Abbau umweltschädlicher Subventionen überfällig – Neue Privilegien sabotieren Klimaziele
AVISO: Weltweite Umweltschutz-Aktion “WWF Earth Hour” findet am 23. März statt

Am Samstag, dem 23. März, findet die traditionelle “WWF Earth Hour” statt – eine weltweite Umweltschutzaktion des WWF (World Wide Fund for Nature). Bereits zum 18. Mal gehen dabei rund um den Globus für eine Stunde, von 20:30-21:30 Uhr, die Lichter im Zeichen des Klima- und Umweltschutzes aus – von bekannten Wahrzeichen wie dem Opernhaus in Sydney, dem Pariser Eiffelturm oder dem Brandenburger Tor in Berlin. Auch Privatpersonen, Unternehmen und Gemeinden sind eingeladen, teilzunehmen und auf die Dringlichkeit von Natur- und Klimaschutz aufmerksam machen. “Millionen von Menschen senden bei der WWF Earth Hour weltweit gemeinsam ein starkes Signal an die Politik – denn sie hat die Verantwortung, sich für den Schutz unserer Natur und Lebensräume einzusetzen”, sagt Julia Haslinger vom WWF Österreich.
Besonderen Fokus legt die Umweltschutzorganisation dieses Jahr auf das Thema nachhaltige Ernährung: “Unsere Ernährung ist eine regelrechte Superpower im Kampf gegen die Klimakrise und das globale Artensterben. Indem wir uns für eine vermehrt pflanzenbasierte Ernährung entscheiden, setzen wir nicht nur ein Zeichen, sondern tragen direkt zum Klimaschutz bei”, sagt Julia Haslinger, Expertin für nachhaltige Ernährung beim WWF Österreich. Bis zu 37 Prozent der weltweiten Treibhausgasemissionen gehen auf die Produktion, die Verarbeitung und die Verschwendung unserer Lebensmittel zurück. Vor allem tierische Nahrungsmittel wie Fleisch, Fisch und Milchprodukte belasten Klima und Umwelt massiv. “Im Kampf gegen die Klimakrise und das weltweite Artensterben ist das Bewusstsein über positive Effekte einer klimaschonenden Ernährung entscheidend. Das wollen wir rund um die diesjährige WWF Earth Hour vermitteln”, sagt Haslinger.
Über die WWF Earth Hour:
Die WWF Earth Hour hat sich zu einer der weltweit größten Klima- und Umweltschutz-Aktionen entwickelt. Nicht nur in Österreich, sondern in der ganzen Welt werden eine Stunde lang symbolisch die Lichter ausgeschaltet (etwa an Wahrzeichen oder öffentlichen Gebäuden) und Aktionen für den Natur- und Klimaschutz gesetzt. Privatpersonen, Unternehmen und Gemeinden sind eingeladen, damit ein gemeinsames Zeichen an die Politik zu senden.
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