Umweltschutzorganisation sieht nur schwachen Kompromiss – Einigung der EU-Länder ist zwar ein Fortschritt, aber Umfang der Richtlinie wurde verringert und geschwächt – Deutlich weniger Unternehmen erfasst als sinnvoll.
WWF-Erfolg: Wieder mehr Glattschweinswale in China
Der Östliche Glattschweinswal (der auch Jangtse-Glattschweinswal genannt wird) lebt im chinesischen Fluss Jangtse und ist sehr selten. Zuletzt wurde geschätzt, dass weltweit nur mehr knapp über 1.000 Exemplare der Flussdelfinart existieren. Nun gibt es aber tolle Neuigkeiten aus China: Die Population der Glattschweinswale ist um 23% gewachsen! Das ist auch deshalb besonders beachtlich, weil es das erste Mal in der Geschichte der Bestandsaufzeichnung vorkommt, dass es einen Anstieg und keinen Rückgang gibt.
Die aktuellen Zahlen zeigen: In China ist die Anzahl der Östlichen Glattschweinswale in den letzten fünf Jahren von 1.012 auf 1.249 Tiere gestiegen. Zuvor war die Zahl der vom Aussterben bedrohten Art über Jahrzehnte lang gesunken, denn leider sind die Bedrohungen allgegenwärtig. So kommt es häufig zu Kollisionen zwischen den Glattschweinswalen und Schiffen, die immer häufiger im Jangtse unterwegs sind. Viele Glattschweinswale geraten auch als Beifang in die Netze von Fischer*innen. Durch Baggerarbeiten im Fluss verändert sich außerdem der Lebensraum und die Glattschweinswale finden weniger Beute.
Der WWF China setzt sich für den Schutz dieser Art ein: Er arbeitet mit der Regierung bei der Umsiedlung der Glattschweinswale in sicherere Teile des Jangtse zusammen. Ein wichtiger Fokus liegt auch auf der Erhaltung des Süßwasserökosystems. Außerdem wird Fischer*innen bei der Suche nach einem alternativen Einkommen geholfen.
Rückfragen
News
Aktuelle Beiträge
Video: Bundesländer müssen beim Bodenschutz dringend handeln
Erst kürzlich haben die Vertreter:innen der Bundesländer bei einem Gipfel beschlossen, ihre Bodenschutz-Blockade weiterzuführen.
Basteltipp für die Earth Hour: Die Erde im Marmeladenglas
Auch heuer findet wieder die WWF Earth Hour statt. Am 23. März 2024 nehmen wir uns ab 20:30 Uhr eine Stunde Zeit für die Erde. Für dich haben wir uns einen coolen Basteltipp...
Zum Frauentag: Das Leben der Tiger-Rangerinnen in China
Tief im Nordosten Chinas geht ein Rangerteam regelmäßig auf Beobachtungs- und Bewachungsrunde. Das Gelände ist steil und unwirtlich, und der Schnee liegt hoch. Das Besondere an...
Haie haben Superkräfte
Starrer Blick und scharfe Zähne: Haie sehen wirklich nicht wie "Kuscheltiere" aus. Doch sie sind mächtig erfolgreich! Haie leben bereits seit mehr als 400 Millionen Jahren auf...
Fragwürdige Bürgermeister-Deals: WWF fordert Aufklärung und Konsequenzen
Umweltschutzorganisation reagiert auf aktuellen Bericht der Wiener Zeitung – Mehr Kontrolle und Reformen in der Raumplanung dringend notwendig
WWF: Erster Weißstorch des Jahres war schon 2023 Sieger
Störche kehren aus Winterquartier nach Marchegg zurück – 2023 brachte mehr Brutpaare, aber weniger Jungvögel – WWF-Auenreservat bietet ausgezeichnete Lebensbedingungen
WWF und ÖKOBÜRO: Niederösterreichische Verordnung zur Tötung von bis zu 300 Fischottern rechtswidrig
Landes-Verordnung ermöglicht EU-rechtswidrige Tötung streng geschützter Tiere – Trotz Urteil des Verwaltungsgerichtshofes keine Mitsprache der Öffentlichkeit – Naturschutzorganisationen fordern Aufhebung
Bodenstrategie: WWF kritisiert “Betonier-Föderalismus” der Bundesländer
Umweltschutzorganisation fordert verbindliche Obergrenze und Ökologisierung der Raumplanung: “Zahnlose Absichtserklärungen schützen keinen einzigen Quadratmeter Boden” – WWF kritisiert Täuschungsmanöver