In Nagaland gelang nach 5 Jahren erstmals wieder der Nachweis eines Tigers. Ein Erfolg eines Wildtierkameras-Projekts, das bereits über 30 Säugetierarten festgehalten hat.
WWF-Erfolg: Künstliche Intelligenz spürt Geisternetze auf
Geisternetze sind eine große Gefahr für unsere Meere und ihre Ökosysteme – in den herrenlosen Fischernetzen verfangen sich weiterhin Fische und andere Meerestiere. Jährlich landen runden 500.000 Tonnen Geisternetze in den Ozeanen. Oft treiben die verlorenen oder entsorgten Fischernetze eine lange Zeit unbemerkt im Meer. Denn unter der Wasseroberfläche sind sie unsichtbar. Doch nun hilft künstliche Intelligenz dabei, die Geisternetze aufzuspüren! Mit der neuen Plattform GhostNetZero.AI nutzt der WWF modernste Technologie, um die Netze schneller und präziser zu lokalisieren.
Die Plattform ermöglicht es, dass weltweit Personen und Institutionen, die den Meeresboden kartieren, ihre Sonardaten hochladen können. Das können etwa Forschungsinstitute, Behörden oder Windkraftfirmen sein. Sonar verwendet Schallwellen, durch die Objekte unter Wasser erkannt werden können. Die innovative KI analysiert die Daten und identifiziert mit 90% Genauigkeit potenzielle Geisternetze. Expert:innen können diese Daten dann überprüfen und gezielt Bergungsaktionen starten.
Dank der Nutzung von Sonartechnologie konnte der WWF Deutschland seit 2019 bereits 20 Tonnen Geisternetze aus der Ostsee bergen und fachgerecht entsorgen. Bisher musste der WWF selbst erfasste Aufnahmen eines Seitensichtsonars manuell sichten. Mit der neuen KI-gestützten Plattform ist ein wichtiger Schritt gelungen, um die große Bedrohung für die Meeresumwelt durch Geisternetze effektiver eindämmen zu können. Die Online-Plattform wurde mit Unterstützung von Accenture entwickelt, die KI mit Microsoft AI for Good Lab.
Rückfragen
News
Aktuelle Beiträge
WWF: Fünf Tipps für einen umweltfreundlichen Weihnachtsbaum
Österreicher:innen greifen zu echten Weihnachtsbäumen – WWF zeigt, worauf es bei einem nachhaltigen Christbaum ankommt
WWF: Verordnung zur Biber-Tötung in Oberösterreich Rückschritt für Arten- und Naturschutz
Bis zu 158 Biber pro Saison in Oberösterreich zur Tötung freigegeben – Vorgehen der Landesregierung widerspricht EU-Recht
WWF: Anti-Umwelt-Paket der EU ist gefährlicher Irrweg
Naturschutzorganisation kritisiert Brechstangen-Politik gegen wichtige Standards – EU-Kommission handelt fahrlässig und verantwortungslos
Good News: CITES stärkt Schutz für Meerestiere und Großkatzen
Ein Etappensieg für Meerestiere und Großkatzen: Bei der CITES-Konferenz wurde beschlossen, dass viele Arten endlich besser geschützt werden. Doch es gab auch Enttäuschungen, etwa beim Schutz von Aalen und Singvögeln.
WWF: EU-Kommission gefährdet Wasser-Schutz
Umweltorganisation warnt vor angekündigtem Öffnen der Wasserrahmenrichtlinie auf Druck der Bergbau-Industrie – Schwächere Standards auf Kosten der Biodiversität und der Gesundheit drohen
WWF: Artenschutzkonferenz erzielt Etappensieg für Meerestiere und Großkatzen
WWF zieht nach CITES-Konferenz in Usbekistan positive Bilanz für den Schutz von Haien, Rochen und asiatischen Großkatzen – Nachholbedarf bei Aalen und Singvögeln
Weltbodentag: WWF fordert starkes Bodenschutzgesetz
Naturschutzorganisation fordert politische Maßnahmen gegen Bodenversiegelung – Österreich geht zu verschwenderisch mit wertvollen Böden um – Hohe Folgekosten für Gesamtgesellschaft
Salzburg: WWF kritisiert geplante Nachtbejagung von geschützten Arten
Naturschutzorganisation warnt vor Verstoß gegen EU-Recht – Landesregierung will Nachtjagd ausweiten und Einsatz von Nachtsichtgeräten sogar gegen geschützte Tiere wie den Biber ermöglichen













