In Nagaland gelang nach 5 Jahren erstmals wieder der Nachweis eines Tigers. Ein Erfolg eines Wildtierkameras-Projekts, das bereits über 30 Säugetierarten festgehalten hat.
Tausende Aktionen im Rahmen der Earth Hour für Samstag geplant
Wien, Donnerstag, 21. März 2013 – Zwei Tage vor der WWF Earth Hour am 23. März sind bereits jetzt Aktionen und Initiativen in mehr als 150 Ländern geplant. Wie jedes Jahr werden die Lichter der bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Welt entlang der Zeitzonen zwischen 20.30 und 21.30 Uhr abgeschaltet. Dieses Jahr werden auch das britische Parlament, der Tafelberg bei Kapstadt in Südafrika, die Niagara-Fälle, das Lichtermeer von Las Vegas und die David-Statue von Michelangelo in Florenz verdunkelt. „Wir hoffen, dass sich auch in Österreich bis Samstag noch Initiativen für den Klimaschutz im Rahmen der Earth Hour beim WWF melden und viele Österreicher beim Lichtausschalten mitmachen“, so WWF-Sprecher Franko Petri. Neue Länder und Territorien, die sich heuer der Earth Hour anschließen sind: Palästina, Tunesien, Surinam, Französisch Guyana, Ruanda, St. Helena und die Galapagos-Inseln.
VIDEO: Franko Petri über die EARTH HOUR 2013
In China beteiligen sich 150.000 Studenten an einem Wettbewerb für den Umweltschutz. In Korea ist ein Flashmob mit 2.000 Schülern geplant. Der mit mehr als 500 Metern hohe Wolkenkratzer Taipei 101 in Taiwan wird ab heuer seinen Stromverbrauch um zwei Prozent reduzieren und dabei 5,6 Millionen Kilowattstunden Strom im Laufe der nächsten vier Jahre einsparen. In vielen asiatischen Großstädten finden Konzerte für den Klimaschutz statt. Selbst im Himalaja-Staat Bhutan organisieren Umweltschützer eine Zeremonie im Nationalstadium. Der pakistanische Sänger Faakhir Mehmood startet mit der Earth Hour heuer eine Kampagne zur Vermeidung von Plastiksäcken. Alle sieben arabischen Emirate nehmen heuer bei der Earth Hour teil, darunter auch das höchste Gebäude der Welt, der 828 Meter hohe Burj Khalifa in Dubai.
Auch Afrikas Staaten sind aktiv: In Kurdistan, Libyen und Palästina wurden Umweltbewegungen gegründet. In Madagaskar werden von hundert Schulen 10.000 Bäume gepflanzt und tausend Solarkocher an die Opfer der Wirbelsturmkatastrophe verteilt, die Brennholz sparen sollen. In Kenia setzen sich 10.000 Menschen für die Verbreitung einer neuen Erfindung des jungen Ingenieurs Anthony Mutua ein. So können Handys mit der Bewegung der Füße im Gehen aufgeladen werden, wodurch viel Strom und damit CO2 gespart wird. In Tunesien und anderen Staaten werden die Staatspräsidenten an den Earth-Hour-Events in ihren Ländern teilnehmen.
Bereits zum siebten Mal werden heuer tausende Städte rund um die Welt am 23. März um 20.30 Uhr entlang der Zeitzonen für eine Stunde die Beleuchtung bekannter Gebäude und Sehenswürdigkeiten ausschalten. In Österreich werden die Sehenswürdigkeiten aller Landeshauptstädte verdunkelt – vom Martinsturm in Bregenz bis zur Fassade von Schloss Schönbrunn. Die Earth Hour ist die größte Aktion für den Klimaschutz weltweit und erreichte 2012 knapp zwei Milliarden Menschen in mehr als 7.000 Städten in 152 Ländern.
Factsheets, WWF-Energiereport, Unterstützer, Videos, Fotos, Energiespartipps und Informationen zur LED-Aktion auf www.earthhour.at.
Weitere Informationen:
Franko Petri, WWF-Sprecher für die Earth Hour, Tel. 01-48817-231, E-Mail: franko.petri@wwf.at.
Rückfragen
News
Aktuelle Beiträge
WWF: Fünf Tipps für einen umweltfreundlichen Weihnachtsbaum
Österreicher:innen greifen zu echten Weihnachtsbäumen – WWF zeigt, worauf es bei einem nachhaltigen Christbaum ankommt
WWF: Verordnung zur Biber-Tötung in Oberösterreich Rückschritt für Arten- und Naturschutz
Bis zu 158 Biber pro Saison in Oberösterreich zur Tötung freigegeben – Vorgehen der Landesregierung widerspricht EU-Recht
WWF: Anti-Umwelt-Paket der EU ist gefährlicher Irrweg
Naturschutzorganisation kritisiert Brechstangen-Politik gegen wichtige Standards – EU-Kommission handelt fahrlässig und verantwortungslos
Good News: CITES stärkt Schutz für Meerestiere und Großkatzen
Ein Etappensieg für Meerestiere und Großkatzen: Bei der CITES-Konferenz wurde beschlossen, dass viele Arten endlich besser geschützt werden. Doch es gab auch Enttäuschungen, etwa beim Schutz von Aalen und Singvögeln.
WWF: EU-Kommission gefährdet Wasser-Schutz
Umweltorganisation warnt vor angekündigtem Öffnen der Wasserrahmenrichtlinie auf Druck der Bergbau-Industrie – Schwächere Standards auf Kosten der Biodiversität und der Gesundheit drohen
WWF: Artenschutzkonferenz erzielt Etappensieg für Meerestiere und Großkatzen
WWF zieht nach CITES-Konferenz in Usbekistan positive Bilanz für den Schutz von Haien, Rochen und asiatischen Großkatzen – Nachholbedarf bei Aalen und Singvögeln
Weltbodentag: WWF fordert starkes Bodenschutzgesetz
Naturschutzorganisation fordert politische Maßnahmen gegen Bodenversiegelung – Österreich geht zu verschwenderisch mit wertvollen Böden um – Hohe Folgekosten für Gesamtgesellschaft
Salzburg: WWF kritisiert geplante Nachtbejagung von geschützten Arten
Naturschutzorganisation warnt vor Verstoß gegen EU-Recht – Landesregierung will Nachtjagd ausweiten und Einsatz von Nachtsichtgeräten sogar gegen geschützte Tiere wie den Biber ermöglichen













