WWF erkämpft Akteneinsicht in Landes-Gutachten und belegt unvollständige Tiwag-Unterlagen – Sachverständige sehen offene Gefahren – WWF fordert Stopp des UVP-Verfahrens
WWF: EU-Vorschlag zur Energieunion hat Januskopf
WWF Presseaussendung
Brüssel/Wien, 25. Februar 2015 – Die „grüne“ Seite des Energieunion-Konzepts der Europäischen Union spricht sich klar für einen Weg zur Einsparung von Energie und der Förderung von erneuerbaren Energien aus. Gleichzeitig warnt der WWF vor den Schattenseiten des Vorschlags: So ist darin auch die Absicherung der fossilen Energieversorgung, die Versorgung von Kernkraftwerken mit Uran und weitere Investitionen in die Risikotechnologie der Kohlenstoffabscheidung vorgesehen. Auch der Beitrag der EU zu einem neuen weltweiten Klimaabkommen (COP 21) passt in dieses zwiespältige Bild. Einerseits gibt es Ziele für den Klimaschutz, andererseits sind sie nicht ausreichend um den Klimawandel wirksam zu stoppen. Weiters wird zwar darüber gesprochen, dass mehr Geld für die Anpassung an den Klimawandel notwendig ist, andererseits wird kein Betrag genannt oder sogar zugesagt. „Die EU darf keine janusköpfigen Vorschläge vorlegen und nicht im Sumpf der fossilen und nuklearen Energieträger steckenbleiben“, so WWF-Energiereferent Karl Schellmann. „Die EU Kommission scheint ein Schiff vom Stapel zu lassen, das in zwei entgegengesetzte Richtungen gleichzeitig fahren soll. Wenn hier nicht schnell ein klarer Kurs zu einer Reduktion des Energieverbrauchs und einer Vollversorgung mit erneuerbaren Energien eingeschlagen wird, droht der europaweite Schiffbruch beim Klimaschutz. Die EU sollte aber die Galionsfigur für die Klimakonferenz in Paris werden“, so Schellmann.
Weitere Informationen:
MMag. Franko Petri, Pressesprecher WWF, Tel. 01-48817-231, E-Mail: franko.petri@wwf.at
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