Wildtierkameras in Georgien haben einen ganz besonderen Persischen Leoparden gefilmt: Mit nur drei Beinen legt „Aren“ rund tausend Kilometer durch den Kaukasus zurück. Es ist erst der dritte Nachweis dieser Art in zwei Jahrzehnten.
Die Rückkehr des Sibirischen Tigers
750 Sibirische Tiger streifen derzeit durch Russlands Wälder. Die Zahl hat sich damit in den letzten zwölf Jahren fast verdoppelt, 2010 wurden nur 390 der seltenen Tiere gezählt. Ein großer Erfolg für den Tigerschutz . Doch es gibt noch keine Entwarnung für den Tiger – laut Roter Liste der IUCN ist er weiterhin eine stark gefährdete Art.
Der Sibirische Tiger ist mit einer Schulterhöhe von 1,1 Metern (was knapp doppelt so hoch wie ein Labrador ist) der Größte seiner Art. Zuhause ist er in der ostasiatischen Amur-Region, weshalb er auch Amur-Tiger genannt wird. Charakteristisch ist sein langes Winterfell, mit dem er Temperaturen von bis zu minus 45 Grad Celsius aushalten kann.
Das Fell des Sibirischen Tigers wird ihm aber oft zum Verhängnis: Trotz eines weltweiten Jagdverbots werden die Tiere von Wilderern getötet und ihre Felle für bis zu 20.000 US-Dollar verkauft. Auch in der Traditionellen Asiatischen Medizin werden fast allen Körperteilen des Tigers fälschlicherweise Heilkräfte nachgesagt, wodurch etwa ihre Knochen für Tausende US-Dollar am Schwarzmarkt verkauft werden.
Einerseits durch die Wilderei, andererseits durch die Überbejagung ihrer Beutetiere und die Zerstörung des Waldes hat sich die Zahl der Sibirischen Tiger radikal verringert. Anfang des 20. Jahrhunderts lebten noch über tausend der Tiere in der Amur-Region. Ein Tiefpunkt wurde dann im Jahr 1940 verzeichnet, als nur mehr 30 Sibirische Tiger gezählt werden konnten. Durch die intensiven Bemühungen zu ihrem Schutz konnte sich die Tiger langsam wieder erholen. Die aktuellen Zahlen sind ein Grund zur Hoffnung.
Rückfragen
News
Aktuelle Beiträge
Laichzeit der Fische beginnt – Kies aufgelockert für neues Leben im Bach
INNsieme connect stellt bedeutende Kieslebensräume am Schlitterer Gießen wieder her – Erste Bachforelle nahm neuen Laichplatz zur Fortpflanzung sofort an
Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz: WWF und ÖKOBÜRO fordern grundlegende Überarbeitung
Entwurf zum EABG weist erhebliche Mängel auf – Umweltorganisationen verlangen Naturverträglichkeit, Beteiligung und Rechtsschutz der Öffentlichkeit und ausreichend Ressourcen
WWF-Erfolg: Neugeborene Wisente in den rumänischen Karpaten
Im Țarcu-Gebirge wurden erstmals wieder neugeborene Wisentkälber gesichtet. Die Rückkehr der mächtigen „Architekten des Waldes“ zeigt, wie erfolgreich jahrzehntelange Renaturierungsarbeit sein kann!
WWF und GLOBAL2000 zeigen Weg zu naturverträglicher Energiewende
Österreich kann bis 2040 klimaneutral und bis 2050 zum grünen Netto-Stromexporteur werden – „Weichen müssen jetzt gestellt werden”, sagen WWF und GLOBAL2000
Tiroler Naturschutzgesetz: WWF fordert „Nein” zur Demontage
Geplantes Gesetzespaket der Landesregierung hebelt Naturschutz aus und begünstigt Konzerne – WWF fordert eine grundlegende Überarbeitung des Entwurfs
Umweltkontrollbericht: WWF fordert Naturschutz-Offensive
Politik unternimmt viel zu wenig für Schutz und Wiederherstellung der Biodiversität – Renaturierung und Bodenschutz Gebot der Stunde für erfolgreiches und krisensicheres Österreich
Klimastreik am 10. Oktober 2025
Die Politik muss endlich handeln! Am 10. Oktober findet wieder der Klimastreik in Wien und Linz statt.
EU-Abstimmung: WWF kritisiert Veggie-Namensdebatte als Augenauswischerei
EU plant Namensverbot für pflanzliche Produkte wie “Burger”, “Schnitzel” oder “Würstel” – WWF fordert stattdessen wirksame Anreize für pflanzenbasierte Ernährung













