In einem Video präsentiert der WWF eine neue Version der Bundeshymne, in der das „viel verbaute Österreich“ besungen wird.
Leonardo DiCaprio spendet 3 Millionen Dollar an den WWF

Washington D.C., 22 .11. 2013 – Zum dritten Jahrestag des historischen Tiger-Gipfels in St. Petersburg spendet der Hollywood-Schauspieler Leonardo DiCaprio über seine Stiftung drei Millionen Dollar an den WWF um die Zahl der wild lebenden Tiger in Nepal zu verdoppeln. Mit diesem Geld unterstützt DiCaprio die Arbeit des WWF mit der nepalesischen Regierung und der Bevölkerung im Terai-Gebiet. Jetzt können der Schutz der Kerngebiete, in denen die Tiger leben, verbessert, Wanderwege zwischen den Tigergebieten ausgebaut und die Tigerpopulationen besser überwacht werden. Auch die Patrouillen gegen Wilderer werden verstärkt. „Die Zeit läuft für die letzten 3.200 Tiger rasant ab, weil sie durch die Zerstörung ihrer Lebensräume und die Wilderei massiv bedroht sind. Das Geld soll dem WWF, der nepalesischen Regierung und den lokalen Gemeinden helfen die Zahl dieser edlen Tiere zu verdoppeln“, sagte Leonardo DiCaprio, der auch ein Vorstandsmitglied des WWF ist. Durch eine frühere Spende seiner Stiftung konnten bereits große Erfolge erzielt werden: Im Bardia-Nationalpark in Westnepal hat sich die Zahl der Tiger von 18 auf 50 Tiere erhöht.
Nepal ist für den WWF das derzeit erfolgreichste Land um die Zahl der Tiger bis 2022, dem nächsten chinesischen Jahr des Tigers, zu verdoppeln. Zu diesem Ziel haben sich die 13 Tigerstaaten auf dem Tigergipfel 2010 in St. Petersburg verpflichtet. In der Terai-Region im Süden Nepals befinden sich auf 23.000 Quadratkilometern mehrere Schutzgebiete für Tiger, Nashörner und Elefanten. In der dicht besiedelten Region leben auch sieben Millionen Menschen, die von den natürlichen Ressourcen abhängig sind. Die Tiger im Terai sind besonders durch den illegalen Wildtierhandel gefährdet und verlieren zunehmend ihre Beutegebiete. „Wir freuen uns, dass Leonardo DiCaprio seinen Einfluss für unsere Hoffnungsregion Nepal nutzt. Seine Stiftung kämpft für wirklich große Erfolge im Naturschutz“, so der Geschäftsführer des amerikanischen WWF, Carter Roberts.
Mit der Zuwendung durch die DiCaprio-Stiftung werden die neuesten technischen Geräte für die Nationalparkranger im Terai angeschafft, damit die Wilderei noch wirksamer bekämpft werden kann. Außerdem wird die Infrastruktur der Schutzgebiete verbessert und zusätzliches Wachpersonal angestellt damit die Tiger und ihre Beutetiere in den Wäldern und im Grasland überleben und sich leichter vermehren können. Für die lokale Bevölkerung werden zusätzliche Einnahmequellen geschaffen – von Ökotourismus über die Förderung des Kunsthandwerks bis hin zu Biolandwirtschaft. All diese Maßnahmen dienen auch dem Schutz von Elefanten, Nashörnern und anderen gefährdeten Tierarten in Nepal.
Die Leonardo DiCaprio-Stiftung wurde 1998 ins Leben gerufen um die letzten Wildnisgebiete der Erde zu schützen und ein harmonisches Miteinander von Mensch und Natur zu fördern. Die Stiftung vergibt Zuwendungen an Naturschutzorganisationen und unterstützt Kampagnen zum Schutz von gefährdeten Tierarten und den Meeren. Außerdem spendet DiCaprio für den Zugang zu sauberem Trinkwasser, finanziert Klimaschutzprojekte und hilft auch bei Katastrophen.
Fotos und Landkarten aus Nepal: https://www.dropbox.com/sh/f6wvzikzprged12/MJSO5oJ9zF © Government of Nepal-DNPWC/WWF Nepal.
Tigerfotos: https://www.dropbox.com/sh/uj3swc412glxv18/TE3ZUZHjH6
B-Roll: HD: http://gvn.panda.org/?r=433&k=11a2ee21b4 © WWF-US/Lee Poston
Tiger in Kamerafalle: http://gvn.panda.org/?r=3138&k=c01f13a1a9 © WWF/PHKA
Leonardo DiCaprio Stiftung: www.leonardodicaprio.org
Spendenseite des WWF Österreich für den Tigerschutz: www.rette-den-tiger.at
Weitere Informationen:
MMag. Franko Petri, Pressesprecher WWF, Tel. 01-48817-231, Email: franko.petri@wwf.at
Rückfragen
News
Aktuelle Beiträge
Seeadler getötet: WWF und BirdLife fordern Aktionsplan gegen Wildtierkriminalität
Besenderter Seeadler “Dante” stirbt nach Schussverletzung und Zugkollision – WWF und BirdLife fordern konsequentes Vorgehen gegen illegale Verfolgung streng geschützter Arten
Sie haben abgestimmt: Größte Bausünde steht in Ohlsdorf
Das Logistikzentrum in Ohlsdorf wurde zur größten Bausünde gewählt! Für den Bau mussten 19 Hektar Wald weichen – ein trauriges Beispiel für die fehlgeleitete Bodenpolitik in Österreich.
Zerstörung Schwarze Sulm: Umweltverbände ziehen gegen Kraftwerkspläne erneut vor Gericht
WWF, ÖKOBÜRO und Arbeitskreis zum Schutz der Koralpe reichen Revision beim Höchstgericht ein – Forderung nach endgültigem Projektstopp und verbindlichen Schutz für frei fließende Flüsse
WWF warnt zum Ferienstart vor Artenschmuggel im Gepäck
Mitbringsel aus seltenen Tier- und Pflanzenarten gefährden Artenvielfalt – Geld- und Gefängnisstrafen drohen auch bei ungewolltem Schmuggel – WWF-Souvenir-Ratgeber klärt auf
Neuer WWF-Bodenreport: Bis 2050 drohen weitere 1.000 Quadratkilometer verloren zu gehen
Politische Ziele bislang deutlich verfehlt, Prognose negativ – WWF fordert Kurswechsel mit Bodenschutz-Vertrag
WWF warnt vor Folgen der Regenwald-Zerstörung für Artenvielfalt und Klima
Tag des Regenwaldes am 22. Juni: Regenwälder schrumpfen weltweit, im Amazonas besonders rasant – WWF fordert verstärkten Schutz und entschlossenen Kampf gegen weltweite Entwaldung
WWF: Dramatischer Befund der Wissenschaft zur Klimakrise
Der “Zweite Österreichische Klima-Sachstandsbericht” zeigt Probleme und Maßnahmen gegen die Klimakrise – WWF ruft Politik zum Handeln auf
WWF begrüßt Pfundser Ergebnis gegen Ausbau Kraftwerk Kaunertal
Bevölkerung von Pfunds lehnt Ausbauprojekt ab – WWF fordert Absage des Planungsfossils und Prüfung von Alternativen