WWF und GLOBAL 2000 starten E-Mail-Aktion mit öffentlichem Protest im Kühtai: Naturverträgliche Energiewende gefordert – LH Mattle muss Ausbau Kraftwerk Kaunertal stoppen und einzigartiges Platzertal retten
Komplette Sortimentsbereinigung bei MATMAR
Wien, 19. Oktober 2007. Der WWF Österreich und Ozean Premium – eine Marke des Feinkosthauses MATMAR SE – starten ihre 2-jährige Kooperation zu nachhaltiger Fischeinkaufspolitik. Ab sofort nimmt MATMAR/Ozean Premium „rote Fische“ aus dem Sortiment. Der Anteil an „grünen Fischen“ soll sukzessive erhöht werden. Dies bedeutet, dass MATMAR mehr Produkte listen wird, die aus verantwortungsvollem Fischfang und Zucht stammen und somit den strengen Kriterien des WWF entsprechen. Dies gaben heute bei einer Pressekonferenz Herr Dr. Gerhart Oberlechner, Präsident des Verwaltungsrates der MATMAR SE und Frau Hildegard Aichberger, Geschäftsführerin WWF Österreich, bekannt.
MATMAR/Ozean Premium positioniert sich mit dieser Kooperation als Anbieter bester Fischware aus nachhaltigen Quellen und nimmt damit seine Verantwortung zur dauerhaften Sicherung der „Schätze der Weltmeere“ wahr. Unter der Marke Ozean Premium werden MSC Keta Kaviar, MSC Coho Wildlachs geräuchert und MSC Sockeye Wildlachs geräuchert in diversen Packungsgrößen angeboten. Das MSC-Siegel ist das weltweit einzig anerkannte Gütesiegel für nachhaltige Fischerei. MATMAR und WWF kämpfen mit dieser Kooperation gegen die immer größer werdende Bedrohung der weltweiten Fischbestände und unterstützen umweltverträgliche Fischerei. Das Ziel dieser Kooperation ist, im Sortiment von MATMAR gänzlich auf Fisch aus überfischten Beständen und Fischereimethoden mit hohen Beifangraten zu verzichten, Transparenz im Fischeinkauf zu schaffen sowie den regionalen Aspekt bei der Fischbeschaffung zu stärken.
Der WWF analysiert dazu auf Grundlage des WWF Marine Programme das bestehende Sortiment und die entsprechenden MATMAR/Ozean Premium-Einkaufspolitiken. Dies bewirkt den schrittweisen Ausbau eines ökologisch einwandfreien Fischsortiments. „MATMAR SE hat sich als Ziel gesetzt, im Lebensmittelhandel eine führende Position in der Vermarktung nachhaltiger Produkte einzunehmen. Somit fühlen wir uns dazu verpflichtet, qualitativ hochwertige Produkte anzubieten, die die natürlichen Ressourcen schonen. Als verantwortungsbewusstes Unternehmen orientieren wir uns neben dem ökonomischen Erfolg auch an ökologischen Prinzipien“, erläutert Dr. Gerhart Oberlechner die Strategie des Unternehmens.
„Der WWF kämpft weltweit für die Erhaltung bedrohter Fischbestände. Es geht uns um Produkte und Dienstleistungen, die das ökologische Gleichgewicht berücksichtigen und gleichzeitig einen genussvollen Lebensstil ermöglichen. Dabei baut der WWF seine Arbeit auf wissenschaftlichen Grundlagen auf und arbeitet mit messbaren Zielen und Resultaten. Mit dieser Zusammenarbeit bieten wir den Konsumenten Fischprodukte, die sie mit gutem Gewissen genießen können“, fasst Hildegard Aichberger die Eckpunkte der Kooperation zusammen.
Weitere Informationen:
Elke Mühlbachler, WWF-Pressesprecherin, Tel. 01-488 17-210
Martin Kammerer, Scholdan & Company, Tel. 01-513 23 88-36 oder 0664-855 68 62
Rückfragen
News
Aktuelle Beiträge
WWF: Brutfloß soll Überleben der Flussseeschwalbe sichern
Letzte Brutkolonie der Flussseeschwalbe im Osten Österreichs durch Flussregulierungen vom Aussterben bedroht – künstliches Brutfloß als sicherer Nistplatz – WWF fordert Schutzgebiete und Renaturierungen an der March
WWF-Erfolg: Ein Brutfloß für Flussseeschwalben
Ein Making-Of-Video zeigt unseren jüngsten Erfolg: Wir haben an der March ein Brutfloß für Flussseeschwalben gebaut! Die Zugvögel sind hierzulande akut vom Aussterben bedroht.
VCÖ und WWF: Mehr als 17.000 Hasen pro Jahr Opfer des Straßenverkehrs
Zersiedelung und Straßenbau zerstören den Lebensraum von Hasen und anderen Wildtieren – VCÖ und WWF fordern Reduktion des Bodenverbrauchs und ein Ende der Zersiedelung
Natürliche Schutzmaßnahmen: WWF, Österreichische Bundesforste und viadonau stellen gemeinsame Projekte vor
Umweltschutzorganisation und Unternehmen zeigen gemeinsam Vorteile natürlicher Schutzmaßnahmen – für Umwelt, Wirtschaft und Gesellschaft
WWF-Umfrage zur EU-Wahl: Drei von fünf Parteien wollen starken Green Deal
WWF-Check zeigt Unterstützung für Green Deal mit „zusätzlichen und stärkeren“ Maßnahmen – Große Unterschiede bei Natur- und Klimaschutz sowie Abbau umweltschädlicher Subventionen
WWF: Dringend Alternativstandorte für Krankenhaus Gols prüfen
Negative Folgen für Wasserhaushalt und geschützte Arten – Naturverträglichere Alternativen in unmittelbarer Nähe vorhanden – WWF fordert bessere Standortprüfung
EU-Renaturierungsgesetz: WWF kritisiert fahrlässige Bundesländer-Blockade
Umweltschutzorganisation: Bundesländer blockieren europäischen Kompromiss – Angriff auf Naturschutz ist verantwortungslos
WWF Earth Hour im Zeichen von nachhaltiger Ernährung
Weltweite Umweltschutzaktion am Samstag – Wahrzeichen rund um den Globus schalten von 20:30 bis 21:30 Uhr das Licht aus – WWF Österreich fordert Klimaschutz durch Ernährungswende