Ein Etappensieg für Meerestiere und Großkatzen: Bei der CITES-Konferenz wurde beschlossen, dass viele Arten endlich besser geschützt werden. Doch es gab auch Enttäuschungen, etwa beim Schutz von Aalen und Singvögeln.
WWF-Erfolg: Neuer Laichplatz für Fische an Tiroler Fluss
Laichplätze für Fische am Inn und seinen Zubringern sind selten geworden. Doch Fische brauchen diese Zwischenlebensräume im Kies, um dort ihre Eier abzulegen. So auch am Schlitterer Gießen, einem Zubringer des Ziller.
Rechtzeitig zum Beginn der Bachforellen-Laichzeit wurden mit Bagger und Schaufel auf drei Abschnitten der Kies im Fluss aufgelockert. Im Rahmen des Projektes INNsieme connect wurden dadurch wichtige Kieslebensräume am Schlitterer Gießen wiederhergestellt – und somit beste Bedingungen für die Fortpflanzung von Bachforelle und Äsche geschaffen. Wie dankbar wertvolle Laichplätze angenommen werden, zeigte sich vor Ort: Nur kurze Zeit, nachdem der Kies für die Fische vorbereitet wurde, legte die erste Bachforelle ihre Eier ab.
Der WWF, der Tiroler Fischereiverband und die TU München setzen sich im Rahmen des Projektes grenzübergreifend für den Artenschutz am Inn und seinen Zubringern ein. Bereits 2021 wurde der Schlitterer Gießen im Rahmen einer Renaturierung ökologisch verbessert und an den Ziller angebunden. Diese Maßnahme wurde damals unter anderem gemeinsam mit dem Tiroler Fischereiverband umgesetzt. Mit zunehmender Verfestigung des Flussbetts wurde nun ein Nachbessern notwendig, um die Fortpflanzung der Fische wieder zu ermöglichen.
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