Wildtierkameras in Georgien haben einen ganz besonderen Persischen Leoparden gefilmt: Mit nur drei Beinen legt „Aren“ rund tausend Kilometer durch den Kaukasus zurück. Es ist erst der dritte Nachweis dieser Art in zwei Jahrzehnten.
Die WWF Earth Hour 2013 war die größte Aktion für den Weltklimaschutz
Wien, 24. März 2013 – Die siebte Earth Hour brach heuer ihren eigenen Rekord. In mehr als 7.000 Städten in über 150 Ländern wurden Wahrzeichen, Gebäude und Sehenswürdigkeiten verdunkelt oder fanden Events für das Weltklima statt. Die genaue Zahl wird erst in den nächsten Tagen feststehen. In Österreich beteiligten sich mehr als 20 Städte. Bei mindestens 50 Wahrzeichen und Gebäuden wurden die Lichter abgedreht. Mehr als 40 Unternehmen und Konzerne drehten die Lichter ihrer Gebäude ab und viele informierten ihre Kunden über die Aktion. In Wien organisierten Jugendliche einen Harlem Shake Flashmob vor dem Schloss Schönbrunn. Auf einer Party in Liesing verbrachten mehr als 100 Menschen die Earth Hour im Kerzenschein zu den Worten des Häuptling Seattle, der bereits 1854 zum Schutz der Natur aufrief. „Es war die größte und beste organisierte Earth Hour seit ihrer Gründung und noch mehr Menschen konnten für den Schutz des Weltklimas erreicht werden“, freut sich WWF-Sprecher Franko Petri.
Unter den verdunkelten Bauwerken waren unter anderem die Pyramiden von Gizeh in Ägypten, das „Vogelnest“ in Peking, die Akropolis in Athen sowie das höchste Gebäude der Welt, der Burj Khalifa in Dubai. Zum ersten Mal nahmen der Kreml und der Rote Platz in Moskau teil. In Deutschland fand das zentrale Earth Hour-Event in Berlin statt. Vor dem verdunkelten Brandenburger Tor brachten WWF-Aktivisten das deutsche Motto der Earth Hour – „Ja zur Energiewende!“ – mit ihrer Körperkraft zum Leuchten: Auf Fahrrädern erzeugten sie die notwendige Energie, um einen acht Meter breiten Neonschriftzug zum Strahlen zu bringen. Zahlreiche berühmte Persönlichkeiten riefen zur Teilnahme an der WWF Earth Hour auf. In Libyen und Nepal wurden Rockkonzerte veranstaltet. In Jamaicas Hauptstadt Kingston fand eine große Reggae-Show statt. In Singapur lieferte die Tänzer auf einem Dancefloor so viel Tanzenergie, dass damit die Licht- und Tonanlage sowie eine Kinoleinwand betrieben werden konnte.
Hunderte berühmte Persönlichkeiten unterstützten die Earth Hour 2013, darunter auch Yoko Ono und Fußballstar Lionel Messi und Topmodel Miranda Kerr. In einer Videobotschaft forderte UN-Generalsekretär Ban Ki Moon alle Menschen der Welt auf, sich für den Schutz des Planeten zu engagieren. In Österreich schickten Bundespräsident Heinz Fischer, Bundeskanzler Faymann und die Bundesminister für Wissenschaft, Justiz, Wirtschaft und Unterricht Grußbotschaften an die Earth Hour.
Die Earth Hour ging auch heuer wieder weit über die Verdunkelung von Gebäuden hinaus. In Russland erreichte die Earth Hour Bewegung die Verbesserung des Meeresschutzes und strebt die Verschärfung der Forstgesetzgebung an. In Argentinien wurde ein riesiges Meeresschutzgebiet gegründet. In Afrika werden mehr als eine Million Bäume gepflanzt. Für zehntausende Schulkinder in Indonesien, Taiwan und Thailand wird Klimaschutz zum Unterrichtsprogramm. Hunderte weitere Initiativen sollen den Klimaschutz in die Praxis umsetzen.
Bilder und Informationen zur Earth Hour 2013:
Live-Updates: www.earthhour.org/live
Fotos: www.earthhour.org/media-centre/images
Film/Video/Footage: www.earthhour.org/media-centre/videos
Klimaschutzerfolge: http://earthhour.org/2013outcomes
Presseaussendungen von WWF Österreich: www.wwf.at/presse
Earth Hour Österreich: www.earthhour.at
Earth Hour Song Austria: www.bigcityindians.com
Weitere Informationen und Interviews:
MMag. Franko Petri, WWF-Sprecher, Tel. 067683488231, E-Mail: franko.petri@chello.at.
Rückfragen
News
Aktuelle Beiträge
Laichzeit der Fische beginnt – Kies aufgelockert für neues Leben im Bach
INNsieme connect stellt bedeutende Kieslebensräume am Schlitterer Gießen wieder her – Erste Bachforelle nahm neuen Laichplatz zur Fortpflanzung sofort an
Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz: WWF und ÖKOBÜRO fordern grundlegende Überarbeitung
Entwurf zum EABG weist erhebliche Mängel auf – Umweltorganisationen verlangen Naturverträglichkeit, Beteiligung und Rechtsschutz der Öffentlichkeit und ausreichend Ressourcen
WWF-Erfolg: Neugeborene Wisente in den rumänischen Karpaten
Im Țarcu-Gebirge wurden erstmals wieder neugeborene Wisentkälber gesichtet. Die Rückkehr der mächtigen „Architekten des Waldes“ zeigt, wie erfolgreich jahrzehntelange Renaturierungsarbeit sein kann!
WWF und GLOBAL2000 zeigen Weg zu naturverträglicher Energiewende
Österreich kann bis 2040 klimaneutral und bis 2050 zum grünen Netto-Stromexporteur werden – „Weichen müssen jetzt gestellt werden”, sagen WWF und GLOBAL2000
Tiroler Naturschutzgesetz: WWF fordert „Nein” zur Demontage
Geplantes Gesetzespaket der Landesregierung hebelt Naturschutz aus und begünstigt Konzerne – WWF fordert eine grundlegende Überarbeitung des Entwurfs
Umweltkontrollbericht: WWF fordert Naturschutz-Offensive
Politik unternimmt viel zu wenig für Schutz und Wiederherstellung der Biodiversität – Renaturierung und Bodenschutz Gebot der Stunde für erfolgreiches und krisensicheres Österreich
Klimastreik am 10. Oktober 2025
Die Politik muss endlich handeln! Am 10. Oktober findet wieder der Klimastreik in Wien und Linz statt.
EU-Abstimmung: WWF kritisiert Veggie-Namensdebatte als Augenauswischerei
EU plant Namensverbot für pflanzliche Produkte wie “Burger”, “Schnitzel” oder “Würstel” – WWF fordert stattdessen wirksame Anreize für pflanzenbasierte Ernährung













