Die Umweltschutzorganisation WWF Österreich bewertet die heute veröffentlichten „Österreichischen Ernährungsempfehlungen“ als „Schritt in die richtige Richtung“, fordert aber konkrete Reformvorschläge vom federführend verantwortlichen Gesundheitsminister.
WWF-Erfolg: Argali-Schafe kehren ins mongolische Gebirge zurück
![Riesenwildschafe im Argali-Altai-Gebirge in der Mongolei. (c) Igor Haitman/WWF-NL/WWF-Mongolei Auf dem Bild sind eine Herde der Argali-Schafe im Schnee zu sehen, die gerade einen Berg hinauf laufen. Ihre Fußstapfen sind im Schnee zu sehen. Besonders hervor stechen die imposanten Hörner der Argali-Schafe.](https://www.wwf.at/wp-content/uploads/2021/09/Riesenwildschafe-im-Argali-Altai-Gebirge-MongoleicIgor-Haitman_WWF-NL_WWF-Mongolei.jpg)
Auf bis zu 6.000 Metern Höhe lebt die größte Schafart der Welt: Das Argali. Das Wildschaf ist in Zentralasien verbreitet, unter anderem an der Grenzregion von Russland und der Mongolei. Der WWF Mongolei begann dort 2003 mit einem Monitoring der Argali-Schafe. Damals schätzte man die Anzahl auf nur 300 Tiere auf mongolischer Seite. Weil die Tiere wegen ihrer imposanten Hörner lange illegal gejagt wurden, ist die Art extrem selten geworden. Dazu führte auch, dass sie zunehmend von den Hausviehbeständen aus ihrem Lebensraum verdrängt wurden und weniger Nahrung vorfinden.
Umso beeindruckender sind die Zahlen, die nun bei der Bestandsaufnahme im Jahr 2023 erhoben wurden: Mittlerweile leben wieder 4024 Argali-Schafe in den grenzüberschreitenden Gebieten der Provinzen Bajan-Ölgii und Uvs. Die aktuellen Zahlen wurden vom WWF Mongolei und Partner wie etwa Vertreter:innen der lokalen Abteilung für Umwelt und Tourismus sowie Hirtengemeinschaften und Ranger:innen erhoben.
Die Population von Argali-Schafen im Grenzgebiet ist in den letzten Jahren stetig gewachsen. Dies ist das Ergebnis von langfristigen Schutzmaßnahmen, die auch die lokale Bevölkerung miteinbezogen. Im Vergleich zu den Zahlen von 2019 wurden allein im Gebiet der Provinz Bajan-Ölgii nun 565 Argali-Schafe mehr gezählt. Einige Exemplare wurden sogar in Gebieten gesichtet, in denen sie zuvor nur selten Argali beobachtet wurden. Seit 2021 blieb der Bestand auf der mongolischen Seite stabil. Die Erfolge lassen sich zurückführen auf erfolgreiche Schutzmaßnahmen und dass die Schafe nicht mehr illegal gejagt werden. Der Anstieg der Argali-Schafe kommt auch dem Schneeleoparden zugute, weil sie eines seiner Hauptbeutetier sind.
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