Es fehlen 80 Millionen Euro für Klimafinanzierung aus Österreich

22. Januar 2013 | Presse-Aussendung

Wien, Dienstag, 22. Jänner 2013 – Mindestens 80 Millionen Euro jährlich ab 2013 sollte Österreich für die internationale Klimafinanzierung zur Verfügung stellen. Das forderte gestern die Allianz für Klimagerechtigkeit in einem offenen Brief von der österreichischen Bundesregierung (siehe www.klimaallianz.at). Damit sollten u. a. Maßnahmen für klimafreundliche Entwicklung, zum Schutz des globalen Waldbestandes sowie im Bereich […]
Windräder

Wien, Dienstag, 22. Jänner 2013 – Mindestens 80 Millionen Euro jährlich ab 2013 sollte Österreich für die internationale Klimafinanzierung zur Verfügung stellen. Das forderte gestern die Allianz für Klimagerechtigkeit in einem offenen Brief von der österreichischen Bundesregierung (siehe www.klimaallianz.at). Damit sollten u. a. Maßnahmen für klimafreundliche Entwicklung, zum Schutz des globalen Waldbestandes sowie im Bereich Katastrophenvorsorge finanziert werden. Zusätzlich soll Österreich transparent nachweisen, inwieweit die Bundesregierung die für die Jahre 2010 bis 2012 für „Klima-Anschubfinanzierung“ zugesagten 120 Millionen Euro tatsächlich geleistet hat.

Die Plattform von Nichtregierungsorganisationen aus den Bereichen Umwelt, Entwicklungszusammenarbeit, Soziales und Humanitäre Hilfe, der u.a. Organisationen wie CARE, die Dreikönigsaktion, GLOBAL 2000, das Klimabündnis Österreich, das Österreichische Rote Kreuz, der WWF und die Arbeitsgemeinschaft Globale Verantwortung angehören, hatte diese Forderung bereits vergangenen November im Vorfeld der Weltklimakonferenz in Doha an Bundesminister Nikolaus Berlakovich gerichtet. Doch während andere Industriestaaten in Doha Zusagen in Millionenhöhe verlautbarten, darunter Deutschland 1,8 Milliarden Euro (für 2013), Großbritannien 2,2 Milliarden Euro (für 2013 und 2014) und Schweden 283 Millionen Euro (für 2013), wurde von österreichischer Seite bisher nur zugesagt, ein Projekt für „effizientes, nachhaltiges Kochen“ in Westafrika mit 50.000 Euro zu unterstützen. „Das ist aus Sicht der Zivilgesellschaft für ein reiches Land wie Österreich zu wenig“, befinden die Nichtregierungsorganisationen.

Den „Offenen Brief“ und die im Vorfeld der Weltklimakonferenz in Doha veröffentlichten „15 Forderungen der Allianz für Klimagerechtigkeit an die österreichische Bundesregierung“ finden Sie auf www.klimaallianz.at.

Rückfragehinweis und weitere Informationen:
Angelika Gerstacker, CARE, Tel. 01-7150715-52 , Email: angelika.gerstacker@care.at.
Franko Petri, WWF, Tel. 01-48817-231, Email: franko.petri@wwf.at

Rückfragen

Hinweis: Dieser Inhalt wurde zuletzt vor mehr als einem Jahr aktualisiert. Zahlen und Fakten könnten daher nicht mehr aktuell sein. Bitte benutzen Sie die Globale Suche um aktuellere Inhalte zum Thema auf wwf.at zu finden.

Tiger, Gorilla, Eisbär & Co brauchen jetzt Ihre Hilfe!

Leisten Sie einen wichtigen Beitrag zum Schutz bedrohter Tierarten. Unterstützen Sie uns dabei, faszinierende Lebewesen vor dem Aussterben zu bewahren und deren Lebensräume zu erhalten.

Tiger, Gorilla, Eisbär & Co brauchen jetzt Ihre Hilfe!

Leisten Sie einen wichtigen Beitrag zum Schutz bedrohter Tierarten. Unterstützen Sie uns dabei, faszinierende Lebewesen vor dem Aussterben zu bewahren und deren Lebensräume zu erhalten.

Tiger, Gorilla, Eisbär & Co brauchen jetzt Ihre Hilfe!

Leisten Sie einen wichtigen Beitrag zum Schutz bedrohter Tierarten. Unterstützen Sie uns dabei, faszinierende Lebewesen vor dem Aussterben zu bewahren und deren Lebensräume zu erhalten.

WWF-News per E-Mail

Im WWF-Newsletter informieren wir Sie laufend über aktuelle Projekte und Erfolge: Hier bestellen!

News

Aktuelle Beiträge

ERSTE WWF STOCK ENVIRONMENT – Umweltfonds jetzt auch in Deutschland verfügbar

ERSTE WWF STOCK ENVIRONMENT – Umweltfonds jetzt auch in Deutschland verfügbar

Mit dem ERSTE WWF STOCK ENVIRONMENT ermöglicht die Erste Asset Management nun auch Anleger:innen in Deutschland, in globale Unternehmen zu investieren, deren Produkte und Dienstleistungen bestimmten Nachhaltigkeitskriterien entsprechen. Vor allem die Themenfelder Erneuerbare Energien und Energieeffizienz, Recycling und Abfallwirtschaft, Wasseraufbereitung und –versorgung sowie nachhaltige Mobilität werden in der Strategie des Fonds berücksichtigt. In Österreich gehen der WWF und die Erste AM bereits seit 17 Jahren einen gemeinsamen Weg. Seit 2006 erreicht der Fonds eine überzeugende Performance und bietet interessante Wachstumschancen – sowohl in finanzieller als auch in ökologischer Hinsicht. Anleger:innen sollten dabei aber stets die Risiken beachten, die Investments in Wertpapiere beinhalten.

mehr lesen