Konflikte zwischen Menschen und Elefanten sind in einigen Regionen Afrikas eine Herausforderung – doch eine innovative Lösung in Simbabwe und Tansania zeigt Erfolg. Die ungewöhnlichen Helfer sind zwar winzig, aber sehr effektiv: Bienen.
WWF: Kein Geld für das Reinwaschen von Naturzerstörung

Wien, Innsbruck, am 12. August 2013 – Der WWF reagiert empört auf eine Äußerung des TIWAG-Vorstandsvorsitzenden Bruno Wallnöfer in Sachen Panda-Logomissbrauch. Laut tirol.ORF.at vom Samstag, sei die TIWAG gegebenenfalls zu einer finanziellen Abgeltung für den Gebrauch des WWF-Logos in den UVP-Unterlagen für das Kraftwerk Kühtai bereit. Der WWF weist ein solches Arrangement vehement zurück: „Der WWF ist nicht käuflich!“
Vielmehr gehe es um Naturwerte und das korrekte Verhalten gegenüber einer Initiative, die im besten Wissen und Gewissen Rückbauprojekte geplant und entwickelt hat, um den Inn wieder lebendiger und zugleich sicherer zu gestalten.
WWF-Flussexperte Christoph Walder hat „der.inn-lebendig und sicher“ vor fünf Jahren mitbegründet und sagt: „Auch wenn die TIWAG offenbar glaubt, mit Geld kann man alles lösen – darum geht es uns nicht. Wir fordern von der TIWAG einen korrekten Umgang mit dem WWF und erwarten uns, dass das Inn-Rückbauprojekt sofort als Ausgleichsmaßnahme für die Realisierung des Projektes „Speicherkraftwerk Kühtai“ entfernt wird.“ Die TIWAG hätte kein Recht, die Initiative „der.inn – lebendig und sicher“ zu missbrauchen. Das hatte der WWF der TIWAG auch ausdrücklich untersagt. Sollte die TIWAG dieser Aufforderung nun immer noch nicht nachkommen, möge Landeshauptmann Günther Platter den Landesenergieversorger in die Pflicht nehmen und dafür sorgen, dass die Partnerschaft des Landes Tirol mit dem WWF entsprechend respektiert wird. „Als letzte Konsequenz muss man von Seiten der Landesregierung die von der TIWAG angebotene Ausgleichsmaßnahme im Umweltverfahren zurückweisen“, so Walder abschließend.
Rückfragehinweis:
Claudia Mohl, WWF-Pressesprecherin, Tel. 01/488 17-250, E-Mail: claudia.mohl@wwf.at
Rückfragen
News
Aktuelle Beiträge
Frühlingsbote: Erster Weißstorch des Jahres in Marchegg gelandet
Störche kehren aus Winterquartier zurück – 2024 war ein sehr gutes Jahr für den Bestand – WWF-Auenreservat bietet ausgezeichnete Lebensbedingungen
Weltnaturkonferenz: WWF sieht Schritte in die richtige Richtung
Staatengemeinschaft beschloss Regelung zur Finanzierung des Weltnaturabkommens – WWF spricht von “notwendigen Maßnahmen zum Erhalt unserer Lebensgrundlagen”
Regierungsprogramm: WWF fehlen große Würfe
Umweltschutzorganisation: Arbeitsprogramm der Dreier-Koalition enthält positive Ansätze, aber auch viele Schwächen, Lücken und Widersprüche – Große Würfe und Prioritäten fehlen
Omnibus-Verordnung: WWF kritisiert Angriff auf EU-Green Deal
Umweltschutzorganisation warnt vor schwerem Rückschlag für EU-Umweltziele – Unternehmen brauchen klare Richtlinien statt Zickzackkurs
Weltnaturkonferenz: WWF fordert rasche Einigung bei Finanzierungsfrage
Weltnaturkonfernz COP16 wird in Rom fortgesetzt – Finanzierungsfrage als Knackpunkt – Weltweiter Biodiversitätsverlust bedroht unsere Lebensgrundlagen
AVISO: Weltweite Klimaschutz-Aktion “WWF Earth Hour” findet am 22. März statt
Weltweite Rückschritte in der Klimapolitik – Umweltschutzorganisation WWF vereint Millionen Menschen, Unternehmen und Gemeinden hinter gemeinsamem Appell für mehr Klimaschutz
WWF zur Fiskalrats-Analyse: Politik muss alle Instrumente für mehr Klimaschutz nutzen
Umweltschutzorganisation fordert verbindliche Ziele und klare Regeln – Massiver Abbau umweltschädlicher Subventionen “dringend und überfällig” für Klima und Budget
WWF-Erfolg: Erstmals Meeresschildkröten-Nester in Nord-Tunesien entdeckt
Erstmals wurden Nester der Unechten Karettschildkröte an Tunesiens Nordküste entdeckt – ein wichtiger Erfolg für den Artenschutz! Dank gezielter Maßnahmen erreichten zahlreiche Jungtiere sicher das Meer.