Welt-Bibertag: heimische Nager helfen bei Renaturierung und erhöhen Artenvielfalt – Umweltschutzorganisation fordert mehr Raum für tierischen Bauingenieur
WWF Neuseeland rettet ölverschmierte Vögel in Neuseeland
Wellington/Neuseeland, 18. Oktober 2011 – Der WWF Neuseeland befürchtet, dass die Auswirkungen der Ölpest in Neuseeland für die Tierwelt noch Jahre zu spüren sein werden. Hunderte tote Vögel wurden in den letzten Tagen bereits gefunden. Bisher konnten nur 92 Vögel lebend geborgen werden. „Wir suchten die Felsen nach überlebenden Tieren ab. Leider sind sie sehr schwer zu finden. Wir haben drei kleine Pinguine gerettet, die völlig verängstigt waren. Pinguine kommen während des Tages nicht ans Ufer, aber die Angst treibt sie an Land. Leider haben wir viel mehr tote als lebende Vögel gefunden“, beklagt WWF-Meeresexperte Bob Zuur. Die meisten Vögel, die der WWF nur mehr tot bergen konnte sind Sturmvögel und Pinguine. „Viele Vögel waren so ölverschmiert, dass wir sie kaum mehr identifizieren konnten“, so Zuur.
Der WWF befürchtet die schlimmsten Auswirkungen auf die Vogelwelt an der neuseeländischen Küste. „Es brach uns das Herz, als wir ein kleines Bündel nur 20 Meter vom Ufer entfernt sahen, das sich verzweifelt vom Öl zu befreien versuchte. Wir haben das Tier leider nicht mehr retten können“, so Zuur. Besonders gefährdet sind die Kolonien der Mornellregenpfeifer, von denen etwa 1.500 an der neuseeländischen Küste brüten. Einige Dutzend von ihnen finden sich auch in der Nähe der ölverschmierten Küste von Maketu. Der WWF ist in den kommenden Tagen und Wochen weiterhin im Einsatz um möglichste viele Vögel zu retten.
Fotos: https://picasaweb.google.com/Frodophoto/RenaOilSpill?authkey=Gv1sRgCKyljL-l-ersogE&feat=email.
Video vom Flug über das Katastrophengebiet
Video von den Bergungsaktionen des WWF
Weitere Informationen:
MMag. Franko Petri, Pressesprecher WWF, Tel. 01-48817-231 oder E-Mail: franko.petri@wwf.at.
Rückfragen
News
Aktuelle Beiträge
LH-Konferenz: WWF fordert Bundesländer-Ja zum EU-Renaturierungsgesetz
Umweltschutzorganisation: Ablehnung der Länder beruht auf einem inhaltlich längst überholten Verhandlungsstand – Blockade einer europaweiten Weichenstellung durch Österreich sachlich nicht mehr zu rechtfertigen
Schulterschluss gegen Ausbau Kraftwerk Kaunertal: Umweltschutzorganisationen appellieren mit Mitmach-Aktion an Tirols Landeshauptmann
WWF und GLOBAL 2000 starten E-Mail-Aktion mit öffentlichem Protest im Kühtai: Naturverträgliche Energiewende gefordert – LH Mattle muss Ausbau Kraftwerk Kaunertal stoppen und einzigartiges Platzertal retten
WWF: Brutfloß soll Überleben der Flussseeschwalbe sichern
Letzte Brutkolonie der Flussseeschwalbe im Osten Österreichs durch Flussregulierungen vom Aussterben bedroht – künstliches Brutfloß als sicherer Nistplatz – WWF fordert Schutzgebiete und Renaturierungen an der March
WWF-Erfolg: Ein Brutfloß für Flussseeschwalben
Ein Making-Of-Video zeigt unseren jüngsten Erfolg: Wir haben an der March ein Brutfloß für Flussseeschwalben gebaut! Die Zugvögel sind hierzulande akut vom Aussterben bedroht.
VCÖ und WWF: Mehr als 17.000 Hasen pro Jahr Opfer des Straßenverkehrs
Zersiedelung und Straßenbau zerstören den Lebensraum von Hasen und anderen Wildtieren – VCÖ und WWF fordern Reduktion des Bodenverbrauchs und ein Ende der Zersiedelung
Natürliche Schutzmaßnahmen: WWF, Österreichische Bundesforste und viadonau stellen gemeinsame Projekte vor
Umweltschutzorganisation und Unternehmen zeigen gemeinsam Vorteile natürlicher Schutzmaßnahmen – für Umwelt, Wirtschaft und Gesellschaft
WWF-Umfrage zur EU-Wahl: Drei von fünf Parteien wollen starken Green Deal
WWF-Check zeigt Unterstützung für Green Deal mit „zusätzlichen und stärkeren“ Maßnahmen – Große Unterschiede bei Natur- und Klimaschutz sowie Abbau umweltschädlicher Subventionen
WWF: Dringend Alternativstandorte für Krankenhaus Gols prüfen
Negative Folgen für Wasserhaushalt und geschützte Arten – Naturverträglichere Alternativen in unmittelbarer Nähe vorhanden – WWF fordert bessere Standortprüfung