WWF zieht nach CITES-Konferenz in Usbekistan positive Bilanz für den Schutz von Haien, Rochen und asiatischen Großkatzen – Nachholbedarf bei Aalen und Singvögeln
WWF-Erfolg: Neuer Meilenstein für Kroatiens Auen
Wir freuen uns über einen neuen Renaturierungs-Meilenstein in Kroatien: Der erste Kilometer der Ausbaggerung am Bjelobrdska-Altarm bei Osijek ist abgeschlossen!
Der Bjelobrdska-Altarm liegt im Überschwemmungsgebiet Aljmaški rit entlang der Drau und ist der größte Altarm dieser Region. Das Ziel ist es, den Altarm im 5-Länder-Biosphärenpark Mur-Drau-Donau wieder mit der Drau und der unweit gelegenen Donau zu verbinden. Andernfalls droht er zu versumpfen und auszutrocknen. Dann kann er bei Hochwasser kein Wasser mehr aufnehmen und verliert somit seine Funktion als natürlicher Überschwemmungsraum. Der WWF arbeitet deshalb daran, den Wasserfluss und den Grundwasserspiegel für 193 Hektar Auenwald-Lebensraum zu verbessern.
Die Renaturierung am Bjelobrdska-Altarm ist eine von 29 Renaturierungsmaßnahmen unseres LIFE RESTORE for MDD Projekts. Maßnahmen wie die Renaturierung von Altarmen, die Wiederanbindung von Flussnebenarmen oder die Aufweitung von Flussbetten und die Umwandlung von Pappelplantagen in naturnahe Auwälder schaffen bessere Lebensbedingungen für Arten wie Amphibien, Fische, Vögel und Käfer. Derzeit setzen wir gemeinsam mit unseren kroatischen Partner:innen die Renaturierungsarbeiten auf den verbleibenden 4,5 Kilometern des Bjelobrdska-Altarms fort.
Der WWF Österreich arbeitet seit den 1990er Jahren daran, die drei Flüsse Mur, Drau und Donau mit ihren Auen zu schützen und zu erhalten. Die Flusslandschaft verbindet insgesamt fünf Länder miteinander: Österreich, Slowenien, Ungarn, Kroatien und Serbien. Ein wichtiger Schwerpunkt in unserer Arbeit ist, dass die ursprüngliche Lebendigkeit des Flusses und damit sein Ökosystem wiederhergestellt werden. Dass sich die Schutzmaßnahmen lohnen, zeigt sich etwa daran, dass sich zahlreiche Arten nun das Gebiet zurückerobern. Es gelang uns, in der kroatischen Gemeinde Ðelekovec einen der größten Brutplätze für Uferschwalben, Bienenfresser und Eisvögel an der Drau zu sichern. Und auch die Fischart Nase laichte an einem Seitenarm der renaturierten Mur in Gosdorf.
Rückfragen
News
Aktuelle Beiträge
Weltbodentag: WWF fordert starkes Bodenschutzgesetz
Naturschutzorganisation fordert politische Maßnahmen gegen Bodenversiegelung – Österreich geht zu verschwenderisch mit wertvollen Böden um – Hohe Folgekosten für Gesamtgesellschaft
Salzburg: WWF kritisiert geplante Nachtbejagung von geschützten Arten
Naturschutzorganisation warnt vor Verstoß gegen EU-Recht – Landesregierung will Nachtjagd ausweiten und Einsatz von Nachtsichtgeräten sogar gegen geschützte Tiere wie den Biber ermöglichen
Neue Zahlen: Bodenverbrauch weit über „Nachhaltigkeitsziel“ der Politik
Neue ÖROK-Zahlen zeigen Zunahme von Verbauung und Versiegelung genauer als bisher – Bodenverbrauch mehr als doppelt so hoch wie selbst gestecktes „Nachhaltigkeitsziel“ des Bundes – WWF für Bodenschutz-Vertrag
WWF: Geplante Wolfs-Verordnung in der Steiermark ist rechtswidrig
Naturschutzorganisation gibt Stellungnahme zu Entwurf ab: „Geplante Verordnung ignoriert EU-Schutzvorgaben für den Wolf und erlaubt Tötungen, die weder fachlich noch rechtlich gerechtfertigt sind“
WWF trauert um Toni Vorauer
Langjähriger WWF-Mitarbeiter, Tiroler Schutzgebietsbetreuer und Fledermaus-Experte verstorben – Prägende Verdienste für den Natur- und Artenschutz
Neue Umfrage: Große Mehrheit fordert strengere Bodenschutz-Maßnahmen
Repräsentative Studie: Drei Viertel der Bevölkerung wünschen sich strengere Regeln und verbindliche Obergrenze beim Bodenverbrauch – WWF fordert Bund und Länder zum Handeln auf
Kraftwerk Kaunertal: WWF fordert Offenlegung aller Sicherheitsrisiken
Aktuelle Anfrage an TIWAG eingereicht – Naturschutzorganisation für volle Transparenz, bevor Kraftwerksausbau vorangetrieben wird – Klimakrise verschärft Naturgefahren und Sicherheitsrisiken
“Der Luchs verschwindet”: WWF schlägt mit Weihnachtskampagne Alarm für den Schutz der seltenen Katzenart
Nur noch maximal 35 Luchse in Österreich – WWF fordert bessere Vernetzung der Lebensräume und entschlossenes Vorgehen gegen Wildtierkriminalität













