Tag des Regenwaldes am 22. Juni: Regenwälder schrumpfen weltweit, im Amazonas besonders rasant – WWF fordert verstärkten Schutz und entschlossenen Kampf gegen weltweite Entwaldung
WWF fordert sofortige Freilassung der Greenpeace-Aktivisten in Russland

Der WWF Österreich fordert gemeinsam mit dem internationalen Büro des WWF die sofortige Freilassung der 30 Greenpeace-Aktivisten, die letzte Woche von russischen Spezialeinheiten auf der Arctic Sunrise verhaftet wurden und nun in Untersuchungshaft in Murmansk sitzen. „Die Aktivisten handelten in bester Absicht für die Bewahrung des arktischen Lebensraum, die auch wir voll unterstützen. Die Vorwürfe wegen Piraterie oder gar Terrorismus sind lächerlich“, sagte heute die Geschäftsführerin des WWF Österreich, Andrea Johanides.
Der friedfertige Protest von Greenpeace gegen die riskanten und ökologisch höchst bedenklichen Ölbohrungen von Gazprom in arktischen Gewässern muss in einer Demokratie zulässig sein, so der WWF. Die Naturschutzorganisation teilt die Besorgnis von Greenpeace über die mangelnde Sicherheit der Gazprom-Bohrungen. WWF und Greenpeace hatten 2012 zusammen einen Bericht über die ökologischen Risiken im empfindlichen arktischen Ökosystem veröffentlicht. Der WWF kritisiert, dass Gazprom bis heute nicht auf Nachfragen zu weiteren Informationen reagierte und zu den Bedenken der internationalen Zivilgesellschaft schweigt. Der WWF fordert die totale Einstellung der Bohrungen durch Gazprom in der Arktis.
Weitere Informationen und Fotos:
MMag. Franko Petri, Pressesprecher WWF, Tel. 0676-83488231, Email: franko.petri@wwf.at, www.wwf.at/presse.
Rückfragen
News
Aktuelle Beiträge
WWF: Dramatischer Befund der Wissenschaft zur Klimakrise
Der “Zweite Österreichische Klima-Sachstandsbericht” zeigt Probleme und Maßnahmen gegen die Klimakrise – WWF ruft Politik zum Handeln auf
WWF begrüßt Pfundser Ergebnis gegen Ausbau Kraftwerk Kaunertal
Bevölkerung von Pfunds lehnt Ausbauprojekt ab – WWF fordert Absage des Planungsfossils und Prüfung von Alternativen
Good News: Berggorilla-Check in Uganda gestartet
Wie viele Berggorillas leben noch im Bwindi-Sarambwe-Gebiet? Diese Frage soll eine aktuelle Erhebung beantworten. Erstmals werden auch Schimpansen gezählt.
WWF: Luchse in Österreich nach wie vor gefährdet
Nur maximal 35 Individuen in ganz Österreich – Lebensraumzerschneidung isoliert Bestände – WWF fordert bessere Raumplanung und Bekämpfung der Wildtierkriminalität
WWF: Neue Studie zeigt Leistbarkeit gesunder und biologischer Ernährung
Warenkorb-Untersuchung: Gesündere Ernährung und weniger Verschwendung ermöglichen Bio-Qualität ohne Mehrkosten – Vorteile für Umwelt, Gesundheit und Haushaltsbudget
Neue Studie: Pumpspeicher im Platzertal könnte “Milliardengrab” werden
Studie zu Kaunertal-Ausbau zeigt fehlende Wirtschaftlichkeit – Projekt wäre teuerstes Pumpspeicherkraftwerk Österreichs – WWF fordert Wirtschaftlichkeitsprüfung aller Alternativen
Wie Wale wandern: WWF veröffentlicht digitale Plattform zum Schutz “mariner Superhighways”
Schiffsverkehr, Lärm und Verschmutzung stören die Wanderrouten der Wale zunehmend – WWF veröffentlicht interaktives Online-Tool zum Schutz der Ozeanriesen
Bodenverbrauch: WWF sucht die “Schlimmste Bausünde Österreichs”
Naturschutzorganisation lässt online über sechs Negativbeispiele für hohen Bodenverbrauch abstimmen – “Kein Weiter-wie-bisher” im heimschen Bodenschutz gefordert