Tief im Nordosten Chinas geht ein Rangerteam regelmäßig auf Beobachtungs- und Bewachungsrunde. Das Gelände ist steil und unwirtlich, und der Schnee liegt hoch. Das Besondere an...
WWF Tirol: „Schwarz-Grün“ muss endlich liefern!
Dienstag, 13. Juni 2017: Mit dem Pakt zu Luft/Wasser wurde seitens der Landesregierung schon letztes Jahr ein großer Konsens versprochen. Im Austausch für den Ausbau von Kraftwerken wie Sellrain-Silz/Kühtai sollten der Inn und besonders wertvolle Bäche unter Schutz gestellt werden („Tabuzonen“).
„Nun sind die Kraftwerke Kirchbichl und GKI schon in Bau, Sellrain-Silz/Kühtai steht kurz vor der Genehmigung“, erklärt Christoph Walder, Leiter des WWF Tirol. „Aber die versprochenen Schutzzonen an den Gewässern gibt es nach wie vor nicht! Hier lässt sich die Regierung von der Wirtschaft am Nasenring im Kreis führen.“
Der WWF fordert, die längst überfällige Ausweisung der Tabuzonen noch vor dem Sommer umzusetzen. „Wenn es jetzt nicht gelingt, die Tabubäche und den Inn zu schützen, dann haben die Grünen den großen Kraftwerken zugestimmt, ohne im Gegenzug etwas für die Natur herauszuholen“, ärgert sich Christoph Walder. „Dabei ist die Bilanz dieser Grünen Regierungsbeteiligung im Naturschutz bisher ohnehin mehr als mager“, erinnert Walder an die Kürzung des Tiroler Naturschutzfonds im Vorjahr.
„Es scheint, als wäre das die letzte Chance für das Regierungs-Duo Günter Platter und Ingrid Felipe, in dieser Legislaturperiode noch etwas für unsere Tiroler Natur zu erreichen“, schließt Walder.
Rückfragehinweis:
Martin Hof, Pressesprecher WWF Österreich, 0676 83488 306, martin.hof@wwf.at
Christoph Walder, Leiter des WWF Tirol, 0676 9255430, christoph.walder@wwf.at
Rückfragen
News
Aktuelle Beiträge
Haie haben Superkräfte
Starrer Blick und scharfe Zähne: Haie sehen wirklich nicht wie "Kuscheltiere" aus. Doch sie sind mächtig erfolgreich! Haie leben bereits seit mehr als 400 Millionen Jahren auf...
Fragwürdige Bürgermeister-Deals: WWF fordert Aufklärung und Konsequenzen
Umweltschutzorganisation reagiert auf aktuellen Bericht der Wiener Zeitung – Mehr Kontrolle und Reformen in der Raumplanung dringend notwendig
WWF: Erster Weißstorch des Jahres war schon 2023 Sieger
Störche kehren aus Winterquartier nach Marchegg zurück – 2023 brachte mehr Brutpaare, aber weniger Jungvögel – WWF-Auenreservat bietet ausgezeichnete Lebensbedingungen
WWF und ÖKOBÜRO: Niederösterreichische Verordnung zur Tötung von bis zu 300 Fischottern rechtswidrig
Landes-Verordnung ermöglicht EU-rechtswidrige Tötung streng geschützter Tiere – Trotz Urteil des Verwaltungsgerichtshofes keine Mitsprache der Öffentlichkeit – Naturschutzorganisationen fordern Aufhebung
Bodenstrategie: WWF kritisiert “Betonier-Föderalismus” der Bundesländer
Umweltschutzorganisation fordert verbindliche Obergrenze und Ökologisierung der Raumplanung: “Zahnlose Absichtserklärungen schützen keinen einzigen Quadratmeter Boden” – WWF kritisiert Täuschungsmanöver
World Wildlife Day: WWF angesichts weltweiter Umweltzerstörung alarmiert
Internationaler Tag der Tierwelt am Sonntag – Umweltschutzorganisation WWF fordert besseren Schutz der Lebensräume von Jaguar, Gorilla und Co.
WWF fordert Planungsstopp im Kaunertal als Teil der Tiwag-Neuaufstellung
Gutachten zeigen große Planungsmängel bei Megaprojekt Kaunertal – Tiwag-Vorstand Alexander Speckle in der Verantwortung – Geld besser in Energiewende investieren, anstatt für Milliardengrab verschwenden
Vor Raumordnungs-Gipfel: WWF fordert Bundesländer zum Handeln auf
Umweltschutzorganisation legt sieben Punkte umfassendes Forderungspaket vor: Raumordnung ökologisieren, Straßenbau einschränken, Naturschutzgebiete ausweisen