KLIMAKONFERENZ COP30
Vom Reden zum Handeln
COP30
Alle Infos zur UN-Klimakonferenz 2025
Zwei sehr wichtige Wochen für das Klima: Von 10. bis zum 21. November 2025 findet die 30. Internationale Klimakonferenz in Belém in Brasilien statt.
Dieser Klimagipfel der UN wird mit COP30 abgekürzt. Das steht für „Conference of the Parties“, also für eine Konferenz der Vertragsstaaten des UN-Rahmenübereinkommens zum Klimawandel. Bei der COP30 treffen sich Entscheidungsträger:innen aus über 190 Ländern, um über die Umsetzung des Pariser Klimaschutz-Abkommens zu verhandeln. Darunter ist auch Österreich.
Das wird auf der COP30 verhandelt
Die Auswirkungen der globalen Erhitzung sehen wir bereits sehr deutlich: 2024 war das erste Jahr seit Aufzeichnungsbeginn 1850, das im weltweiten Durchschnitt um 1,6 Grad Celsius heißer war als das Niveau vor der industriellen Zeit 1850 bis 1900. Das hatte starke Auswirkungen auch auf Österreich, das sich als Land in der Mitte eines Kontinents noch stärker aufgeheizt hat als die weltweite Mitteltemperatur – um 3,1 Grad Celsius. Die größere Wärmemenge insbesondere im erhitzten Mittelmeer trug zur Schwere der Unwetterkatastrophe im Sommer 2024 in Niederösterreich und anderen Teilen Mitteleuropas bei.
Aktuell ist die Erhitzung für 2025 aufgrund mehrerer weltweiter Faktoren nicht mehr so extrem wie 2024, aber mit 1,4 Grad Celsius immer noch besorgniserregend hoch, wenn wir bis Ende des Jahrhunderts unter dem Zielwert von weit unter 2 Grad Celsius bleiben wollen.
Vor diesem Hintergrund stehen bei der COP30 folgende Themen im Mittelpunkt:
- Die Staaten werden ihre nationalen Klimaschutzbeiträge (NDCs) für 2035 vorlegen – ein wichtiger Zwischenschritt auf dem Weg zur Klimaneutralität bis spätestens 2050. Die EU legt ihren Beitrag gemeinsam fest – Österreich sollte und könnte hier im eigenen Interesse eine Vorreiterrolle übernehmen, da wir ja auch im aktuellen Regierungsprogramm bereits 2040 klimaneutral sein wollen und damit der heimischen Wirtschaft ein klares Signal in Richtung Weiterentwicklung geben.
- Da die von den Staaten vorgelegten nationalen Beiträge nicht ausreichen, um die Erderhitzung unter 2 Grad Celsius einzubremsen, müssen alle Staaten und Staatengruppen ihre NDCs bis zur COP31 in Einklang mit den Zielen des Pariser Klimaschutzabkommens bringen und auch die konsequente Umsetzung ihrer eigenen Ziele sicherstellen.
WWF fordert „konkrete Schritte statt abstrakter Versprechen”
„Wir befinden uns bei der Erderhitzung bereits auf unbekanntem Terrain, und mit jedem Jahrzehnt weitere Fossil-Verbrennung entfernen wir uns weiter von bekanntem Terrain. Jetzt geht es darum, in Zeiten von Multikrisen die Eindämmung der Erderhitzung als weltweite Lebensversicherung zu verstehen: Jeder richtig investierte Euro senkt das Risiko”, fordert WWF-Klimasprecher Reinhard Uhrig im Vorfeld.
„Wir befinden uns bei der Erderhitzung bereits auf unbekanntem Terrain, und mit jedem Jahrzehnt weitere Fossil-Verbrennung entfernen wir uns weiter von bekanntem Terrain. Jetzt geht es darum, in Zeiten von Multikrisen die Eindämmung der Erderhitzung als weltweite Lebensversicherung zu verstehen: Jeder richtig investierte Euro senkt das Risiko.“
Klima-Experte, WWF Österreich
COP 30
die UN Klimakonferenz 2025
Wichtige Fragen zur COP30
Alle Hintergrundinfos
zur Welt-Klimakonferenz
Das war die COP29
Fahrlässiges Politikversagen
1,5 Grad versus 2 Grad
Folgen der Klimakrise
WWF Klimalexikon
kurz und prägnant:
Begriffe rund ums Klima
Earth Hour
Die weltweit größte Klimaschutz-Aktion
Retten Sie die Eisbären mit einer
Wildlife-Patenschaft!
