Ein Etappensieg für Meerestiere und Großkatzen: Bei der CITES-Konferenz wurde beschlossen, dass viele Arten endlich besser geschützt werden. Doch es gab auch Enttäuschungen, etwa beim Schutz von Aalen und Singvögeln.
Ökologischer Fußabdruck: Kinder aufgeklärter als Eltern
Wien, 30. Oktober 2007 – Zum zweiten Mal startet soeben wieder eine groß angelegte Umweltbildungs-Offensive an Schulen. WWF und Lafarge widmen sich der hochaktuellen Thematik des „Ökologischen Fußabdrucks“: Über 11.000 Kinder setzten sich letztes Jahr durch Schulbesuche und Exkursionen mit dem Thema auseinander. Wie viele Ressourcen jeder Einzelne von uns verbraucht und wie wir diesen Fußabdruck verringern können – genau damit beschäftigt sich diese große, mit dem UNESCO-Preis ausgezeichnete Bildungsoffensive auch heuer wieder. Die Botschaft geht uns alle an: Wir haben nur einen Planeten und dieser soll für die Zukunft der Kinder erhalten bleiben.
Der weltweit führende Baustoffhersteller Lafarge und die weltweit größte Umweltschutzorganisation WWF kooperieren in einer vorbildlichen Partnerschaft rund um das Thema des ökologischen Fußabdrucks: Mit diesem Instrument kann gemessen werden, wie sehr der Mensch durch den Verbrauch von natürlichen Ressourcen das Ökosystem Erde belastet. Studien zeigen erschreckende Ergebnisse: Würden weltweit alle so leben, wie wir ÖsterreicherInnen, bräuchten wir eigentlich drei Planeten.
Jeder kann zur Reduktion dieses Fußabdrucks beitragen, angefangen schon bei den Jüngsten in unserer Gesellschaft. Darum wendet sich der WWF mit diesem Projekt bewusstseinsbildend nun schon im zweiten Jahr an Schülerinnen und Schüler. Um an den großen Erfolg des Projektes im letzten Schuljahr anzuschließen, wurden alle Unterrichtsmaterialien mit Unterstützung des Lafarge-Konzerns neu überarbeitet und auf den aktuellsten Stand gebracht. Die SchülerInnen in den Bundesländern Wien, Niederösterreich, Steiermark und Burgenland erfahren daraus Wissenswertes über den Beitrag jedes Einzelnen zum Ressourcen-Verbrauch auf unserer Erde. Dadurch sind sie bereits bestens auf die anschließenden Schulbesuche der UmweltpädagogInnen des WWF vorbereitet, die ihnen die unschätzbare Bedeutung der biologischen Vielfalt spielerisch näher bringen. „Raus aus dem Klassenzimmer“ heißt es dann in einem nächsten Schritt, um die Natur hautnah zu erleben. Exkursionen in Steinbrüche zeigen den SchülerInnen, welch Artenreichtum an den ungewöhnlichsten Plätzen zu finden ist. „ Alle Sinne unserer Schüler werden durch die WWF-Pädagogen angesprochen. Sie machen die Natur didaktisch perfekt aufbereitet begreifbar und erlebbar“, so ein begeisterter Lehrer. „Eine tolle Abwechslung und soviel, das ich noch nicht gewusst hab“, gibt eine Schülerin offen zu.
Das Projekt wurde im Sommer dieses Jahres unter anderem mit dem UNESCO-Preis ausgezeichnet. „Dieser schöne Erfolg gibt WWF und Lafarge Recht und wir gehen umso motivierter an weitere Bildungsoffensiven heran. Die Kinder wissen immer besser Bescheid, wie sie ihren Lebensstil Ressourcen schonender gestalten können und erhalten dadurch eine lebenswerte Erde“, so Hildegard Aichberger, Geschäftsführerin des WWF.
„Die Umweltpartnerschaft mit dem WWF unterstützt unsere Bestrebungen, unseren eigenen industriellen Fußabdruck zu reduzieren. Wirtschaftliche Effizienz und nachhaltiger Umweltschutz werden durch diese Kooperation vereint“, resumiert Peter Orisich, Generaldirektor von Lafarge.
Genaue Infos sind auf der neu gelaunchten Homepage nachzulesen: www.wwf.at/lafarge.
Weitere Informationen:
Mag. Elke Mühlbachler, WWF-Pressesprecherin, Tel. 01-48817-210.
Gefördert aus Mitteln des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft.
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