Der “Zweite Österreichische Klima-Sachstandsbericht” zeigt Probleme und Maßnahmen gegen die Klimakrise – WWF ruft Politik zum Handeln auf
WWF präsentiert Video für richtiges Verhalten bei Begegnung mit Braunbären

WWF Presseaussendung
Wien, 13. April 2016 – Bären sind in der Regel scheu und gehen Menschen normalerweise aus dem Weg.
In Österreich leben derzeit etwa fünf bis acht Bären im Grenzgebiet von Österreich zu Italien und Slowenien. Auch bei einer großen Bärendichte kommt es in freier Wildbahn selten zu Begegnungen von Menschen mit Bären, da die Tiere von Natur aus versuchen Menschen so früh wie möglich aus dem Weg zu gehen. Für den seltenen Fall eines direkten Kontakts soll der Wanderer Ruhe bewahren, nicht schreien und langsam zurückgehen. Der Bär wird in den meisten Fällen den Menschen zuerst bemerken als umgekehrt und sich von selbst zurückziehen. Ein neues animiertes WWF-Video zeigt Tipps für das richtige Verhalten bei der Begegnung mit einem Braunbären.
Nach ihrer fast fünfmonatigen Winterruhe, in der Braunbären ihren Energiehaushalt zurückfahren und weder Nahrung noch Flüssigkeit zu sich nehmen, haben nun auch die letzten Petze ihre winterlichen Höhlen verlassen. In Österreich tauchte der erste Bär heuer Anfang April im Gebiet des tirolerischen Nauders auf, wo er seinen Hunger an drei ungesicherten Bienenstöcken stillte. Nach Tirol wandern vor allem junge, männliche Bären aus Oberitalien ein, wo derzeit mindestens 48 Alpenbären leben. Aber auch in Kärnten besteht die Möglichkeit auf einen Bären zu treffen, denn in Slowenien leben derzeit 450 Bären. Der WWF erwartet, dass es in den nächsten Jahren immer wieder zu Durch- oder Einwanderungen von Bären aus den Nachbarländern kommt.
Rückfragehinweis:
Claudia Mohl, WWF-Pressesprecherin, Tel. 01-48817-250, E-Mail: claudia.mohl@wwf.at. Weitere Informationen zu Braunbären: www.wwf.at/braunbaer.
Link zum APA-Video in allen Formaten (Download gratis): https://www.ots-video.at/v/richtiges-verhalten-bei-begegnungen-mit-braunbren/
Rückfragen
News
Aktuelle Beiträge
WWF begrüßt Pfundser Ergebnis gegen Ausbau Kraftwerk Kaunertal
Bevölkerung von Pfunds lehnt Ausbauprojekt ab – WWF fordert Absage des Planungsfossils und Prüfung von Alternativen
Good News: Berggorilla-Check in Uganda gestartet
Wie viele Berggorillas leben noch im Bwindi-Sarambwe-Gebiet? Diese Frage soll eine aktuelle Erhebung beantworten. Erstmals werden auch Schimpansen gezählt.
WWF: Luchse in Österreich nach wie vor gefährdet
Nur maximal 35 Individuen in ganz Österreich – Lebensraumzerschneidung isoliert Bestände – WWF fordert bessere Raumplanung und Bekämpfung der Wildtierkriminalität
WWF: Neue Studie zeigt Leistbarkeit gesunder und biologischer Ernährung
Warenkorb-Untersuchung: Gesündere Ernährung und weniger Verschwendung ermöglichen Bio-Qualität ohne Mehrkosten – Vorteile für Umwelt, Gesundheit und Haushaltsbudget
Neue Studie: Pumpspeicher im Platzertal könnte “Milliardengrab” werden
Studie zu Kaunertal-Ausbau zeigt fehlende Wirtschaftlichkeit – Projekt wäre teuerstes Pumpspeicherkraftwerk Österreichs – WWF fordert Wirtschaftlichkeitsprüfung aller Alternativen
Wie Wale wandern: WWF veröffentlicht digitale Plattform zum Schutz “mariner Superhighways”
Schiffsverkehr, Lärm und Verschmutzung stören die Wanderrouten der Wale zunehmend – WWF veröffentlicht interaktives Online-Tool zum Schutz der Ozeanriesen
Bodenverbrauch: WWF sucht die “Schlimmste Bausünde Österreichs”
Naturschutzorganisation lässt online über sechs Negativbeispiele für hohen Bodenverbrauch abstimmen – “Kein Weiter-wie-bisher” im heimschen Bodenschutz gefordert
WWF: Zwei Seeadler besendert – Population im Aufwind
90 Seeadler-Paare in Österreich – Beringungen und Besenderungen liefern wichtige Erkenntnisse für Artenschutz – Zahlreiche Bedrohungen für heimische Population