Prüfung von Fachleuten belegt: Lobautunnel-Projekt ist die schlechteste Variante – Umwelt- und Gesundheitsrisiken sowie Milliardenkosten sprechen eindeutig dagegen
Good News: Iberische Luchse weniger gefährdet

Iberische Luchse sind sehr selten – sie leben nur mehr in kleinen Teilen Spaniens und Portugals. Doch es gibt gute Nachrichten: Bei der letzten Zählung konnten in den beiden Ländern 2021 Iberische Luchse nachgewiesen werden. Das sind 21% mehr als bei der Zählung im Jahr 2022! Die Art wurde nun von der Roten Liste der Weltnaturschutzunion IUCN in die Kategorie „Gefährdet“ herabgestuft.
Zuvor galt der Iberische Luchs als „Stark gefährdet“ – das bedeutet, dass die Art in freier Wildbahn ein sehr hohes Risiko hat auszusterben. Der Iberische Luchs ist damit die erste Art, die in nur 21 Jahren zwei Bedrohungskategorien auf der Liste hinaufklettert. Denn damals fiel er sogar in die Kategorie „vom Aussterben bedroht“.
Dieser Erfolg ist eine schöne Bestätigung unserer Arbeit. Denn dass der Iberische Luchs nun weniger gefährdet ist, liegt vor allem an der gemeinsamen Arbeit von 21 Organisationen, zu denen auch der WWF gehört. Seit 2002 setzen wir uns mit Feldinitiativen und einem Zuchtprogramm für die Erholung der iberischen Luchspopulation ein.
Doch trotz der großartigen Nachrichten bleibt der Iberische Luchs gefährdet. Ihn bedroht die illegale Jagd. Außerdem werden die Tiere immer wieder von Autos überfahren. Zudem findet der Iberische Luchs immer weniger zu fressen. Seine Hauptnahrungsquelle ist das Europäische Kaninchen, das derzeit mit einem Rückgang seiner Population um 70% vom Aussterben bedroht ist. Deshalb konzentrieren sich die Maßnahmen zur Erhaltung der Iberischen Luchse auch auf die Vermehrung der Kaninchen.
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