Welt-Bibertag: heimische Nager helfen bei Renaturierung und erhöhen Artenvielfalt – Umweltschutzorganisation fordert mehr Raum für tierischen Bauingenieur
Stoffsackerlwettbewerb: WWF und Caritas suchen kreative Umweltschützer
Wien, 8. Mai 2012 – Noch bis zum 30. Mai 2012 können kreative Naturfreunde in ganz Österreich am Projekt „make a difference, make a bag“ der WWF Jugendgruppe und der youngCaritas Tirol teilnehmen. Ziel der Aktion ist es, Taschen aus nicht mehr gebrauchten Stoffresten herzustellen und diese als umweltfreundliche Alternative zum allgegenwärtigen Plastiksackerl zu verwenden. Die Spenden für die verteilten Stofftaschen unterstützen Projekte der Caritas Tirol in Burkina Faso und Mali sowie der WWF Jugendgruppe „Youth Taking Action for the Earth“ in Österreich. Die kreativsten Taschen werden prämiert und erhalten tolle Preise.
„Plastiksackerl bestehen aus Erdöl und giftigen Weichmachern, sie verrotten nie und werden meist nach nur einmaliger Verwendung weggeschmissen. In Österreich verursachen sie 7.000 Tonnen Müll im Jahr. Mit der Aktion ‚make a difference – make a bag‘ wollen wir einen Schritt raus aus der Wegwerfgesellschaft machen“, sagt der 18-jährige Moritz Schachner, Mitglied der WWF Jugendgruppe.
An der Aktion „make a difference, make a bag“ kann jeder teilnehmen, der dazu beitragen möchte den Plastikverbrauch in Österreich zu reduzieren – ob Schulklasse, Einzelkämpfer oder Verein. Die eingeschickten Stofftaschen werden mit einem Informationsblatt und Aktionslogo versehen und um fünf bis 15 Euro verkauft. Der Erlös fließt in Projekte der Caritas Tirol in Burkina Faso und Mali sowie in Umwelt- und Naturschutzprojekte der WWF Jugendgruppe in Österreich. Die sechs kreativsten Taschen werden im Rahmen einer Ausstellung am 15. Juni 2012 in der Bäckerei in Innsbruck prämiert.
Schulklassen in Tirol, die mehr über Nachhaltigkeit bzw. zum Thema Plastikmüll wissen wollen, können zudem noch Workshops und Unterlagen bei youngCaritas Tirol anfordern.
Weitere Informationen zur Aktion und Nähtipps auf www.wwf.at/ytae-stoffsackerlwettbewerb sowie http://tirol.youngCaritas.at.
Rückfragehinweis:
Mag. (FH) Lisa Simon, Pressesprecherin WWF Österreich, Tel.: +43-1-48817-215, E-Mail: lisa.simon@wwf.at
Maria Steixner, Caritas Tirol – Koordination youngCaritas, Tel.: +43-512-7270-72, E-Mail: maria.steixner@dibk.at
Rückfragen
News
Aktuelle Beiträge
LH-Konferenz: WWF fordert Bundesländer-Ja zum EU-Renaturierungsgesetz
Umweltschutzorganisation: Ablehnung der Länder beruht auf einem inhaltlich längst überholten Verhandlungsstand – Blockade einer europaweiten Weichenstellung durch Österreich sachlich nicht mehr zu rechtfertigen
Schulterschluss gegen Ausbau Kraftwerk Kaunertal: Umweltschutzorganisationen appellieren mit Mitmach-Aktion an Tirols Landeshauptmann
WWF und GLOBAL 2000 starten E-Mail-Aktion mit öffentlichem Protest im Kühtai: Naturverträgliche Energiewende gefordert – LH Mattle muss Ausbau Kraftwerk Kaunertal stoppen und einzigartiges Platzertal retten
WWF: Brutfloß soll Überleben der Flussseeschwalbe sichern
Letzte Brutkolonie der Flussseeschwalbe im Osten Österreichs durch Flussregulierungen vom Aussterben bedroht – künstliches Brutfloß als sicherer Nistplatz – WWF fordert Schutzgebiete und Renaturierungen an der March
WWF-Erfolg: Ein Brutfloß für Flussseeschwalben
Ein Making-Of-Video zeigt unseren jüngsten Erfolg: Wir haben an der March ein Brutfloß für Flussseeschwalben gebaut! Die Zugvögel sind hierzulande akut vom Aussterben bedroht.
VCÖ und WWF: Mehr als 17.000 Hasen pro Jahr Opfer des Straßenverkehrs
Zersiedelung und Straßenbau zerstören den Lebensraum von Hasen und anderen Wildtieren – VCÖ und WWF fordern Reduktion des Bodenverbrauchs und ein Ende der Zersiedelung
Natürliche Schutzmaßnahmen: WWF, Österreichische Bundesforste und viadonau stellen gemeinsame Projekte vor
Umweltschutzorganisation und Unternehmen zeigen gemeinsam Vorteile natürlicher Schutzmaßnahmen – für Umwelt, Wirtschaft und Gesellschaft
WWF-Umfrage zur EU-Wahl: Drei von fünf Parteien wollen starken Green Deal
WWF-Check zeigt Unterstützung für Green Deal mit „zusätzlichen und stärkeren“ Maßnahmen – Große Unterschiede bei Natur- und Klimaschutz sowie Abbau umweltschädlicher Subventionen
WWF: Dringend Alternativstandorte für Krankenhaus Gols prüfen
Negative Folgen für Wasserhaushalt und geschützte Arten – Naturverträglichere Alternativen in unmittelbarer Nähe vorhanden – WWF fordert bessere Standortprüfung