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Jetzt mitmachenNein zum Ausbau des Kraftwerks Kaunertal
Seit 15 Jahren verfolgt die Tiroler Wasserkraft AG (TIWAG) den Plan, das bestehende Kraftwerk Kaunertal auszubauen. Was auf den ersten Blick nach einer „harmlosen“ Erweiterung klingt, entpuppt sich jedoch als Mega-Kraftwerksprojekt, das eines der letzten nahezu unberührten hochalpinen Moor-Feuchtgebiete und zwei Flussheiligtümer für immer zerstören würde. Das Projekt steht vor der Umweltverträglichkeitsprüfung. Eine Genehmigung wäre fatal.
Der Ausbau des Kraftwerk Kaunertal wäre eine ökologische Katastrophe.
Hier die wichtigsten Zahlen und Fakten zum Mega-Projekt:
- Das bestehende Wasserkraftwerk in Tirol soll zu einer Kraftwerkskette ausgebaut werden: drei neue Kraftwerke am Inn und ein Pumpspeicherkraftwerk in den Alpen.
- Dafür braucht es einen neuen Staudamm im benachbarten Platzertal. Der Staudamm soll 120 Meter hoch und 660 Meter breit werden.
- Im Platzertal würden wertvolle Moore in der Größe von 9 Fußballfeldern im Wasser versinken. Ihre Funktion als CO2 Speicher geht damit verloren.
- Zwei Flussheiligtümern, der Venter und der Gurgler Ache soll massiv Wasser entzogen werden. Die Folge: Bis zu 80 % weniger Flusswasser im Ötztal, das schon jetzt eines der trockensten Täler Tirols ist.
- 6 Schutzgebiete sind durch Kraftwerksausbau bedroht
- 20 Gemeinden und 3 Talschaften sind vom Bau betroffen: Kaunertal, Ötztal, Platzertal
- Geschützte Tierarten wie Bartgeier, Alpenschneehuhn oder Innäsche würden ihren Lebensraum verlieren
Politik und TIWAG müssen die Weichen für eine naturverträgliche Energiewende stellen, anstatt einseitig auf den Bau von neuen Wasserkraftwerken zu setzen. Das Monsterprojekt „Ausbau Kraftwerk Kaunertal“ ist ein alpenweites Negativbeispiel, das nicht mehr zeitgemäß ist.
E-Mail-Protest: Ihre Stimme zählt!
Helfen Sie mit, die letzten intakten Naturschätze der Ötztaler Alpen zu bewahren und nehmen Sie am E-Mail-Protest teil! Fordern Sie den Landeshauptmann persönlich auf, sich für ihren Schutz stark zu machen.
Zudem können Sie unsere Petition Stopp Ausbau Kraftwerk Kaunertal unterzeichnen und so unseren Forderungen mehr Gewicht geben.
wir fordern
von der Tiroler Landesregierung
den Stopp des Ausbaus des Kaunertal Kraftwerks und die Umsetzung von naturverträglichen Alternativen!
den Schutz des einzigartigen Platzertals und der Ötztaler Flüsse!
eine neue naturverträgliche Energiestrategie der TIWAG!
Lies hier mehr
Wenn wir Flüsse verbauen, zwängen wir sie in ein Korsett. Ihren vollen Nutzen für das Ökosystem und den Klimaschutz entfalten sie nur, wenn wir sie wieder frei fließen lassen.
Erfahre mehr …
Wasserkraft in Österreich
Flüsse unter Druck
Energie & Klimaschutz
Das zentrale Thema
Alpine Freiräume
Letzte Reste der Wildnis
Flüsse
Ohne Wasser kein Leben
Klimaschutz
CO2 Ausstoß senken
Stoppen Sie mit uns das Mega-Kraftwerk!
Die Natur in den Ötztaler Alpen ist in Gefahr! Fordern Sie den Tiroler Landeshauptmann persönlich auf,
sich für den Schutz der letzten Naturschätze stark zu machen.
Machen Sie mit beim E-Mail-Protest!
