Wie viele Berggorillas leben noch im Bwindi-Sarambwe-Gebiet? Diese Frage soll eine aktuelle Erhebung beantworten. Erstmals werden auch Schimpansen gezählt.
Karfreitags-Fisch mit gutem Gewissen: WWF Onlineratgeber

Wien – Fischgerichte stehen zu Ostern ganz oben auf dem Speiseplan. 90 Prozent der Fischbestände sind jedoch überfischt oder bis an die Grenzen befischt. Der Meeresraubbau bedroht die essenzielle Protein- und Einkommens-Quelle jedes zehnten Menschen weltweit. Vor allem Entwicklungsländer sind betroffen. Ein Osterschmaus mit gutem Gewissen ist dennoch möglich. Der WWF Fischratgeber unterstützt KonsumentInnen bei der Kaufentscheidung. Optimiert für Smartphones, ist er im Geschäft schnell bei der Hand und bietet mittels Ampelsystem einfache Orientierungshilfe. Europäische Spitzenköche liefern die passenden Rezepte.
Umweltverträglicher Fischgenuss ist mittlerweile in fast jedem Supermarkt erhältlich, so WWF-Meeresbiologe Georg Scattolin. Heimischer Bio-Fisch wie Forelle, Saibling oder Karpfen ist hinsichtlich Qualität, Frische und kurzer Transportwege unschlagbar. Bio-Fisch aus Österreich entlastet die Meere und sollte daher erste Wahl sein. Auch bei importierten Zuchtfisch- und Meeresfrüchte-Produkten setzt Bio die höchsten Standards. ASC-zertifizierte Zucht-Produkte sind eine gute Wahl.
Meeresfisch erfreut sich in Österreich großer Beliebtheit. Gerade deshalb werden 95 Prozent des konsumierten Fischs importiert, nur 5 Prozent durch heimische Produktion gedeckt. Wer auf Meereswildfang nicht verzichten möchte, achte auf das MSC-Siegel. "MSC-zertifizierter Meeresfisch ist konventionell gefangenem unbedingt vorzuziehen", betont Scattolin.
Zu Ostern und das ganze Jahr: "Mit dem WWF Fischratgeber ist es einfach, Meeren und davon abhängigen Menschen Gutes zu tun“, schließt Scattolin.
WWF Online-Fischratgeber: fischratgeber.wwf.at
Mehr Information zu ökologischen und sozialen Auswirkungen des Fischkonsums: www.fishforward.eu
Rückfragehinweis:
Mag. Florian Kozák
Pressesprecher WWF Österreich
florian.kozak@wwf.at
+43 676 83 488 276
Rückfragen
News
Aktuelle Beiträge
WWF: Luchse in Österreich nach wie vor gefährdet
Nur maximal 35 Individuen in ganz Österreich – Lebensraumzerschneidung isoliert Bestände – WWF fordert bessere Raumplanung und Bekämpfung der Wildtierkriminalität
WWF: Neue Studie zeigt Leistbarkeit gesunder und biologischer Ernährung
Warenkorb-Untersuchung: Gesündere Ernährung und weniger Verschwendung ermöglichen Bio-Qualität ohne Mehrkosten – Vorteile für Umwelt, Gesundheit und Haushaltsbudget
Neue Studie: Pumpspeicher im Platzertal könnte “Milliardengrab” werden
Studie zu Kaunertal-Ausbau zeigt fehlende Wirtschaftlichkeit – Projekt wäre teuerstes Pumpspeicherkraftwerk Österreichs – WWF fordert Wirtschaftlichkeitsprüfung aller Alternativen
Wie Wale wandern: WWF veröffentlicht digitale Plattform zum Schutz “mariner Superhighways”
Schiffsverkehr, Lärm und Verschmutzung stören die Wanderrouten der Wale zunehmend – WWF veröffentlicht interaktives Online-Tool zum Schutz der Ozeanriesen
Bodenverbrauch: WWF sucht die “Schlimmste Bausünde Österreichs”
Naturschutzorganisation lässt online über sechs Negativbeispiele für hohen Bodenverbrauch abstimmen – “Kein Weiter-wie-bisher” im heimschen Bodenschutz gefordert
WWF: Zwei Seeadler besendert – Population im Aufwind
90 Seeadler-Paare in Österreich – Beringungen und Besenderungen liefern wichtige Erkenntnisse für Artenschutz – Zahlreiche Bedrohungen für heimische Population
Tag der Lebensmittelrettung: WWF legt Fünf-Punkte-Plan gegen Verschwendung vor
Tag der Lebensmittelrettung am 26. Mai – Allein in Österreich werden 1,2 Millionen Tonnen Lebensmittel pro Jahr nicht gegessen – WWF fordert verbindliches Maßnahmenpaket gegen Verschwendung
100.000 Unterschriften: Breite Allianz fordert Stopp von Ausbau Kraftwerk Kaunertal
100.000 Unterschriften für Projektstopp gesammelt – Über 35 Bürgerinitiativen, Vereine und Naturschutzorganisationen fordern Absage des Planungsfossils im Kaunertal