In Nagaland gelang nach 5 Jahren erstmals wieder der Nachweis eines Tigers. Ein Erfolg eines Wildtierkameras-Projekts, das bereits über 30 Säugetierarten festgehalten hat.
WWF-Erfolg: Tiger kehren in indischen Nationalpark zurück
Tiefe Wälder, ausreichend Beutetiere und zahlreiche Wasserquellen: Eigentlich ist der Rajaji-Nationalpark ein gut geeigneter Lebensraum für Tiger. Zudem liegt er nur 170 Kilometer nordwestlich vom Corbett-Nationalpark, dem Ort mit der höchsten Tigerdichte weltweit. Trotzdem galt der Rajaji-Nationalpark lange als nahezu unbewohnt von Tigern. Nur zwei Tigerinnen lebten dort und auch Nachwuchs blieb aus.
Doch seit 2020 unterstützt der WWF ein Umsiedlungsprojekt, das dem Schutzgebiet neues Leben einhaucht. Nach einem Männchen und 3 Weibchen wurde im Juli 2025 bereits der fünfte Tiger aus dem Corbett-Nationalpark in die Region gebracht. 5 weitere sollen noch folgen. Die Bewegungen aller Tiger können durch Satellitenhalsbändern verfolgt werden. Zusätzlich kümmern sich Teams im Gelände um den Schutz der Tiger. Besonders schön: Die beiden umgesiedelten Tigerinnen haben bereits insgesamt 5 Junge zur Welt gebracht, wie Aufnahmen von Wildtierkameras zeigen.
Die Rückkehr der Großkatzen sichert nicht nur die Zukunft der Tiger im Rajaji-Nationalpark, sondern stärkt zukünftig auch die Vernetzung der umliegenden Waldgebiete. So entsteht ein zusammenhängender Lebensraum, in dem Tiger langfristig überleben und sich ausbreiten können. Denn Straßen und Schienen rund um den Corbett-Nationalpark zerschneiden die Lebensräume der Tiger. Der WWF arbeitet intensiv am Schutz der Tiger und erhält unter anderem wichtige Wanderkorridore, unterstützt Schutzgebiete und bekämpft Wilderei.
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