WWF Pressemitteilungen zum Kaunertal
Platzertal: WWF kritisiert Moorschutz-Absage
Von renommierten Experten mitgetragener Schutzantrag für bedrohte Moorflächen von Landesrat René Zumtobel reflexartig abgelehnt – WWF fordert aktiven Naturschutz und differenzierte Prüfung durch die Tiroler Landesregierung
Antrag gestellt: Bedrohtes Platzertal soll Naturschutzgebiet werden
Moore und Feuchtgebiete essentiell im Kampf gegen Klimakrise – Letzte Moorflächen stark bedroht – Ausbau des Kraftwerks Kaunertal bedroht größte Moorlandschaft der österreichischen Hochalpen
WWF: Landesregierung will Kaunertal-Ausbau ohne Klärung brisanter Details „durchboxen“
Massive Sicherheitsbedenken – Größte Moorzerstörung Mitteleuropas droht – WWF fordert unabhängige Überprüfung aller offenen Fragen
Fast 160 Hektar bisher nicht dokumentierte Moore in Österreichs Alpen identifiziert
Schatzkammern der Artenvielfalt sind zugleich hocheffiziente Kohlenstoffsenken – Kraftwerksbau gefährdet größte unerschlossene Moorlandschaft in Österreichs Hochalpen – WWF fordert absoluten Moorschutz
Monsterkraftwerk Kaunertal: WWF warnt vor Milliardengrab
Baukosten seit 2012 nicht an Inflation angepasst – WWF fordert mehr Investitionen in Sonnenstrom und Energiesparen – “Tatort Kaunertal” zeigt problematische Aufsichtsrats-Besetzung
Nix sehen, nix hören, nix sagen: Tiroler Landesregierung vernachlässigt Sicherheitslage im Kaunertal
Schweigen der Landesregierung zu Sicherheit am Gepatsch-Stausee unverantwortlich – TIWAG-Unterlagen für Kraftwerks-UVP veraltet – WWF und “Lebenswertes Kaunertal” fordern unabhängige Untersuchung der Naturgefahren
Erdgaskonzern TIWAG: Wasser predigen und Gas verheizen
Tiroler Energiekonzern baute auch 2022 Gasheizungen weiter aus – WWF fordert Ausstieg aus Geschäft mit fossilen Energieträgern und naturverträgliche Energiewende
Kraftwerk Kaunertal: Geheimniskrämerei um Sicherheitslage im Gepatschgebiet
Wichtige Unterlagen zu Kraftwerksbau unter Verschluss – WWF und Verein “Lebenswertes Kaunertal” fordern Transparenz und unabhängige Prüfung der Gefahrenlage – TIWAG und Landesregierung in der Pflicht
Betroffene fordern unabhängige Prüfung der Naturgefahren im Kaunertal + Fotos
Kraftwerksbetrieb und Klimakrise verstärken Naturgefahren im Kaunertal – Festhalten der TIWAG an überalterten Plänen völlig unverantwortlich – Landeshauptmann Mattle darf Sicherheitsfragen nicht an UVP auslagern
Good News: Seltener Bartgeier im Platzertal gesichtet
Heuer wurde eine ganz besondere Entdeckung im Platzertal gemacht: Ein Bartgeier wurde dort gesichtet. Ein so seltenes Tier im Platzertal ist ein weiterer Grund dafür, dass wir das Tal unbedingt schützen müssen!
WWF: Fachleute zeigen Alternativen zu Kaunertal-Ausbau
Anlässlich der “Natur-statt-Profit”-Konferenz fordert der WWF von der Landesregierung eine naturverträgliche Energiewende anstelle des Kaunertal-Monsterprojekts – Fachleute sehen großen Aufholbedarf bei Photovoltaik und Energiesparen
Kaunertal-UVP: WWF sieht Planungsmängel und drohende Kostenexplosion
Klimakrise wurde in Planungen unzureichend berücksichtigt – Tiwag kündigt massive Kostensteigerung von 1,3 auf bereits mehr als zwei Milliarden Euro an – WWF fordert Stopp des Projekts und stattdessen Energiespar- und Photovoltaik-Offensive
Ihr Kontakt beim WWF Österreich
Bettina Urbanek
Flussschützerin, WWF Österreich
E-Mail: bettina.urbanek@wwf.at