EU plant Namensverbot für pflanzliche Produkte wie “Burger”, “Schnitzel” oder “Würstel” – WWF fordert stattdessen wirksame Anreize für pflanzenbasierte Ernährung
Internationale Jugendbegegnung im Nationalpark Gesäuse
Wien, 19. Juli 2011 – 26 Jugendliche aus vier europäischen Ländern nahmen in den vergangene zehn Tagen am WWF Umwelt-Leader-Camp im Nationalpark Gesäuse in der Steiermark teil. Neben spannenden Naturerlebnissen erwartete die 14- bis 19-Jährigen Teilnehmer ein abwechslungsreiches Workshopangebot – von Naturschutzthemen über Projektmanagement bis hin zu Medienarbeit. „Das Umwelt-Leader-Camp bot naturinteressierten Jugendlichen vor allem eine Möglichkeit, Erfahrungen mit Gleichgesinnten auszutauschen und Ideen für ein aktives Umweltschutzengagement zu sammeln. Langfristig soll so ein länderübergreifendes Netzwerk engagierter Jugendlicher entstehen“, erklärt Nathan Spees, Leiter des WWF Jugendprogramms. Finanziert wird das Camp vom EU-Programm "Jugend in Aktion".
Das Besondere am WWF Umwelt-Leader-Camp: Die Programmgestaltung und -durchführung lag vollkommen bei den Teilnehmern. Im Vorfeld des Camps wählten die Jugendlichen Themen aus, die sie brauchen um sich für ihre Anliegen einzusetzen zu können, recherchierten die notwendigen Informationen und bereiteten interaktive Workshops für die anderen Campteilnehmer vor. Unterstützt wurden sie dabei von WWF Experten und Partner-NGOs aus Ungarn, Rumänien und Bulgarien. „Von Gleichaltrigen lernen und sich selbst einbringen waren die Kernelemente des Camps“, so Spees. „Nur so entsteht die Begeisterung die es braucht, um sich aktiv für eine Sache einzusetzen.“
Das Wunschprogramm der Campteilnehmer enthielt Workshops zu Umweltthemen wie dem ökologische Fußabdruck und Klimawandel, zu interkultureller Kommunikation sowie Hintergrundwissen zu Projektmanagement und der Arbeit mit Medien. Aber auch das Naturerleben kam nicht zu kurz. Bei einer Raftingtour auf der Enns, einer Wanderung auf die Hochscheibenalm mit Übernachtung unter freiem Himmel und einem Survivaltraining wurde die wilde Landschaft des Nationalpark Gesäuse erkundet. „Das schönste am Camp war das Voneinander- und Miteinanderlernen. Es war unglaublich spannend sich mit so vielen unterschiedlichen Leuten aus anderen Ländern auszutauschen“, erzählt die 15-jährige Fini aus Österreich. „ Und natürlich war es toll, viele neue Freundschaften zu schließen.“

Die Idee für das internationale Umwelt-Leader-Camp stammt vom Jugendteam des WWF Österreich und durch die aktive Unterstützung des "Jugend in Aktion"- Programms der EU konnte es realisiert werden. Die sieben 14- bis 18-Jährige Mitglieder aus Wien, Nieder- und Oberösterreich absolvieren seit einem Jahr ein umfangreiches Umweltschutztraining. Im Zuge dessen initiierten sie unter anderem eine österreichweite Kampagne für ein Plastiksackerlverbot.
Fotos vom WWF Umwelt-Leader-Camp unter www.wwf.at/presse. Eindrücke vom Camp im Weblog: http://eytae.blogspot.com/
Weitere Informationen zur WWF Jugendgruppe „Youth Taking Action for the Earth“ unter www.wwf.at/ytae, www.facebook.com/WWFytae und www.WWFytae.blogspot.com.
Der WWF dankt dem EU Programm „Jugend in Aktion“ für die finanzielle Unterstützung des Jugend-Sommer-Camps.
Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung (Mitteilung) trägt allein der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.

Rückfragehinweis und Fotos:
Mag. (FH) Lisa Simon, Pressesprecherin WWF Österreich, Tel.: 01-48817-215, E-Mail: lisa.simon@wwf.at
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