WWF zieht nach CITES-Konferenz in Usbekistan positive Bilanz für den Schutz von Haien, Rochen und asiatischen Großkatzen – Nachholbedarf bei Aalen und Singvögeln
WWF-Erfolg: Hoffnung für Chinas Tiger
In den abgelegenen Wäldern im Nordosten Chinas hat eine Wildtierkamera einen außergewöhnlichen Moment festgehalten: 4 junge Amur-Tiger streifen durch das Gebiet! Gemeinsam mit ihrer Mutter wurden die kleinen Tiger beim Baden und Trinken an einem Fluss gesichtet. Diese seltene Beobachtung ist nicht nur herzerwärmend, sondern auch ein Symbol der Hoffnung für eine der am stärksten gefährdeten Großkatzenarten der Welt. Seit vielen Jahren arbeiten die Behörden im Nordosten Chinas gemeinsam mit dem WWF daran, den Lebensraum der Tiger und ihrer Beutetiere zu schützen. Und wie die aktuelle Sichtung zeigt, lohnen sich unsere Schutzbemühungen!
Einst war Wilderei einer der Hauptgründe für den dramatischen Rückgang der Tigerpopulation in dieser Region. Doch durch intensive Schutzmaßnahmen konnte der Trend umgekehrt werden: Lebten 2016 nur rund 7 wilde Amur-Tiger in China, so sind es 2023 bereits etwa 60 Tiere. Insgesamt wurde der weltweite Bestand von Amur-Tigern im Jahr 2023 auf 760 Tiere geschätzt. Ihr Verbreitungsgebiet begrenzt sich auf ein kleines Gebiet, das überwiegend im russischen Osten liegt und durch zwei Gebiete im chinesisch-russischen Grenzgebiet ergänzt wird.
Der WWF China hat über 1.000 Ranger ausgebildet und unterstützt jedes Jahr mehr als 6.000 Patrouillen für den Tigerschutz. Diese Einsätze helfen dabei, die Bewegungen der Tiger nachzuverfolgen, Wilderei zu verhindern, Beutetiere zu beobachten und entscheidende Lebensräume zu schützen. Zusätzlich wurden in der Region über 30 Hektar Wald wiederhergestellt und mehr als 1.000 Quadratkilometer hochwertiger Tigerlebensraum miteinander vernetzt. Dank dieser Arbeit haben die nun gesichteten 4 Jungtiere deutlich bessere Überlebenschancen – und geben Hoffnung, dass die Tiger in Chinas Wäldern auch in Zukunft eine Heimat finden.
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