In Indonesien gibt es Nachwuchs bei den extrem seltenen Sumatra-Nashörnern! Die Geburt des männlichen Kalbs ist ein wichtiger Erfolg der Sumatra-Nashorn Allianz, zu der auch der WWF gehört. Denn laut Schätzungen gibt es weltweit nur mehr 80 Tiere dieser Art.
WWF-Erfolg: Weniger Konflikte zwischen Inuit und Eisbären

In der kanadischen Hudson Bay liegt die winzige Inuit-Siedlung Whale Cove. Hier leben nur etwa 350 Menschen, die weitgehend von der Jagd leben. Leider finden auch immer wieder hungrige Eisbären ihren Weg in die Siedlung.
Eigentlich haben die Inuit durch traditionelles Wissen gelernt, friedlich mit den Eisbären zu koexistieren. Eisbären haben schon immer in den Sommermonaten Küstengebiete durchstreift, bis sich das Packeis auf dem Meer wieder ausdehnt und den Eisbären erlaubt, auf dem Meerespackeis Robben aufzulauern. Doch aufgrund der Erderhitzung erreicht das Packeis immer später die Küsten. Doch je länger die Wartezeit, umso mehr steigt auch die Wahrscheinlichkeit von Mensch-Eisbär Konflikten an den Küstengebieten.
Die Tiere nähern sich immer häufiger den Siedlungen – das führt zu brenzligen Situationen, die sowohl für Menschen als auch Eisbären gefährlich werden können. Doch der WWF konnte mit kleinen Maßnahmen große Wirkung erzielen und die Mensch-Tier-Konflikte reduzieren!
Maßnahmen des WWF
Der WWF Kanada erforschte, was genau die Eisbären anlockt. Nun wurde der Grund gefunden: Die von der Jagd lebenden Bewohner:innen erlegten die Tiere direkt am Strand. Dadurch blieben Jagdabfälle zurück, deren Geruch die Eisbären anzog. Der WWF empfahl deshalb den Jäger:innen, die tierischen Überreste im Meer zu entsorgen.
Für die bestehenden Eisbär-Patrouillen in Whale Cove wurden außerdem neue Funkgeräte gekauft sowie die Anschaffung eines Funkturms mitfinanziert. So können Bärensichtungen oder frischen Spuren schneller und effizienter gemeldet werden. Auch ein beliebtes Bärenversteck unter dem Lebensmittelladen im Ort wurde identifiziert und mit Zaundraht versperrt. Mehrere Schiffscontainer mit eingelagerten Vorräten wurden zudem so umgestellt, dass sich dazwischen keine Bären verstecken können. Und im Ort wurden zusätzliche Straßenlaternen angebracht, damit die Menschen sich in der Dunkelheit sicherer bewegen können.
Mehr Infos dazu, wie der WWF die Eisbären schützt, gibt es hier.
Rückfragen
News
Aktuelle Beiträge
WWF: Bodenversiegelung deutlich höher als angenommen
Neue offizielle Zahlen bestätigen hohen Bodenverbrauch in Österreich – Versiegelte Fläche ist sogar um über 20 Prozent höher als bisher berechnet – WWF fordert Bodenschutz-Paket
Stromanbieter-Check 2023: Jede fünfte Kilowattstunde Strom aus fossilen Energien
21 Prozent des österreichischen Stroms aus Gas und Kohle – Vier Atomstrom-Konzerne direkt am heimischen Strommarkt aktiv – Stromanbieterwechsel ist kinderleicht, kostenlos und geht schnell
Neue Erdgasförderung wäre klimapolitisches Harakiri-Projekt
Umweltschutzorganisation kritisiert „völlig falsche Weichenstellung“ in Oberösterreich und fordert eine naturverträgliche Energiewende – Fatales Signal im Vorfeld der Weltklimakonferenz
Kein Regenwald, kein Jaguar: WWF fordert Entwaldungs-Stopp im Amazonas
Tag des Jaguars am 29. November – WWF im Einsatz zum Schutz der Großkatzen durch Regenwaldschutz und Aufklärungsarbeit
Was wir von der Klimakonferenz COP 28 erwarten
© adobestock/Rafael HenriqueZwei sehr wichtige Wochen für das Klima: Von 30. November – 12. Dezember 2023 findet die 28. Internationale Klimakonferenz in Dubai statt. Dieser...
COP28: Klima-Allianz fordert dringend globale Kurskorrektur
Ausstieg aus allen fossilen Energien gefordert – Schlagkräftigen Fonds für Schäden und Verluste umsetzen – Klimaschutz muss sozial gerecht erfolgen
WWF-Faktencheck zum Bodenverbrauch in Oberösterreich
Wiederholt falsche und irreführende Behauptungen von Landesrat Achleitner – WWF fordert sachliche Debatte statt Zahlenspielereien und fauler Ausreden
WWF schlägt Alarm: Größte Savanne der Welt bereits zur Hälfte zerstört
Entwaldung im Amazonas nimmt ab – Verlagerung in Cerrado-Savanne für Biodiversität und Klima dramatisch – WWF fordert besseren Schutz wald-ähnlicher Ökosysteme