Prüfung von Fachleuten belegt: Lobautunnel-Projekt ist die schlechteste Variante – Umwelt- und Gesundheitsrisiken sowie Milliardenkosten sprechen eindeutig dagegen
EARTH HOUR: Licht aus für den Klimaschutz

Am Samstag, 25. März, gehen zwischen 20.30 und 21.30 Uhr als Zeichen für den Klimaschutz die Lichter aus – Häuser, Straßenzüge und zahlreiche weltweit bekannte Wahrzeichen wie der Pariser Eiffelturm oder das Brandenburger Tor in Berlin versinken für die EARTH HOUR im Dunkeln
Was 2007 mit dem symbolischen Abschalten des Lichts für eine Stunde im australischen Sidney als kleines Signal für den Klimaschutz begann, ist inzwischen zu einer globalen Bewegung geworden. Am Samstag, 25. März, gehen wieder in der Zeit zwischen 20.30 und 21.30 Uhr global die Lichter aus. Millionen von Menschen rund um den Erdball verteilt zeigen sich im Rahmen der EARTH HOUR solidarisch und tragen die WWF-Aktion mit. In Österreich beteiligen sich etwa alle Landeshauptstädte, eine Reihe von Städten und Gemeinden sowie Unternehmen. Jeder einzelne ist am Samstag aufgerufen, ein aktives Zeichen für den Klimaschutz zu setzen.
Im vergangenen Jahr erreichte die EARTH HOUR Menschen in mehr als 7.000 Städten und Gemeinden in über 170 Staaten. 1.200 Gebäude und Monumente wurden dabei verdunkelt. Der Startschuss für die EARTH HOUR in diesem Jahr fällt in Samoa, insgesamt nehmen mehr als 180 Staaten teil und machen Aktionen für den Klimaschutz. Während in Sidney etwa die weltberühmte Oper und in den Vereinigten Arabischen Emiraten der Wolkenkratzer Burj Khalifa verdunkelt werden, führen Schulkinder in Tansania eine Baumpflanzaktion durch. In den USA stellen sich viele Künstler in den Dienst der EARTH HOUR und machen Musik gegen den Klimawandel. In Myanmar wiederum werden in der Pagode Shwedagon 10.000 Öllampen entzündet.
„An der EARTH HOUR kann und soll jeder teilnehmen. Der Klimaschutz beginnt im Kleinen, jeden Tag werden Entscheidungen getroffen, die Auswirkungen auf unser Klima haben. Das beginnt beim Einkauf der Lebensmittel, wo es darum geht, woher kommen sie und wie wurden sie produziert und gilt beispielsweise auch für die Mobilität. Nicht jede Kurzstrecke muss mit dem Auto absolviert werden und auch nicht jede Kurzreise muss unbedingt mit dem Flugzeug gemacht werden“, so Andrea Johanides, WWF Österreich-Geschäftsführerin. Der WWF will mit der EARTH HOUR darauf aufmerksam machen, dass der Klimaschutz zu den wichtigsten Aufgaben und größten Herausforderungen der Gegenwart zählt. „Die Erderwärmung muss deutlich unter der 2 Grad-Marke bleiben. Die zunehmend höheren Temperaturen bedrohen weltweit das Überleben vieler Tier- und Pflanzenarten – aber selbstverständlich auch die Lebensgrundlage der Menschheit“, ergänzt Johanides.
Der WWF ruft im Rahmen der EARTH HOUR das Klimaschutzabkommen von Paris in Erinnerung: „Österreich hat im vergangenen Jahr das Abkommen von Paris ratifiziert. Die Dekarbonisierung bis spätestens 2050 muss die zentrale Vorgabe für Österreichs kommende Energie- und Klimastrategie sein“, so die WWF Österreich-Geschäftsführerin.
