Europaweite Analyse durch mehrere Umweltverbände: Österreich landet in der Kategorie der Länder mit geringen Fortschritten – Mehr Ambition und Budgetsicherheit für Renaturierung gefordert
Schulumweltinitiative: Anmeldestart für „European Schools for a Living Planet“
Wien, 24. April 2013 – Ab sofort können sich Schulklassen von der siebenten bis zur zehnten Schulstufe für die Schulumweltinitiative „European Schools for a Living Planet“ von WWF und ERSTE Stiftung anmelden. Schüler aus Österreich, Bulgarien, Kroatien, Moldawien, Rumänien, Serbien, der Slowakei, Slowenien, Tschechien, Ungarn und der Ukraine sind dabei eingeladen, im kommenden Schuljahr 2013/2014 Naturschutzprojekte zu den Themen ökologischer Fußabdruck und Fließgewässer zu entwickeln und umzusetzen. Höhepunkt der Initiative ist eine gemeinsame länderübergreifende Umweltaktion aller Schüler. „Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erwartet ein spannender Austausch mit Schulklassen aus elf europäischen Ländern“, so Barbara Tauscher, Leiterin des WWF-Umweltbildungsprogramms. „Mit dem Projekt möchten wir Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit bieten, sich für ihre Umwelt einzusetzen und damit ihre Zukunft aktiv mitzugestalten.“ Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldeschluss ist der 9. Juli 2013. Weitere Informationen und Anmeldung unter www.wwf.at/esfalp.
Die Schulumweltinitiative startet mit einer einwöchigen Schüler-Lehrer-Akademie in Österreich von 27. September bis 2. Oktober 2013. Im Rahmen von Workshops und Outdoor-Aktionen werden die Schüler und ihre Klassenlehrer von WWF-Ökopädagogen und verschiedensten Naturschutzexperten in die Themen „Donau – Europas Lebensader“, „Ökologischer Fußabdruck – Umgang mit den Ressourcen unserer Erde“ und „Active Citizenship – Aktivieren und Motivieren“ eingeschult. Auch Projektmanagement, Teambuilding und Öffentlichkeitsarbeit stehen auf dem Programm. Bis zum Ende des Schuljahrs haben die Schüler anschließend Zeit ihre persönlichen Naturschutzprojekte zu entwickeln und umzusetzen. Die Aufarbeitung der Naturschutzproblematik ist ganz der Kreativität der Jugendlichen überlassen. Die Bandbreite möglicher Aktionen reicht vom Straßentheater über Ausstellungen bis hin zur Zeitungsserie oder einem Aktionsplan für Schulen.
Während des Schuljahres kann der Fortschritt der Naturschutzprojekte über den öffentlich zugänglichen Weblog http://schools.foralivingplanet.eu verfolgt und kommentiert werden. Auf der interaktiven Website führen die Teilnehmerklassen Projekttagebücher, posten Bilder und Videos zu ihren Projekten und haben die Möglichkeit sich gegenseitig auszutauschen. Im Juni 2014 kommen die Schüler und Lehrer bei einem Abschlussfest in Rumänien wieder zusammen, um ihre Projekte vorzustellen und ihre Projekterfahrungen auszutauschen. Dort entwickeln sie auch erste Ideen für eine gemeinsame länderübergreifende Umweltaktion im Herbst 2014.
Die Teilnahme an der Schulumweltinitiative „European Schools for a Living Planet“ ist kostenlos. Darüber hinaus erhalten die Teilnehmerklassen eine finanzielle Unterstützung zur Umsetzung ihrer Naturschutzprojekte. Die Projektsprache ist Englisch.
„Die Initiative ‚European Schools for a Living Planet‘ bietet eine sehr wichtige Ergänzung unserer grenzüberschreitenden Bildungsprojekte. Wir freuen uns sehr, dass der Kreis junger Menschen, die sich im internationalen Austausch und mitunter sehr kreativ mit der Zukunft der Umwelt auseinandersetzen, mit jedem Jahr größer wird“, so Doraja Eberle, Vorstandsvorsitzende der ERSTE Stiftung.
Weitere Informationen und Anmeldung zur Schulumweltinitiative „European Schools for a Living Planet“ unter www.wwf.at/esfalp.
Rückfragehinweis:
Lisa Simon, WWF-Pressesprecherin, Tel.: +43-1-488 17 215 bzw. +43 676 83 488 215, E-Mail: lisa.simon@wwf.at
Alexandra Rosetti-Dobslaw, ERSTE Stiftung Kommunikation, Tel.: +43-50100-15478, E-Mail: alexandra.rosetti-dobslaw@erstestiftung.org
Rückfragen
News
Aktuelle Beiträge
Good News: Spektakuläres Comeback von Tiger Gamma in Thailand
Erfreuliche Wendung in Thailand: Der verschollen geglaubte Tiger Gamma ist wieder aufgetaucht. Seine Reise durch neu geschaffene Wildtierkorridore zeigt eindrucksvoll, wie Tiger-Schutz wirkt.
Silvester: Stressnacht für Tiere und Umwelt – WWF fordert Verbot von Böller-Verkauf
Leid für Wild- und Haustiere, Umweltverschmutzung und Gesundheitsgefahren durch Feuerwerkskörper – WWF fordert Verkaufsstopp
Neuer Biodiversitätsbericht: WWF fordert Naturschutz-Offensive
Wissenschaft warnt vor Folgen der Klima- und Biodiversitätskrise für Österreich und schlägt Lösungen vor – WWF für rasche Umsetzung „natürlicher Schutzmaßnahmen”
WWF-Erfolg: Kameras filmen Tiger in Myanmar
In Nagaland gelang nach 5 Jahren erstmals wieder der Nachweis eines Tigers. Ein Erfolg eines Wildtierkameras-Projekts, das bereits über 30 Säugetierarten festgehalten hat.
WWF: Fünf Tipps für einen umweltfreundlichen Weihnachtsbaum
Österreicher:innen greifen zu echten Weihnachtsbäumen – WWF zeigt, worauf es bei einem nachhaltigen Christbaum ankommt
WWF: Verordnung zur Biber-Tötung in Oberösterreich Rückschritt für Arten- und Naturschutz
Bis zu 158 Biber pro Saison in Oberösterreich zur Tötung freigegeben – Vorgehen der Landesregierung widerspricht EU-Recht
WWF: Anti-Umwelt-Paket der EU ist gefährlicher Irrweg
Naturschutzorganisation kritisiert Brechstangen-Politik gegen wichtige Standards – EU-Kommission handelt fahrlässig und verantwortungslos
Good News: CITES stärkt Schutz für Meerestiere und Großkatzen
Ein Etappensieg für Meerestiere und Großkatzen: Bei der CITES-Konferenz wurde beschlossen, dass viele Arten endlich besser geschützt werden. Doch es gab auch Enttäuschungen, etwa beim Schutz von Aalen und Singvögeln.













