Ein Etappensieg für Meerestiere und Großkatzen: Bei der CITES-Konferenz wurde beschlossen, dass viele Arten endlich besser geschützt werden. Doch es gab auch Enttäuschungen, etwa beim Schutz von Aalen und Singvögeln.
Biologieunterricht hautnah: WWF-Projekttage und -wochen
Wien, 27. Jänner 2010 – Unterricht einmal ganz anders können SchülerInnen aller Altersstufen bei den WWF-Projekttagen und -wochen im Nationalpark Neusiedler See-Seewinkel erleben. Gemeinsam mit WWF-ÖkopädagogInnen begeben sie sich auf Forschungsexpedition: sie lesen Tierspuren im Schnee, beobachten Seeadler beim Ergreifen der Beute, mikroskopieren Wasserflöhe, mischen Salzcocktails und reisen bei der Suche nach den Überresten des Tertiärmeers zwölf Millionen Jahre in die Vergangenheit. „Umweltthemen sind oft komplex und im Schulunterricht schwer zu vermitteln. Erst durch eindrucksvolle Erlebnisse in der Natur werden sie richtig begreifbar“, so Barbara Tauscher, Leiterin der WWF-Bildungswerkstätte Seewinkelhof. „Es ist einfach viel spannender einen Seeadler mit eigenen Augen beim Jagen zu beobachten, als nur darüber zu lesen.“
Das Bildungsangebot am und rund um die WWF-Bildungswerkstätte Seewinkelhof bei Apetlon am Rande des Naturschutzgebietes Lange Lacke ist vielfältig und wird auf die Schulklassen jeweils individuell abgestimmt. Das Programm reicht von ein- bis fünftägigen Projekttagen bis hin zu Spezialkursen für die Wahlpflichtfächer Biologie und Geographie. Neben einem fixen, auf die Lehrpläne der verschiedenen Schulstufen abgestimmten Rahmenprogramm werden zusätzlich frei wählbare Schwerpunkte wie beispielsweise Ökologischer Fußabdruck, Artenvielfalt oder Feuchtgebietsschutz angeboten. Zusätzlich macht das „Vier-Jahreszeiten-Projekt“ mit je einem Projekttag im Winter, Frühling, Sommer und Herbst die jahreszeitlich bedingten Veränderungen in der Natur bewusst erlebbar. Für Tauscher steht bei allen Schulangeboten der Spaß am Entdecken der Natur im Vordergrund: „Die Beobachtung tierischer Überwinterungstricks oder des Vogelzugs im Herbst, das kunterbunte Frühlingserwachen oder die sommerlichen Grillenkonzerte – jede Jahreszeit begeistert mit anderen Naturschauspielen.“
Betreut werden die SchülerInnen bei den WWF-Projektveranstaltungen von speziell ausgebildeten ÖkopädagogInnen. Sie wecken bei den Kindern Begeisterung für die Schönheit naturbelassener Feuchtgebiete, vermitteln Wissen über deren Vielfalt und Funktionen und zeigen Wege auf, wie jeder selbst zum Schutz der Natur beitragen kann. „Spannende und altersgerechte Programme vermitteln den Kids nicht nur einen Zugang zu Umwelt- und Artenschutzfragen“, so Tauscher. „Sie stärken auch deren soziale Kompetenz und die Interaktion der Schüler und Schülerinnen untereinander.“
Die Preise inklusive Organisation, Betreuung, Materialien und Verpflegung reichen von 23 Euro für einen Projekttag bis zu 187 Euro für eine ganze Projektwoche. Termine können das ganze Jahr über direkt mit Barbara Tauscher unter Tel. 0676/83 488 218 bzw. per E-Mail an barbara.tauscher@wwf.at vereinbart werden.
Weitere Informationen und Fotos:
Mag. (FH) Lisa Simon, WWF-Pressesprecherin, Tel.: +43-1-488 17 215, E-Mail: lisa.simon@wwf.at
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