auf Kiesbänken