WWF erkämpft Akteneinsicht in Landes-Gutachten und belegt unvollständige Tiwag-Unterlagen – Sachverständige sehen offene Gefahren – WWF fordert Stopp des UVP-Verfahrens
WWF: Sarkozy unterstützt Handelsboykott von Rotem Thunfisch
Wien, 16.07.2009 – Präsident Sarkozy sprach sich heute dafür aus, dass Frankreich den Handelsboykott auf den vom Ausstreben bedrohten Roten Thunfisch unterstützen wird. Zuletzt hatte Monaco Aufsehen erregt, das das erste Land der Welt war, das Roten Thunfisch komplett aus seinen Regalen und Speisekarten verbannt hat. Nun tritt Frankreich dafür ein, die Bestände umgehend unter Schutz zu stellen – eine Sensation, denn französische Fangflotten haben traditionell mehr Roten Thunfisch gefangen als alle anderen Länder.
In einer WWF-Studie im April ´09 wurde bereits nachgewiesen, dass die zeugungsfähige Population an Roten Thunfischen bis 2012 komplett verschwunden sein wird.
Präsident Sarkozy: „Wir sind die letzte Generation, die noch die Möglichkeit hat zu handeln, bevor es zu spät ist. Wir müssen die Meeresressourcen jetzt schützen, um in Zukunft weiterhin fischen zu können. Das schulden wir den Fischern und den zukünftigen Generationen.“
Der WWF zeigt sich erfreut über die Absichtserklärung Frankreichs. „Jetzt müssen den Bekenntnissen Sarkozy´s Taten folgen, bevor es keinen Roten Thunfisch mehr in den Weltmeeren gibt“, resumiert WWF Meeres- und Fischereiexperte Georg Scattolin.
Rückfragehinweis:
Mag. Elke Mühlbachler, Pressesprecherin WWF Österreich, Tel. 0676-83488-210, e-mail: em@wwf.at
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