Umweltschutzorganisation entdeckt ausgestorben geglaubte Engelhaie im kroatischen Mittelmeer – WWF fordert Meeresschutzgebiet, um die Tiere vor Fischerei und Verschmutzung zu schützen
WWF: ERSTE BANK trägt zur nuklearen Sicherheit Österreichs bei
Wien, 24. 4. 2008 – Auch der WWF Österreich gratuliert der Erste Bank zum Entschluss aus der Finanzierung des slowakischen AKW Mochovce auszusteigen. Der WWF würdigt dabei die starke Rolle aller beteiligten NGOs, ohne die es nicht zu diesem richtigen Entschluss gekommen wäre. „Besonders loben möchten wir das Engagement und die offenen Gespräche, die wir im Rahmen der Partnerschaft des WWF mit der ERSTE BANK in den letzten Monaten unter Ausschluss der Öffentlichkeit führten“, so WWF-Geschäftsführerin Hildegard Aichberger heute.
Der finale Ausstieg der ERSTE BANK aus der Finanzierung von Mochovce ist nicht ein bloßes Lippenbekenntnis sondern eine echte und richtige Entscheidung gegen die Finanzierung von Atomenergie an Österreichs Grenzen. „Das ist ein großer Schritt für die österreichische Unternehmenslandschaft und gleichzeitig ein Signal für die Bevölkerung, dass Widerstand sich auszahlt“, so Aichberger.
Der WWF Österreich wird auch künftig darauf achten, dass Finanzierungsprojekte solcher Art aus Österreich nicht zustande kommen und wir nehmen die ERSTE BANK beim Wort, die sich in der heutigen Presseaussendung verpflichtet, dass sie auch künftig auf Umweltaspekte und die Einbindung der Bevölkerung besonderen Wert legen wird. „Wir gratulieren der ERSTE BANK zu diesem Beispiel gebenden Entschluss und freuen uns mit den anderen NGOs und allen Österreichern, diesen großen Sieg für die nukleare Sicherheit Österreichs erreicht zu haben“, so Aichberger abschließend.
Weitere Informationen:
MMag. Franko Petri, Pressesprecher WWF, Tel. 01-48817-231
Rückfragen
News
Aktuelle Beiträge
„Platzertal bleibt“: Breite Allianz fordert Erhalt des Tiroler Alpenjuwels
Tiroler Musikszene spielt Konzert für Erhalt des Platzertals auf 2.500 Metern – Allianz aus WWF, Bürgerinitiativen und Musikern fordert Stopp der Ausbaupläne für das Kraftwerk Kaunertal
Weltweiter Klimastreik am 20. September 2024
Am 29. September wählen wir den Nationalrat. Speziell vor der Wahl wollen wir darauf aufmerksam machen, wie entscheidend wirksamer Klimaschutz für uns alle in Österreich ist. Der WWF Österreich geht daher wieder zusammen mit den Fridays for Future beim EU-weiten Klimastreik auf die Straßen.
Trockenheit im Osten: WWF fordert Wasser-Rückhalt statt Donau-Zuleitung
Klimakrise verschärft Dürren und Hochwasser – Natürliche Rückhalteräume schaffen Ausgleich – WWF fordert Wiederherstellung von Feuchtgebieten
Good News: Teufelsrochen im Mittelmeer befreit & besendert
Dem WWF und seiner Partnerorganisation gelang es, rund 30 verirrte Teufelsrochen zu befreien. Bevor die Tiere in die Freiheit entlassen wurden, wurden sie mit einem Sender ausgestattet. So können wir mehr über die gefährdete Art erfahren.
Wilderei bedroht Störe: WWF warnt vor Aussterben der letzten “Donau-Dinosaurier”
WWF-Bericht zeigt Ausmaß der illegalen Jagd auf seltene Donau-Störe: Knapp 400 Fälle von Wilderei und verbotenem Handel aufgezeichnet, Dunkelziffer hoch – Umweltschutzorganisation fordert verstärkte Kontrollen
Renaturierung: WWF zeigt hohes Potenzial an der March
200 Quadratkilometer Auenlandschaft an der March wiederherstellbar – WWF-Reservat in Marchegg als Vorbild – WWF fordert Schwerpunkt auf Wiederherstellung von Flüssen
WWF legt über 50 Forderungen an künftige Bundesregierung vor
Umweltschutzorganisation fordert Klima- und Naturschutz-Offensive von neuer Regierung – Bundesweites Bodenschutzgesetz soll flächensparende Entwicklung sicherstellen
WWF: Brände im Amazonas, Cerrado und Pantanal breiten sich unaufhaltsam aus
Nach Rekord-Bränden im Juli geraten Feuer im August völlig außer Kontrolle: Knapp 29.000 Brandherde allein im Amazonas – giftige Rauchwolken gefährden Gesundheit der Bevölkerung