Gemeinsam können wir die Erderhitzung bekämpfen und den Lebensraum der Eisbären bewahren. Ihre Patenschaft macht den Unterschied!
Aktuelles zum Klima
WWF fordert starkes Klimaschutz-Kapitel im neuen Regierungsprogramm
Neue ökosoziale Steuerreform, Reduktion des Energieverbrauchs und Klimaschutzgesetz als Kernpunkte – “Mehr Klimaschutz unverzichtbar für zukunftsfähigen Wirtschaftsstandort”, sagt Ökonomin Sigrid Stagl
NEKP-Präsentation: WWF fordert ambitionierte Umsetzung
Umweltschutzorganisation fordert verbindlichen Abbauplan für umweltschädliche Subventionen, Energiespar-Programme und Stärkung natürlicher CO2-Senken
Unwetter: WWF fordert mehr Bodenschutz und Renaturierung
Starke Bodenversiegelung verschlimmert Hochwasserfolgen – Katastrophenvorsorge durch Renaturierung, Entsiegelung und Klimaschutz – WWF fordert Schulterschluss für EU-Gesetz
Klimastreik: WWF fordert Zustimmung Österreichs zum EU-Renaturierungsgesetz
Umweltschutzorganisation für politischen Schulterschluss aller konstruktiven Kräfte – Scheitern wäre verheerend für Österreich und Europa
Globale Massenbleiche in Korallenriffen: WWF fordert wirksamen Klimaschutz
Wetter- und Ozeanografiebehörde der Vereinigten Staaten bestätigt vierte globale Korallenbleiche – WWF: „Die Regenwälder der Meere stehen in Flammen“ – Nur wirksamer Klimaschutz kann Korallenriffe retten
WWF schlägt Alarm: Entwaldung in brasilianischer Savanne schnellt in die Höhe – Rückgang im Amazonas
Entwaldung im Cerrado dramatisch gestiegen – Weltweiter Fleischkonsum als größter Treiber – Delegation aus Indigenenen und WWF fordert Nachschärfung des EU-Waldschutzgesetzes
WWF: Nehammer-Plan ist “umweltpolitische Bankrotterklärung”
Bundeskanzler sollte offene Versprechen des Regierungsprogramms umsetzen, anstatt fossile Scheinlösungen zu bewerben
WWF: Weniger Lebensmittelverschwendung für klimaschonende Feiertage
40 Prozent aller Lebensmittel nicht gegessen – Überkonsum und Verschwendung an Feiertagen besonders groß – WWF fordert Erleichterung von Lebensmittelspenden an Bedürftige
WWF: Weltklimakonferenz läutet Abkehr von fossilen Brennstoffen ein
Umweltschutzorganisation begrüßt “längst überfällige Entscheidung” zum Übergang weg von Kohle, Öl und Gas, kritisiert aber viele Lücken und Schlupflöcher: “Es fehlt an Ambition und Dringlichkeit”
Neuer Klima-Check stellt Regierungsprogramm durchwachsenes bis schlechtes Zeugnis aus
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Regierungsprogramm: WWF fehlen große Würfe
Umweltschutzorganisation: Arbeitsprogramm der Dreier-Koalition enthält positive Ansätze, aber auch viele Schwächen, Lücken und Widersprüche – Große Würfe und Prioritäten fehlen
WWF zur Fiskalrats-Analyse: Politik muss alle Instrumente für mehr Klimaschutz nutzen
Umweltschutzorganisation fordert verbindliche Ziele und klare Regeln – Massiver Abbau umweltschädlicher Subventionen “dringend und überfällig” für Klima und Budget


















