WWF erkämpft Akteneinsicht in Landes-Gutachten und belegt unvollständige Tiwag-Unterlagen – Sachverständige sehen offene Gefahren – WWF fordert Stopp des UVP-Verfahrens
WWF: Australien kündigt weltgrößtes Netzwerk von Meeresschutzgebieten an
Wien, 14.Juni 2012 – Im Vorfeld zum Rio+20 Erdgipfel kündigt Australien die Ausweisung des weltgrößten Netzwerkes an Meeresschutzgebieten an. Mit dem ein Drittel der australischen Meeresgebiete umfassenden Schutzgebietsnetzwerkes setzt Australien ein starkes Zeichen für den Meeresschutz. „Auf dieses Ziel hat der WWF mehr als 15 Jahre hingearbeitet“, freut sich der WWF Meeresexperte Georg Scattolin.
Das Herzstück des neuen Schutzgebietsnetzwerkes in Australien ist der Coral Sea Meerespark. Dieser bildet mit dem angrenzenden Great Barrier Reef den weltgrößten Meerespark.
Meeresschutzgebiete bieten zahlreichen bedrohten Arten wichtige Rückzugsräume und sind für ihren Fortbestand unabdingbar. Ebenso tragen solche Gebiete zur Ernährungssicherheit von Millionen Menschen bei, die auf die natürlichen Resssourcen der Ozeane als Lebensgrundlage angewiesen sind.
Trotz der Freude über die Ankündigung der australischen Regierung äußert der WWF Bedenken, da einige der wichtigsten Meereslebensräume Australiens nicht in dieses Schutzgebietsnetzwerk aufgenommen wurden und daher immer noch der industriellen Ausbeutung ausgeliefert sind. Öl- und Gasförderanlagen bedrohen beispielsweise das Ningaloo Reef in Westaustralien, eines der wichtigsten Gebiete für Walhaie.
Rückfragehinweis und Fotos:
Mag. (FH) Lisa Simon, WWF Pressesprecherin, Tel. +43-1-48817-215, E-Mail: lisa.simon@wwf.at
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