In Österreich nehmen wie im vergangenen Jahr sämtliche Landeshauptstädte sowie viele weitere Städte und Gemeinden an der EARTH HOUR teil und lassen die Lichter an Wahrzeichen und Gebäuden für eine Stunde ausgehen. Es sind aber auch eine ganze Reihe von Unternehmen, die bei der WWF-Aktion ihren Beitrag leisten und ein sichtbares Zeichen für den Klimaschutz setzen – und auch die Politik zieht bei der EARTH HOUR mit: Bundeskanzler Kern macht ebenso mit wie Vizekanzler Mitterlehner und die Minister Rupprechter und Kurz. Auch Staatssekretärin Duzdar, Wiens Bürgermeister Häupl und Vizebürgermeisterin Vassilakou beteiligen sich heuer an der EARTH HOUR.
Eine Übersicht über teilnehmenden Städte und Gemeinde, Unternehmen, prominente Unterstützer und weitere Infos zur EARTH HOUR in Österreich finden Sie hier: https://www.wwf.at/earthhour/
Weitere Informationen:
Gerhard Auer, Pressesprecher WWF, Tel. 01-48817-231 oder 0676-83488231, E-Mail: gerhard.auer@wwf.at, www.wwf.at/presse.
Live-Berichterstattung zur EARTH HOUR 2017:
Earth Hour Live page: https://earthhour.org/live
Instagram – http://instagram.com/earthhourofficial
Twitter – http://twitter.com/earthhour
Facebook – http://facebook.com/earthhour
Media Centre – http://earthhour.org/media-centre
Flickr – http://flickr.com/earthhour_global
Rückfragen
News
Aktuelle Beiträge
Seeadler: Österreichs Wappentier geht gestärkt in die neue Brutsaison
Bereits rund 90 Seeadler-Paare in Österreich – illegale Verfolgung als große Gefahr – WWF fordert ambitionierte Umsetzung der EU-Renaturierungsverordnung
Good News: 90 Seeadler-Paare leben bereits in Österreich
Der strenge Schutz und die Schutzmaßnahmen wirkt: Mittlerweile gibt es bereits rund 90 Seeadler-Paare in Österreich. Doch weiterhin ist die illegale Verfolgung eine große Gefahr.
Good News: Luchs Janus im Nationalpark Kalkalpen freigelassen
Luchs Janus auf großer Mission: Im Nationalpark Kalkalpen soll er dazu beitragen, den dortigen Luchsbestand zu stärken.
EU-Wettbewerbs-Kompass: WWF warnt vor gefährlichem Irrweg
Umweltschutzorganisation zu Vorschlägen der Europäischen Kommission – Unter dem Deckmantel Bürokratieabbau soll der European Green Deal ausgehöhlt werden
WWF-Erfolg: 139 junge Polarfüchse im hohen Norden gesichtet
Die Polarfüchse haben sich den hohen Norden zurückerobert! Im Jahr 2024 wurden in Norwegen, Schweden und Finnland insgesamt 139 Jungtiere nachgewiesen. Der WWF unterstützt die Umsetzung von Schutzmaßnahmen vor Ort.
Good News: Mehr Schutz für Kaisergranate in Kroatien
Gute Nachrichten aus Kroatien: Wenn weibliche Kaisergranate Eier tragen, müssen Fischer:innen diese wieder zurück ins Meer werfen. Diese Änderung in der Fischereiverordnung ist ein wichtiger Schritt, um die Population zu erhalten.
Treibhausgas-Bilanz: WWF fordert Klima- und Naturschutz-Offensive von künftiger Bundesregierung
Umweltorganisation warnt vor Retro-Kurs und empfiehlt Reformen: Energiesparen, Gebäude sanieren, umweltschädliche Subventionen abbauen, Bodenschutz-Vertrag beschließen
Regierungsverhandlungen: WWF kritisiert massive Einschnitte bei Klimaschutz-Maßnahmen
Umweltschutzorganisation bewertet Kürzungspläne als “fahrlässig und kontraproduktiv” – Sparpaket bei umweltschädlichen Subventionen gefordert