WWF erkämpft Akteneinsicht in Landes-Gutachten und belegt unvollständige Tiwag-Unterlagen – Sachverständige sehen offene Gefahren – WWF fordert Stopp des UVP-Verfahrens
WWF Earth Hour im Zeichen von nachhaltiger Ernährung
Am Samstag ruft die Umweltschutzorganisation WWF zum 18. Mal die traditionelle WWF Earth Hour aus. Im Zuge der weltweiten Aktion gehen rund um den Globus für eine Stunde die Lichter im Zeichen des Klima- und Naturschutzes aus – darunter an Wahrzeichen wie dem Pariser Eiffelturm, dem Brandenburger Tor in Berlin oder dem Schloss Schönbrunn in Wien. In Österreich beteiligen sich noch zahlreiche weitere Wahrzeichen wie das Goldene Dachl in Innsbruck, der Lindwurm in Klagenfurt oder die Ars Electronica in Linz. Auch Bundespräsident Alexander Van der Bellen unterstützt die WWF-Aktion. „Die Earth Hour schärft das ökologische Bewusstsein, das wir für Lösungen dringend brauchen“, sagt Van der Bellen.
Inhaltlich macht der WWF Österreich heuer vor allem auf die Vorteile einer Ernährungswende aufmerksam. “Unsere Ernährung ist eine echte Superpower, um die Klimakrise und das Artensterben einzudämmen. Wer weniger verschwendet und mehr Obst, Gemüse und Hülsenfrüchte auf den Speiseplan setzt, trägt direkt zum Umweltschutz bei”, sagt Julia Haslinger, WWF-Expertin für nachhaltige Ernährung. Bis zu 37 Prozent der weltweiten Treibhausgasemissionen gehen auf die Produktion, die Verarbeitung und die unnötige Verschwendung unserer Lebensmittel zurück. Vor allem tierische Nahrungsmittel wie Fleisch, Fisch und Milchprodukte belasten Klima und Natur massiv. „Neben einem stärkeren Bewusstsein ist vor allem die Politik gefordert. Sowohl die Bundesregierung als auch die Europäische Union müssen die Ernährungswende mit konkreten Maßnahmen vorantreiben, um die Menschen dabei zu unterstützen“, fordert Julia Haslinger.
Über die WWF Earth Hour
Die WWF Earth Hour hat sich zu einer der weltweit größten Klima- und Umweltschutz-Aktionen entwickelt. Eine Stunde lang werden symbolisch die Lichter ausgeschaltet sowie Aktionen für den Natur- und Klimaschutz gesetzt. Privatpersonen, Unternehmen und Gemeinden sind eingeladen, damit ein gemeinsames Zeichen an die Politik zu senden. In Österreich beteiligen sich neben zahlreichen Wahrzeichen und öffentlichen Gebäuden insbesondere auch alle Klimabündnisgemeinden.
– Weitere Infos hier.
– Bilder und O-Töne zur WWF Earth Hour hier zum Download
– Unterrichtsmaterialien zur WWF Earth Hour hier zum Download
– Tipps zur Gestaltung der WWF Earth Hour hier
News
Aktuelle Beiträge
Schlechtes Zwischenzeugnis für Österreichs Renaturierungsplan
Europaweite Analyse durch mehrere Umweltverbände: Österreich landet in der Kategorie der Länder mit geringen Fortschritten – Mehr Ambition und Budgetsicherheit für Renaturierung gefordert
Good News: Spektakuläres Comeback von Tiger Gamma in Thailand
Erfreuliche Wendung in Thailand: Der verschollen geglaubte Tiger Gamma ist wieder aufgetaucht. Seine Reise durch neu geschaffene Wildtierkorridore zeigt eindrucksvoll, wie Tiger-Schutz wirkt.
Silvester: Stressnacht für Tiere und Umwelt – WWF fordert Verbot von Böller-Verkauf
Leid für Wild- und Haustiere, Umweltverschmutzung und Gesundheitsgefahren durch Feuerwerkskörper – WWF fordert Verkaufsstopp
Neuer Biodiversitätsbericht: WWF fordert Naturschutz-Offensive
Wissenschaft warnt vor Folgen der Klima- und Biodiversitätskrise für Österreich und schlägt Lösungen vor – WWF für rasche Umsetzung „natürlicher Schutzmaßnahmen”
WWF-Erfolg: Kameras filmen Tiger in Myanmar
In Nagaland gelang nach 5 Jahren erstmals wieder der Nachweis eines Tigers. Ein Erfolg eines Wildtierkameras-Projekts, das bereits über 30 Säugetierarten festgehalten hat.
WWF: Fünf Tipps für einen umweltfreundlichen Weihnachtsbaum
Österreicher:innen greifen zu echten Weihnachtsbäumen – WWF zeigt, worauf es bei einem nachhaltigen Christbaum ankommt
WWF: Verordnung zur Biber-Tötung in Oberösterreich Rückschritt für Arten- und Naturschutz
Bis zu 158 Biber pro Saison in Oberösterreich zur Tötung freigegeben – Vorgehen der Landesregierung widerspricht EU-Recht
WWF: Anti-Umwelt-Paket der EU ist gefährlicher Irrweg
Naturschutzorganisation kritisiert Brechstangen-Politik gegen wichtige Standards – EU-Kommission handelt fahrlässig und verantwortungslos










