Wildtierkameras in Georgien haben einen ganz besonderen Persischen Leoparden gefilmt: Mit nur drei Beinen legt „Aren“ rund tausend Kilometer durch den Kaukasus zurück. Es ist erst der dritte Nachweis dieser Art in zwei Jahrzehnten.
WWF: Fossil Trump geht, der Klimaschutz bleibt
Wien, 2. Juni 2017. Die gestrige Ankündigung von US-Präsident Trump, aus dem Pariser Klimaschutzabkommen aussteigen zu wollen, ist aus der Sicht der Umweltorganisation WWF ein Aufruf an alle verantwortungsvollen Kräfte innerhalb Regierungen, Unternehmen, Städten und Organisationen, weltweit ihre Kräfte zu bündeln und wirksamen Klimaschutz umzusetzen. „Die Maßnahmen müssen für die Menschen, die Natur und die Wirtschaft gut funktionieren, nur dann haben sie Bestand. Auch wenn Trump sich jetzt als echtes Fossil erweist, wird das Pariser Klimaschutzabkommen bestand haben. Das Abkommen ist der einzige Plan für unseren Planeten, um eine zerstörerische globale Klimakatastrophe einzudämmen. Fakt ist, Kooperation ist langfristig immer stärker als Egoismus“, so Karl Schellmann, WWF-Klimasprecher.
Im Pariser Klimaschutzabkommen haben sich nahezu alle Staaten der Welt zu einem gemeinsamen Vorgehen bekannt. Die US-Regierung will sich jetzt als einer von nur drei Staaten aus der Verantwortung stehlen – „aus heutiger Sicht ist es aber fraglich, ob die Amtszeit von Trump überhaupt ausreicht, um diesen Ausstiegsprozess abzuschließen“, so Schellmann, der abschließend darauf hinweist, dass es auch in den USA zahlreiche Unternehmen und Menschen gibt, die eine klimafreundliche Entwicklung wollen, nicht zuletzt die 3,3 Millionen Menschen, die im Sektor der erneuerbaren Energie arbeiten (mehr als in der Kohle-, Öl- und Gaswirtschaft zusammen).
Rückfragehinweis:
Mag. Gerhard Auer, WWF Pressesprecher, 0676 83488231, gerhard.auer@wwf.at
Karl Schellmann, WWF Leitung Klimaschutz & Energie, 0676 83488249, karl.schellmann@wwf.at
Rückfragen
News
Aktuelle Beiträge
Laichzeit der Fische beginnt – Kies aufgelockert für neues Leben im Bach
INNsieme connect stellt bedeutende Kieslebensräume am Schlitterer Gießen wieder her – Erste Bachforelle nahm neuen Laichplatz zur Fortpflanzung sofort an
Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz: WWF und ÖKOBÜRO fordern grundlegende Überarbeitung
Entwurf zum EABG weist erhebliche Mängel auf – Umweltorganisationen verlangen Naturverträglichkeit, Beteiligung und Rechtsschutz der Öffentlichkeit und ausreichend Ressourcen
WWF-Erfolg: Neugeborene Wisente in den rumänischen Karpaten
Im Țarcu-Gebirge wurden erstmals wieder neugeborene Wisentkälber gesichtet. Die Rückkehr der mächtigen „Architekten des Waldes“ zeigt, wie erfolgreich jahrzehntelange Renaturierungsarbeit sein kann!
WWF und GLOBAL2000 zeigen Weg zu naturverträglicher Energiewende
Österreich kann bis 2040 klimaneutral und bis 2050 zum grünen Netto-Stromexporteur werden – „Weichen müssen jetzt gestellt werden”, sagen WWF und GLOBAL2000
Tiroler Naturschutzgesetz: WWF fordert „Nein” zur Demontage
Geplantes Gesetzespaket der Landesregierung hebelt Naturschutz aus und begünstigt Konzerne – WWF fordert eine grundlegende Überarbeitung des Entwurfs
Umweltkontrollbericht: WWF fordert Naturschutz-Offensive
Politik unternimmt viel zu wenig für Schutz und Wiederherstellung der Biodiversität – Renaturierung und Bodenschutz Gebot der Stunde für erfolgreiches und krisensicheres Österreich
Klimastreik am 10. Oktober 2025
Die Politik muss endlich handeln! Am 10. Oktober findet wieder der Klimastreik in Wien und Linz statt.
EU-Abstimmung: WWF kritisiert Veggie-Namensdebatte als Augenauswischerei
EU plant Namensverbot für pflanzliche Produkte wie “Burger”, “Schnitzel” oder “Würstel” – WWF fordert stattdessen wirksame Anreize für pflanzenbasierte Ernährung













